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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken. |
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18.11.2021, 17:51 | #1 |
Lied des Erzkönigs
Feuer leuchtend strahlend klar.
Finsternis die schwarze Leere. Feuer der Göttlichen glorreicher Avatar. Finsternis am Herzen zehrend. Einher sie gehen verbunden und doch so fern, sie sich wieder finden in des Königs Kern. Einsamkeit der giftige Pfeil, Freund der Dunkelheit, nähret des Königs Zwiegestalt. Federlos steht der Engel da, entblößt und fahl, nichts weiter als die leere Hülle einer Phantasiegestalt. Finsternis am Herzen zehrend, Feuer schwächlich dimmend. Finsternis bald schon gewinnend, Feuer nie mehr wiederkehrend. |
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18.11.2021, 22:20 | #2 |
Gast
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Hallo Mica.Jacuka
ich habe das Gedicht jetzt einige Male gelesen um mir klar zu machen was mir daran gefällt. Es wirkt in vielerlei Hinsicht echt verunglückt und dennoch...den Willen und die Fähigkeit Bilder zu erzeugen hast du wahrscheinlich. Die erste Strophe nun ja, die Zeilen sind sehr inhomogen in ihrer Silbenzahl und auch in ihrer Aufladung vergleiche allein die dritte mit der dazu eher trägen vierten Zeile. (Herzen würde ich in Gedichten sparsam einsetzen, sie sind zu abgedroschen) Wirklich schlimm empfinde ich die Satzverdrehungen der zweiten Strophe: "Einher sie gehen" oder "sie sich wieder finden" Vielleicht könntest du einfach kürzen (ohne dass ich mich um den Rhythmus schere ) sie gehen verbunden und doch so fern, finden sich wieder in des Königs Kern. Einsamkeit, Giftpfeil der Dunkelheit, sie nährt des Königs Zwiegestalt. der fahle Engel federlos, nackt in der Zeit eine Gedankenhülle nur, leblos und kalt naja ich krieg es auch nicht gut hin Vor allem der Reimwechsel stört. Die dritte Strophe fällt dann leider sehr ab. Die könntest du streichen. Mein Tip: Bastle doch ein wenig an der zweiten Strophe. Und verdreh die Sätze nicht so. Viele Anfänger meinen das wäre lyrisch ist aber echt Mist! Viele Grüße, Andri |
19.11.2021, 03:03 | #3 |
Hallo Andri,
vielen Dank für deine Antwort! Ich freue mich sehr über dein Feedback und habe mir über deine Verbesserungsvorschläge durchaus Gedanken gemacht! Ich finde aber das jeder Dichter frei in der Gestaltung seiner Texte sein sollte und es in der Lyrik weder richtig noch falsch gibt. Dennoch finde ich deine Vorschläge zur Verbesserung nicht schlecht, sie gefallen mir ebenso wie meine eigenen Worte. Und die zweite Strophe kann durchaus noch ein wenig verbessert werden! Die dritte Strophe kann ich nicht weglassen. Das Gedicht spiegelt in kurzer Form die Geschichte eines Königs wieder, welcher einst der Wärme des Feuers diente aber dann der Dunkelheit verfiel. Das sich ändernde Reimschema so wie das "dimmende Feuer", welches langsam an Kraft verliert, zeigen nur seinen inneren Wandel wieder und dass sein Herz langsam aber sicher von der Dunkelheit verschlungen wird. Ich bedanke mich dennoch viel Mals für dein Feedback! Es freut mich sehr, dass sich jemand Gedanken über meinen Text macht! |
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19.11.2021, 17:00 | #4 |
Gast
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Hallo Mica.Jazaku,
eigentlich ist es auch Sinn so eines Forums, dass man Feedback bekommt, auch über die Schreibtechnik gesprochen wird etc. Leider geschieht das oft nicht, jeder will nur selbst veröffentlichen und Lob einheimsen (geht mir auch so). Mit so ganz konkreten Vorschlägen und Überarbeitungen, da ist man oft nicht glücklich, eigentlich ist es auch kein guter Stil. Da es aber dein erstes Gedicht war, traute ich mich den Besserwisser zu machen und deine dritte Strophe gleich ganz abzuschaffen. Aber du hast gut reagiert und die Kritik auch gut erwidert. Dennoch, es lohnt sich bestimmt vor der Veröffentlichung immer einen Tag zu warten und etwas zu feilen (ha mach ich auch meist nicht, wäre aber viiiel besser). Und welche Kritik ich unbedingt erneuern möchte ist, dass du ungewöhnliche Satzstellungen und Grammatik meiden solltest. (z.B. "Feuer schwächlich dimmend") Fast kein Leser mag das . Bin gespannt auf dein nächstes Gedicht. Andri |
19.11.2021, 17:20 | #5 |
Forumsleitung
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Die vielen unnötigen Partizipien lassen den gesamten Text verkrampft wirken. Nicht gerade ein Genuss, so etwas zu lesen.
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Lesezeichen für Lied des Erzkönigs |
Stichworte |
feuer, finsternis, könig |
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