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22.01.2022, 14:05 | #1 |
Brief eines Artzes
In diesem Schreiben eines in Spanien lebenden ungeimpften Arztes schildert er, wie er eine Covid-19 Infektion mittels Medikamente besiegte. Angesteckt hatte er sich bei seiner kleinen Tochter. Es handelt sich hierbei um einen Tatsachenbericht.
Unser "Covid-Christmas-Carol" muss am Abend des 13.12, ein Montag, begonnen haben. Das war wohl der Moment in dem sich meine kleine Prinzessin angesteckt hat. Woher ich das weiß? Weil die Variante die uns erwischte zweieinhalb Tage, exakt 60 Stunden Inkubationszeit hat, was ich im unfreiwilligen Eigenversuch verifiziert habe. Dienstag den 14ten und Mittwoch den 15ten passierte daher erstmal gar nichts. Am Donnerstag den 16ten fühlte sie sich müde und schlapp aber sie schleppte sich in die Schule und am Freitag den 17ten blieb sie zu Hause. Von all dem erfuhr ich aber erst am Freitag den 17ten um 16.00 Uhr als ich sie bei ihrer Mutter abholen kam. Als wir zu Hause waren ging ich daher die Liste der Frühsymptome durch und sie hatte: rasende Kopfschmerzen, Übelkeit, Durchfall, totalen Appetitverlust, Episoden von Erbrechen im Strahl und Fieber. Damit war von Anfang an klar: wir hatten es nicht mit der "omikron-covid-light" Version zu tun, sondern mit einer Variante der "vollen Fettstufe". Der Test war nur noch Formsache und eindeutig positiv und das hieß: sofortiger Therapiebeginn. Da die Prinzessin 35kg wiegt ist das Umrechnen aller Medikamentendosierungen ein Kinderspiel, denn man muss nur alles halbieren: Noch am Abend des 17ten begann daher ihr HCQ Zyklus mit 100mg zweimal am Tag, 100mg Zink einmal am Tag sowie Quercetin und Vitamin C wobei ich bei den letzten beiden auf die volle Dröhnung setzte. Ich selber nahm erstmal nichts, denn ich hatte mir seit Monaten angewöhnt am Morgen des Tages an dem ich sie hole eine HCQ 200 zur Prophylaxe einzuwerfen - jetzt war die perfekte Gelegenheit zu testen ob das funktionierte. Samstag der 18te begann damit dass sie sich ziemlich elend fühlte. Also erstmal das Stethoskop raus und die Lunge abgehört. Erstaunlicherweise: Kein Befund sondern nur einwandfreie Atemgeräusche. Sie hatte nicht einmal eine verstopfte Nase! Dafür aber Fieber und Brechdurchfall so übel dass das arme Kind nicht mehr wusste wie herum sie die Toilette angehen sollte. Hydration und Medikation waren an dem Tag echte Herausforderungen! Sonntag der 19te: Die Prinzessin meint dass es ihr zwar nicht toll ginge, aber sehr viel besser als am Vortag. Das Fieber begann zu fallen, der Brechdurchfall legte sich und ihr war nach Kartenspielen. ... und dann kam der Morgen des 20ten Dezember ... Nun war es ja nicht so dass ich einfach nur auf das prophylaktische HCQ zweimal die Woche vertraut hätte. Ich habe auch die Povidone-Iodine in Salzwasserlösung zweimal täglich in Nase und Rachen angewendet - aber das funktioniert wohl nur in Kombination mit Distanzhalten ... der 20te Dezember begann jedenfalls früh für mich richtig früh, um 04.00 Uhr um genau zu sein, exakt 60 Stunden nachdem ich mein infiziertes Kind geknuddelt hatte. Ich wachte um 04.00 Uhr auf weil ich das Gefühl hatte durch den Fleischwolf gedreht zu werden. Damit war klar: meine prophylaktischen Maßnahmen hatten NICHT gewirkt. Da ich mich aber am Morgen des ersten Tages ab Symptombeginn befand und alle Patienten die ich spätestens am dritten Tag erwischt hatte in null Komma nix wieder gesund waren machte ich mir keine Sorgen. Dazu kam dass die Prinzessin nach dem Aufwachen angestürmt kam um mir strahlend mitzuteilen dass sie sich tip top fühle. Also sofortige Einleitung des HCQ Zyklus für mich selber: Hydroxychloroquine 200mg zweimal täglich, Zinksulfat 200mg, Quercetin 500mg und VitC 1g einmal täglich. Damit verging