es ist ziemlich einsam mit allen
"Du kennst einfach zu wenig Leute!" Sagte sich einst der Chromagnonmensch mit seinem haarigen Finger am Kopf kratzend. Vor ihm lag die unendliche Weite der undigitalisierten Welt.
Er war mit einer Behinderung auf die Welt gekommen, er hatte die Proportionen eines Affenbabys behalten und ist mit diesen gewachsen ohne sich zu verändern. Wie es normalerweise gewesen wäre, wenn man erwachsen wird.
Diese Behinderung hatte auch Auswirkungen auf sein Gehirn. Er bekam ein Urvertrauen, welches bis ins hohe Alter reicht.
Er sah in die Welt die so kalt und düster vor ihm lag und war durch irgendetwas in ihm drin, felsenfest davon überzeugt, dass die Welt es gut mit ihm meint und dass da draußen neue Freunde auf ihn warten.
Er hob einen Stein auf und betrachtete seine schöne Form. Er war ganz begeistert von der Schönheit dieses Steins, mit seinen vielen Kanten und dass er so schwarz schimmert.
Dann blickte er wieder nach oben, die Sonne lukte jetzt langsam über die Kante des Horizonts und die Heide tauchte sich in ein Licht welches ihn zum jauchzen brachte. Dieses wundervolle Leben, dachte er ohne Worte. Er fühlte es einfach, ohne einen Augenblick über das nahende Wolfsrudel nachzudenken, rannte er los, der Sonne entgegen. In unglaublich jubelnder Freude, hier dabei zu sein.
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