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Sonstiges Gedichte und Experimentelles Diverse Gedichte mit unklarem Thema sowie Experimentelles. |
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02.10.2007, 19:04 | #1 |
Gast
Beiträge: n/a
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Einer und andere
so, ich probier es nochmal, auch wenn ich jetzt schon etwas eingeschüchtert bin...
Einer und andere Und Einer hält, was ein Anderer sucht, und zwei Weitere schauen ihm beim Halten zu, und du gehst vorüber und fragst nach etwas woran du dich festhalten kannst. Und man deutet von einem zum anderen Und keiner fühlt sich zuständig. Und der Eine, der hält, was der Andere sucht, schaut dir direkt in die Augen, und lässt es fallen. Und zwei springen erschrocken auf Und der Andere läuft davon. Und Einer schaut zu, wie zwei Weitere weinen, und ein Anderer rennt, und wie du dich bückst und die Scherben aufhebst. |
02.10.2007, 19:30 | #2 |
Hallo ibi,
schön, dass du es trotzdem weiter versuchst, allerdings muss ich dich enttäuschen, weil mir das ganze auch nicht besser gefällt als dein erstes. Da fand ich in dem Salz sogar noch mehr fantasie als hier. Der eine, der andere, weitere und du. und alle halten, suchen, schauen, springen oder tun sonstwas. Nein das ist zu lasch. einzig die letzten beiden zeilen hätten erweiterungspotenzial. Weiterer Kritikpunkt ist die fürchterlich nervige und phonetisch wirklich unangenehme wiederholung dieser ganzen "und"s. mein vorschlag wäre die ganzen unbestimmten einer, anderer und weitere zu streichen, dafür mehr bildgehalt, mehr symbolik und pepp einbauen, so wie es momentan ist, ist es fast nur auflistung von aufeinanderfolgenden handlungen. Liebe grüße nachtschatten |
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02.10.2007, 19:35 | #3 |
Gast
Beiträge: n/a
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hmm ok...also die ganzen unbestimmten personen waren absicht, es sollte allgemein gehalten werden und durch die ganzen "und's" wollte ich eine gewisse monotonie hineinbringen...
meine frage: wie schaffe ich es eine monotone,sinnloshaltung rüberzubringen? |
02.10.2007, 19:46 | #4 |
also sicherlich nicht durch ewige wiederholungen
versuche mal in deinem sprachschatz zu kramen, nüchterne, trockene worte, mit ebendieser bedeutung, soetwas wie grau oder stumpf passt doch ganz gut. Und mir war das mit der verallgemeinerung schon klar, aber du erreichst damit erstens einmal verwirrung weil so viele unspezifische personen da sind die auch noch alle verschiedene sachen machen und der leser erstmal herausfinden muss wer überhaupt was macht. dadurch gerät der lesefluss deutlich ins stocken, das ist nicht gut. und zweitens kann man auch auf andere arten verallgemeinern, z.b. indem man die personen gänzlich streicht, passiv benutzt etc. gerade das ist doch die kunst an lyrik, dinge die man sonst direkt benutzen würde um etwas auszudrücken (z.b. "schmerz" = es tut weh) vermeiden, bzw. anders zu bearbeiten. |
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02.10.2007, 19:48 | #5 | |
Gast
Beiträge: n/a
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Ich finde es garmicht schlecht,lasse die und`s weg.
Zitat:
lg Zuckerlo |
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02.10.2007, 20:09 | #6 |
RE: Einer und andere
Hallo ibi-89,
die Hintergrundidee finde ich nicht schlecht,weil es im Leben immer wieder solche "bekackten" Situationen gibt. Ich muß Nachtschatten zustimmen,daß die vielen "und"das Bild ziemlich stören. In der 1. Strophe würde ich diese Egalstimmung der Anderen noch etwas mehr in die Länge ziehen, damit die Stimmung, die DU rüber bringen willst, mehr Beachtung angedacht wird. Aus diesem Gedicht kannst Du wirklich noch einiges raus holen und ich bin ziemlich neugierig, was Du da entstehen läßt. Bleib am Ball! L.G. Jeanny |
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