der 20te ohne weitere Veränderung. Am 21ten dann beim Aufwachen das Gefühl als würde das Gesicht explodieren. Intensiver Schmerz in den Nasennebenhöhlen und die Diagnose war klar: virale Sinusitis. Dazu Fieber und Schüttelfrost. Es ging nicht mehr ohne symptomatische Linderung und ich nahm Ibuprofen, wobei 100mg völlig ausreichten. Mittwoch der 22te begann damit dass ich völlig schweißgebadet aufwachte - aber die Krankheit schien den Körper mit dem Schweiß verlassen zu haben und ich fühlte mich richtig gut. Dank HCQ hatten wir den Kampf gegen das Wuhan Virus offenbar souverän gewonnen... und das verleitete mich dazu einen extrem dummen Fehler zu machen... Der Mittwoch 22.12 verlief unspektakulär. Die Prinzessin fühlte sich pudelwohl und ich folgte mit zweitägigem Abstand ihrem Befinden. Am Abend dieses Tages war der HCQ Zyklus der Kleinen komplett und ich würde sie nur auf Quercetin/VitC belassen. Dafür brauchte es Nachschub und bei der Gelegenheit las ich das Label noch mal ... die Inhaltsangabe bezog sich auf ZWEI Kapseln! Ich hatte also der Prinzessin keine super-mega Dosis Quercetin/VitC gegeben, sondern die für ihr Gewicht perfekte Dosis - aber mir selber nur die halbe Dosis. Kein Problem dachte ich, denn ich fühlte mich prima ... Donnerstag 23.12 morgens nahm ich noch mal meine HCQ Dosis aber da ich das Gefühl hatte "mission accomplished, job done" beendete ich meinen HCQ Zyklus mit der Morgendosis des 4ten Einnahmetages. Diese beiden Fehler, Unterdosierung Quercetin und Verkürzung des HCQ Zyklus, sollten sich als absolut katastrophal heraus stellen... Am 24.12 spürte ich das Aufkommen der bakteriellen Superinfektion im Schlepptau des Wuhan Virus. Der Druck in den Nasennebenhöhlen nahm langsam zu, es baute sich die für bakterielle Bronchopneumonien typische Schwere in der Brust auf und ein produktiver Husten setzte ein. Kein Problem dachte ich, das ist die perfekte Gelegenheit die "zweite Verteidigungslinie" auszuprobieren: Fenofibrat 160mg um die Makrolipidmolekuele in denen sich das Virus verschanzt aufzulösen plus Co-Amoxiclav 875/125 und Doxyccline 100mg um den Bakterien den Garaus zu machen. Das war meine Medikation für Freitag den 24.12 und die Wirkung war: Null. Mein Freund und Hausarzt der telemedizinisch über uns wachte war entsetzt denn er wusste: Nur Azithromyzin wird den Bakterien die mit dem Wuhan Virus assoziiert sind einigermaßen Herr. Am 25.12 war beim Aufwachen klar: Mein Hausarzt hatte Recht. Es ging mir absolut beschissen. Aufgeweckt wurde ich durch einen intensiven Schmerz in der rechten Leiste, als würde ein Dolch reingebohrt - das war also die berühmte Lymphadenopathie! Dazu setzte eine geradezu unglaubliche Verschleimung der Atemwege ein. Ich produzierte Unmengen eines nach isostar (Salz und Zucker) schmeckenden Schleims und mir war klar dass ich dieses Zeug aus der Lunge bekommen musste. Also war klar dass ich sofort mit Azithromyzin 500mg einmal und NAC 600mg dreimal täglich beginnen musste. Wenn dieser Schleim in der Lunge blieb und dort Taschen bildete dann war ich dabei echte Probleme zu bekommen Klarer Fall, das Wuhan Virus war zurück und diesmal hatte es seine bakteriellen Freunde dabei... Also zurück auf HCQ aber jetzt befand ich mich am 6ten Tag nach Symptombeginn - ich hatte mich ins ganz tiefe Ende des Swimming Pools der Scheiße manövriert... Am Sonntag den 26.12 hatte ich alle Kampfverbände im Einsatz: Die schwere antibiotische Artillerie (Azithromyzin 500mg einmal täglich), die antiviralen Grenadiere (Hydroxychloroquine 200mg zweimal täglich, Zinksulfat 200mg einmal täglich), die das Immunsystem unterstützenden mobilen Schützen (Quercetin 500mg, VitC 1g), die Kampfpioniere um die Verschleimung wegzusprengen (NAC 600mg dreimal täglich) und deren Hilfstruppen (Eucalyptus