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Zeitgeschehen und Gesellschaft Gedichte über aktuelle Ereignisse und über die Menschen dieser Welt. |
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03.01.2022, 23:03 | #1 |
Gast
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Zum Glück Omikron
Es hat sich rumgesprochen
seine Macht wird gebrochen Es wird sich zu Tode siegen weil es Milliarden kriegen Wäre Omikron nicht gekommen sondern eine tödliche Variante es hätte uns alle genommen mit ins grausam Unbekannte Wir haben kurz in den Abgrund geguckt die falsche Mutante, er hätt´ uns geschluckt Gesellschaft und Wohlstand wären zerstört Wir haben noch Glück und zwar unerhört |
03.01.2022, 23:34 | #2 |
Hey Andri, erstmal, ich empfinde es auch als angenehm, dass der Virus sich "runtergestuft" hat, vielleicht bedeutet es für uns ja sogar ein langsames abklingen, oder der Ansteckungsgefahr wegen halt schnell, hauptsache abklingen^^
Die Hauptsache ist, der kleine wird nicht groß Das kleine o vergönnt uns Ruhe, das finde ich ganz wunderbar ich hoff nur in des Schicksals Truhe da liegt kein großes, Omega. Viele Grüße Anaximandala |
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04.01.2022, 00:31 | #3 |
Gast
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Hallo Anaximandala,
ja nach Alpha hätte schon Omega kommen können. Tatsächlich ist unsere Welt erschreckend instabil geworden. Böse gesagt: vor 200 Jahren hätte man Covid kaum oder gar nicht wahrgenommen. Wir sind Krankheit und Tod schlicht nicht mehr gewöhnt. Besser ist es.. Viele Grüße Andri |
04.01.2022, 00:45 | #4 |
abgemeldet
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Moin Andri,
ein schöner Wunsch ist das, den glaub ich jeder hegt. Allerdings habe ich in den letzten zwei Jahren gelernt, dass Überschwang, der von Experten und Politikern transportiert wird mit Vorsicht zu genießen ist. Denn bisher hat die Natur uns immer ein paar Überraschung aufgehoben. Ich dachte auch, dass mit der Impfung nicht noch so eine heftige Welle kommt. Und wie Anaxi schon gesagt hat... Wer weiß, was da noch so herum mutiert in den Teilen der Welt, denen Impfungen völlig vorenthalten sind. Vor zweihundert Jahren hätte man das ganze wahrscheinlich wirklich nicht sonderlich wahrgenommen. Allerdings wohl nur deshalb, weil es da einfach ein Zehntel von der Masse an Mensch gab, die sich heute auf dem Planeten auf der Pelle hängt. Es hätte gar nicht zu solchen Ansteckungen geführt. Allerdings hoffe ich, dass Du mit Deinen Zeilen sowas von Recht hast. Gruß Pennywise |
04.01.2022, 08:05 | #5 | |
Zitat:
Und zwar aus dem Grund, dass die Natur sich einfach immer weiter fortpflanzt. Trotzdem interessantes Gedicht, lieber Andri! LG DieSilbermöwe |
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04.01.2022, 09:21 | #6 |
Dabei seit: 07/2006
Ort: Mauritius, stella clavisque maris indici
Beiträge: 4.889
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Das ist eine klare Aussage, lieber Andri.
Aber Voraussagungen, Prophezeiungen sind Glaubenssache. Die NASA glaubt auch, dass "2009 JF1" nicht mit uns kollidieren wird. Aber genau wie du kann sie das nicht garantieren. Unerhörtes Glück ist schon cool gesagt bei Millionen Toten. Zu deinem Gedicht kann ich nur sagen: "Die Worte hör ich wohl, allein mir fehlt der Glaube" Sei liebevoll gegrüsst Deine Konkubine |
04.01.2022, 09:24 | #7 |
Gast
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Liebe Silbermöwe,
die Strophe ist nicht so zu verstehen, dass alle Menschen daran gestorben wären. Das passiert nicht, nicht einmal in der großen Pestepedemie1349 sind alle gestorben, auch nicht die Inkas und Azteken an den Krankheiten die durch die Spanier um 1500 nach Südamerika eingeschleppt wurden. Aber wenn eine Variante ähnlich ansteckend wäre wie Omikron und der Impfung entginge aber 20 Prozent der Erkrankten töten würde, würden unsere gesellschaftlichen Strukturen zerbrechen. Das meinte ich mit grausam unbekannt. Für die einen der Tod, für die anderen eine Welt die man sich nicht mehr vorstellen will. Danke für dein Lob! Liebe Grüße, Andri |
04.01.2022, 09:59 | #8 |
Gast
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Liebe Corazon,
