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Liebe, Romantik und Leidenschaft Gedichte über Liebe, Herzschmerz, Sehnsucht und Leidenschaft. |
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20.02.2021, 00:58 | #1 |
Das verlorene Herz
Heimlich verliebt in nicht des Königs Sohn, Am Anfang dachten sie: was macht das schon? Doch der Vater, der König im Reich Entschied für sie anders und sie wurde bleich. Er: Ach, mein Herz, es schmerzt so sehr Und ich glaube, ich kann nicht mehr. Sie: Sag, was bedrücket dich, mein Liebster, Ich werde alles für dich tun, Es soll dir nur besser gehen. Sag, was bedrücket dich, mein Liebster, Ich werde nicht warten und nicht ruh'n Ich kann nicht tatenlos zusehen. Sag, was bedrücket dich, mein Liebster, Ich will dir helfen, was willst du nun? Deine Bedrückung soll vergehen. Er: Womit habe ich dich bloß verdient? Solch eine liebevolle Seele wie sich gibt es nicht oft Ich muss sie hüten und in Seide packen Dass sie mir nicht in bloßen Händen zerbricht. So etwas Wertvolles wie dich habe ich erhofft Du so vollkommen, ich so voll Macken. Ich sorge dafür, dass deine wärmende Flamme nie erlischt. Womit habe ich dich bloß verdient? Sie: Ach, mein Liebster, es spricht dein Herz, Welches dir nie vernebelt deine Sinne nicht. Meine Liebe steiget himmelwärts. Wolke sieben ist das Ziel Zu dem ich für immer mit dir hin will. Glaube mir, Geliebter, lieben tu ich dich Mehr als alles andere auf der Welt. Du bist der Anker, der mein Schiff im Hafen hält. Deine Hand streift sanft durch mein Gesicht. Er: Und dein Lächeln sind die Sterne, Die nachts über mich leuchtend wachen Und mir immer wieder den Weg zu dir weisen. Mich bedrückt lediglich die Ferne, Die sich befindet zwischen uns beiden. Ich bedaure jeden Morgen den alleine ich muss erwachen. Sie: Liebster, glaube mir, ich fühle synchron Bereits am Morgen vermisse ich dich schon Muss ständig ertragen meines Vaters Hohn, Der mich versprechen will an des Königs Sohn. Aber dessen Herz ist so schwarz wie Mohn, Er wollte meiner Magd androh'n, Dass sie nicht länger dürfe bei mir wohn'. Niederträchtig scheint mir sein Handeln, Niederträchtig und mit Argwohn, Sicher wird sich das nicht wandeln. Er: Glaube mir, Ich wäre gerne bei dir. Hielte dich bei mir im Arm, So warm. Würde dich aus allen Gefahren retten, Selbst wenn ich wäre in Ketten. Sogar in deines Vaters Kerker würd ich gehen, Um dein Antlitz für einen Moment zu sehen. Sie: Ich wünschte es so sehr, Viel mehr als alles andre. Aber mein Vater schickt ein Heer, Das zu dem andren König wandre. Es soll den Prinzen zu mir geleiten, Den ich versuchen werd zu meiden, Trotz meiner Trauer, meinen Leiden. Niemals werde ich dich verlassen, Niemals werde ich dich hintergehen. Niemals werde ich lügen zu dir, Liebster, das tu ich, glaube mir. Sonst würd ich mich selber hassen, Könnte nicht mehr in den Spiegel sehen. In meinen Träumen sind zusammen wir, Aber die Wahrheit ist leider anders hier. Er: Ich liebe dich für immer, Unser Schicksal steht geschrieben im Sternenschimmer. Zusammen gehören wir, niemand vermag es, uns zu trennen Unsere Herzen im Einklang schlagen, für einander brennen. Deine Schönheit hat mich verzaubert, Dein holdes