Inhalation dreimal täglich). Husten, Rotzen und dabei versuchen nicht zu kotzen waren meine tagesfüllende Aufgabe... Am Montag den 27.12 hatten die eigenen Truppen den Feind zum Stehen gebracht und begannen sich Schritt für Schritt vorzukämpfen. Von der handstreichartigen Leichtigkeit mit der wir eine Woche vorher die erste Runde gewonnen hatten keine Spur. Ich war vollkommen geschlaucht, denn der Einsatz einer schweren Waffe wie Azithromyzin ist kein Spaß. Das ist nämlich keine Präzisionswaffe, sondern das pharmakologische Äquivalent einer "tactical nuke". Die eigene Darmflora z. B. wird sofort ausradiert - und das merkt man. Ab 28.12 bestand kein Zweifel mehr am Ausgang der Schlacht - es ging mir jeden Tag merklich besser. Nach drei Tagen Einsatz beendete ich den Azithromyzin Zyklus genauso wie mein Hausarzt es mir geraten hatte - die Lust auf Experimente und eigene klinische Forschung war mir gründlich vergangen. Nach 5 Tagen war die Mission von HCQ und Zink erfüllt - nur Quercetin /VitC blieben im Einsatz und sind es heute noch. Fazit: Ich habe eine Menge gelernt. Auch wenn ich schon immer um die Wichtigkeit des Timings wusste, es ist noch viel wichtiger als ich annahm. Der SOFORTIGE Einsatz von HCQ macht aus Covid-19 eine Lappalie, aber jeder verplemperte Tag reduziert die Wirksamkeit um 15%. Patienten die Symptome bekommen erstmal eine Woche lang in behandlungslose Selbstisolation zu schicken ist MORD. Die mit Covid assoziierten Bakterien sind vollständig Penicillin resistent. Gegen absolut alles aus der Beta-lactam Gruppe. Die Ignoranten die herumtönen es handle sich um nichts als ein umetikettiertes Grippchen sind Vollidioten. Es ist eine das Immunsystem angreifende Biowaffe made in China, produziert im Auftrag von Fauci. Nachdem ich ja nun schon eine ganze Weile wieder vollkommen von Covid genesen bin und gestern einen vollen "action day" mit Reiten und Schwimmen verbracht habe, stellte ich mir die Frage ob ich irgendeinen "long Covid" Effekt feststellen kann. Ich hatte mich in den Letzten Jahren zum Teetrinker entwickelt - und Covid hat das völlig auf den Kopf gestellt. Jetzt kann ich Tee nicht mehr ausstehen! |
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22.01.2022, 22:08 | #2 |
Tatsachenbericht? Ohne Quellenangabe?
Sowas wandert bei seriösen Medien sofort in den Papierkorb. |
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23.01.2022, 11:47 | #3 |
Dabei seit: 10/2006
Ort: Reimershagen in Mecklenburg-Vorpommern, Nähe Güstrow
Beiträge: 7.879
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Hallo C. Neville,
Deine Story macht deutlich: Bei uns dürfen auch total Bekloppte frei herumlaufenl. H. PS. Bei der Prüfung des Titels kam die Erleuchtung: Wer nicht in der Lage ist. "Arzt" richtig zu schreiben, sollte erst einmal Rechtschreibung üben. Geändert von Heinz (23.01.2022 um 13:06 Uhr) |
23.01.2022, 19:57 | #4 |
Forumsleitung
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Wohl kaum. Ein Mediziner würde niemals einen Bericht in diesem schnodderigen Ton abfassen, geschweige denn einer breiten Öffentlichkeit vorlegen. Schon gar nicht ist es unter Ärzten üblich, Angehörige der eigenen Familie in kritischen Fällen zu behandeln, sondern es ist bei diesem Berufsstand ein ungeschriebenes Gesetz, dass man dies einem Kollegen überlässt. Die emotionale Belastung wäre viel zu hoch.
Covid-19 ist nicht gerade eine harmlose Erkältung. Damit derartige Scherze zu treiben, um am Ende eine Verschwörungstheorie absetzen zu können, finde ich ziemlich dreist. |
23.01.2022, 20:08 | #5 |
Danke für den Hinweis bezüglich des brachialen Rechtschreibfehlers.
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Stichworte |
covid, fieber, krankheit |
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