wie man so sagt: Glück im Unglück Und es stimmt auch, dass es keine Garantie gibt, dass nicht wieder eine neue Variante kommt, die viel tödlicher ist. Aber dass Omikron viel weniger tödlich ist als Delta zeigen alle Zahlen. In vielen Ländern sind die Infektionszahlen 5 mal so hoch als jemals, die Todeszahlen bleiben aber relativ niedrig. Corona wird nicht mehr weggehen und fast jeder wird sich irgendwann daran infizieren daher ist es schon ein Glück wenn es mit einer Variante geschieht die einen Leben lässt und meist noch nicht einmal schwer erkranken lässt. (so man geimpft ist, andernfalls, trotzdem viel besser als Delta) Tatsächlich glaube ich, anders als die Bundesregierung, dass es sogar besser wäre Omikron durchlaufen zu lassen, eine Infektion plus vorhergehender Impfung würde endlich zu einem guten Schutz führen, auch vor neuen Varianten Aber auch in Ländern mit niedriger Impfquote werden durch Omikron viel weniger Todesopfer zu beklagen sein als durch eine modifizierte Deltavariante. Vielleicht werden auch durch Omikron nocheinmal Millionen Menschen weltweit sterben, aber eine bösartige Variante könnte zu vielen Millionen Todesopfern jeden Tag führen... Daher, ich glaube und hoffe dass Omikron noch der beste Ausgang der Pandemie ist der geschehen kann, wenn man nicht auf Wunder hofft. Alles Liebe und Kuss dir, dein Andri |
04.01.2022, 15:19 | #9 | ||
Lieber Andri,
Zitat:
Zitat:
LG DieSilbermöwe |
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04.01.2022, 17:57 | #10 | |
Forumsleitung
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Zitat:
Die Pest im 14. Jh. hat mit 100 - 150 Millionen Toten bisher die höchste Opferrate in der Menschheitsheitsgeschichte aufzuweisen. Die Weltbevölkerung der damaligen Zeit wird auf eine halbe Milliarde geschätzt, heute haben wir ca. 7 Milliarden. |
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04.01.2022, 19:16 | #11 |
Gast
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Hallo Ilka,
Ja der "schwarze Tod" von 1350 war für Europa von verheerender Bedeutung. Regional wurden bis zu 90 % der Bevölkerung getötet, große Landstriche praktisch entvölkert. Fast jeder zweite Europäer starb daran und die andere Hälfte stürzte in Not und Elend. Dies hatte Nachwirkungen über Jahrhunderte und brannte sich tief im kollektiven Gedächtnis Europas ein. Es war mit Sicherheit die größte Katastrophe Europas überhaupt. Die spanische Grippe lässt sich damit gar nicht vergleichen, obwohl sie weltweit ähnlich viele Todesopfer forderte. Aber halt etwa nur 1-3 % der Bevölkerung. Ich kann mich nicht erinnern, je von ihr gehört zu haben bis ich etwa 30 Jahre alt war. Der Geschichtsschreibung erschien sie gewiss relativ unwichtig und auch für die Bevölkerung in Europa, speziell in Deutschland war sie wohl nur eines der mannigfaltigen Problemen die das Ende des ersten Weltkriegs im Gefolge hatte. Es war eben eine schwere Grippe, und es gab auch Maßnahmen dagegen, aber es starben ohnehin immer sehr viele an den verschiedensten Infektionskrankheiten, so dass wegen ihr keine Panik entstand. Am 9. November als die Pandemie ihren Höhepunkt hatte, ruft Scheidemann die Republik aus... Es ist in meinen Augen auch irreführend Todesopfer von Kriegen mit denen von Pandemien zu vergleichen. So hat vielleicht der erste Weltkrieg weniger Todesopfer gefordert als die weltweite spanische Grippe, nur war er in seiner katastrophalen Ausprägung, im Leid und als gesellschaftlich, politisches Desaster nicht zu vergleichen. Ich will Corona nicht verniedlichen, habe selbst gehörig Respekt davor und weiß, dass Millionen Menschen daran furchtbar gestorben sind. Dennoch, 1918 hätte man Corona (begünstigt natürlich auch durch die jüngere Bevölkerung) kaum bemerkt. Wir wollen hoffen dass nicht doch noch die Variante von der Ansteckungsfähigkeit Omikrons und der Pathogenität von Ebola erscheint.... Sollte dies geschehen würden wir auf Grund des Handelszusammenbruch in Deutschland, wenn wir nicht direkt daran sterben, verhungern oder erfrieren, da wir nicht mehr in der Lage sind uns selbst zu versorgen. |
05.01.2022, 04:52 | #12 | |
Dabei seit: 07/2006
Ort: Mauritius, stella clavisque maris indici
Beiträge: 4.889
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Zitat:
Die Kriege gehen weiter, Corona hin oder her, noch immer tote Kinder wie Sand am Meer. Auf diesem Auge ist Europa gern blind, und ja, was kümmert mich ein erschossenes Kind? Mali, der Yemen, und nicht nur Palästina dazu, Wer will davon hören? Komm, lass mir die Ruh'. Ich will mit diesen Sätzen nur andeuten, dass auch eine weltweite Epidemie mit Millionen Toten nicht in der Lage ist, das Verhalten der Menschheit in Bezug auf sinnloses Töten auch nur minimal zu beeinflussen. Nicht dass ich das erwartet hätte. Corazon |
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