Herz hat mir die Sinne genommen. Egal, wie lange unsere Trennung dauert, Unsere Liebe hat längst gewonnen. Sie: Wie schmeichelnd du deine Worte wählst, Damit du mein Herz in deinen Händen hältst. Du bist ein Dieb, den niemand fangen kann, Du hast mir mein Herz gestohlen. Du bist ein wahrer Traum von Mann, Du kamst in dunkler Nacht auf leisen Sohlen. Nur um einen Blick von mir zu erhaschen, Deine lieblichen Küsse naschen, Zum Glück hat mein Vater nichts mitbekommen, Sonst hätte er dich sicherlich mir weggenommen. Er: Liebste, ich geh vor dir zu Füßen Ich gebe dir den schönsten Ring. Ich frage dich, willst du mich haben, Selbst wenn ich dir ein Liedlein sing. Ich hab nicht viel und geb dir alles Ich werde es weder bereuen noch büßen Mich an deiner Vollkommenheit laben Du bist die Schönste des Landes. Sie: Ja, ich will. Und gerade deshalb werde ich wollen, So stülpe den Ring über meinen Finger, Es kann nicht anders sollen. Im Schach wärst du der Springer, Der den König schlug In der Hand ein leerer Krug. Du setzt meinen Vater schachmatt, Machst mit deinem Edelmut die Wachen platt. Du eroberst mich im Strum, Rettest mich aus meinem Turm. Einen Besseren als dich kann es nicht geben, Du bist der einzige für mich im Leben. Er: Darauf habe ich mein ganzes Leben gewartet, Und nun geht es in Erfüllung Mit der Schönheit meiner Träume ihre Enthüllung. Du bist das größte Geschenk, welches ich kann bekommen Aufgeregt bin ich in deiner Gegenwart Kann fast nicht mehr klar denken, bin nicht besonnen. Aber zusammen sollen wir ewig sein, Keiner von uns mehr allein, Unsre Herzen: warm und rein. Sie: So soll es sein, Für immer vereint. Ich bin dein, Du bist mein. Nichts kann, Egal wann, Uns trennen, Denn Unser Herz schlägt heiß. Er: Für immer und ohne Ende, Halte ich dein Herz, deine Hände. Halte ich dich ganz nah bei mir Und am Ende heiraten wir. Der König, der nichts rausgefunden,
Ließ seine Tochter schon suchen seit Stunden. Doch die Wachen konnten sie nicht entdecken, Wie sie sich versteckt hatte hinter Hecken. Zusammen mit ihrem baldigen Gemahl Rannte sie, hatte ja keine Wahl, Heimlich in den Stall hinein, Ihr Schimmel ward gesattelt fein, Ritten in die Welt hinaus, Zogen im Dorf in ein kleines Haus, Unerkannt und unentdeckt, Ein Leben lang vor dem König versteckt. Er konnte sie nicht finden, wie er auch suchte, Mehr als einmal er laut fluchte. Aber das glückliche Ehepaar Trat gemeinsam vor den Traualtar. Das ganze Dorf sah zu dabei Wie die Königstochter heiratete sich frei. Doch keiner ahnte etwas davon, Und bald gebar sie einen Sohn. Sie lebten lange und glücklich zusammen Und die Zeit, sie zog von dannen. Noch heute erzählt man sich diese Geschichte Von der Prinzessin, die aus Liebe Auf den Thron verzichte. |
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20.02.2021, 14:19 | #2 |
Forumsleitung
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Derartige Cinemascope-Texte liest kein Mensch. Bei einem Film mag es ja egal sein, was links und rechts außen passiert, solange noch in der Mitte genügend los ist und man sich ausreichend unterhalten fühlt. Aber bei einem Text erst einmal suchen zu müssen, wo überhaupt etwas steht, ist die reine Unlust.
Lyrik komm von Lyra, also vom Gesang. Jetzt muss man sich mal vorstellen, dass man sich nach dem ersten "la la la" die Zunge abschnürt, bis es eine halbe Stunde später mit "la la la" weitergeht ... Wer meint, Sprache links und rechts aufstellen zu müssen, sollte sich einen Job bei der Straßenverkehrsordnung suchen und mit den entsprechenden Schildern durch die Lande ziehen. |
20.02.2021, 23:49 | #3 |
Hallo Ilka-Maria,
Vielen Dank für deine Rückmeldung und deine Sicht aif diesen Text. Ich dachte mir, dass ich es besser veranschaulichen kann, da sich die geliebten ja im Dialog befinden. Aber ich kann auch allles mittig bzw. linksbündig machen, wenn das den Lesefluss zu sehr stört. Meiner Auffassung nach schien mir das so einfacher zu sein. Liebe Grüße, Schreiberli |
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21.02.2021, 00:47 | #4 |
Forumsleitung
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Verstehe mich nicht falsch, schreiberli.
Wenn du deinen Text so anordnest, wirst du dafür Gründe haben. Wenn du dazu stehst, umso besser. Mir musst du nichts recht machen. Es gibt Leser, die es innovativ finden, wenn Autoren neue Formen und Ausdrucksweisen probieren. Figurengedichte, links und rechts Ausrichtung und der Firmenbrezel kommen dann ins Spiel. Kann man machen. Für mich ist das nicht innovativ, sondern Kinkerlitz. Ich lege auch keinen Wert auf Innovation oder Genialität. Mir genügt, dass jemand mit Sprache umgehen kann, und zwar so respektvoll, dass die Liebe zur Sprache aus dem Text strahlt. Oder anders gesagt: Man muss erst das Handwerk gelernt haben, ehe man sich an das Meisterstück wagt. |
21.02.2021, 00:59 | #5 |
Ah, jetzt verstehe ich besser was du meinst. Danke
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21.02.2021, 01:04 | #6 |
abgemeldet
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24.02.2021, 12:02 | #7 | |
abgemeldet
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Zitat:
lass dich von Ralfchens "quargel" nicht entmutigen: es gab eine Zeit da stand der Begriff als Synonym für "verdammich-gut-geschrieben" und war hier bei Poetry.de eines der begehrtesten Worte die man gern in einem Kommentar unter seinen Zeilen fand .. ich vermute das war ein wenig vor deiner Forums-Aktivität hier. Dein Text verdient aber mMn durchaus eine Überarbeitung - vielleicht schaust du einige Zeit später selber noch einmal drüber und findest Möglichkeiten dem Leser etwas entgegenzukommen - viel lesen hilft auch sehr, dadurch stehen dir mehr Worte, mehr Möglichkeiten zur Verfügung und gerade hier im Forum lohnt es sich "interessanten Texten" nachzuspüren - gut müssen die übrigens nicht wirklich sein, ab und an lernt man mehr dabei herauszufinden welche Motivation dahintersteckt und im nächsten Schritt darauf zu achten welche handwerklichen Winkelzüge es aufzuspüren gilt. Ich schreibe aber hier über eine Sache die ich selbst noch nicht beherrsche - für mich bleibt Schreiben ein Hobby und ein Zeitvertreib. Kopf hoch und: ran an den Speck - du wirst bald merken wie schnell es besser werden kann und um die Freude die du dann spüren kannst beneide ich dich schon heute. Alle Liebe in deinen Tag
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24.02.2021, 12:11 | #8 |
Lieber Lichtsohn,
vielen Dank für dein freundliches Kommentar und deine wundervolle Sichtweise auf diese Dinge. Auf Ralfchen reagiere ich ohnehin nicht mehr. Du hast vollkommen recht damit, dass der Text nicht einwandfrei ist und ich werde ihn sicherlich irgendwann überarbeiten, aber bei mir steht der Spaß und die Freude auch beim Schriben im Vordergrund und mache es freizeitlich bzw. als Hobby. (Da ich ja noch zur Schule gehe ist allerdings nicht immer so viel Zeit dafür ). Ich wünsche dir auch einen schönen Tag LG Schreiberli |
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Lesezeichen für Das verlorene Herz |
Stichworte |
herz, liebe, sehnsucht |
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