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20.09.2020, 12:11 | #1 |
Dabei seit: 01/2020
Beiträge: 1
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"Unbenannt"
über gefühlslosigkeit, den eindruck gefühlstaub zu sein?
schulwege, straßen entlang zu gleiten. ohne jegliche last zu tragen. ohne bemerkt zu werden, ohne zu bemerken. die umwelt nicht wahrzunehmen...wahrnehmen zu wollen sich fragen zu stellen, auf die man keine antwort weiß. niemals wissen kann. anfangen zu träumen. und es dann wieder lassen. dieses gefühl - wegstecken, oder vielleicht aufkommen lassen? aufkommen lassen, da es sich gut anfühlt? gut anfühlt wieder zu fühlen? ob es daran liegt, dass der mensch mit der zeit gefühlstaub wird und solche momente wie jetzt stärker empfindet? ... dieses gefühl habe ich vermisst. das wurde mir erst jetzt bewusst. wenn die kälte einem nichts mehr ausmacht und man das gefühl hat frei zu sein. als wäre man seinem körper entwichen. aber auf seltsame art noch damit verbunden. wenn man den eindruck bekommt, man könne die ganze nacht laufen. ohne ein bestimmtes ziel. eine ganze woche. ja vielleicht sogar länger. länger als sonst. denn man ist frei. als sein man davor angekettet gewesen. oder sich hat an regeln halten müssen. ich weiß es nicht. doch was ich weiß: dass dieser zustand mich beglückt. es fühlt sich so gut an frei zu sein. meine füße tragen mich. ich laufe einen längeren nachhauseweg. ich gleite nur dahin. die gedanken festigen sich nicht: es herrscht stille in meinem kopf. musik. una mattina. ich liebe es. ich fühle mich leer. nur die musik - die ist da. dann der gedanke was um mich herum passiert. gedanken, an die ich sonst keine zeit verschwenden will. gedanken, die denken lassen...bei unachtsamkeit einen in ihren bann ziehen. ob ich eine gelegenheit verpasst habe? eine von vielen, oder nur die eine? fragen die mir nichts nützen. aber die spaß machen sich zu fragen. spaß? - sie tun gut, da sie gefühle aufkommen lassen. andererseits quälen sie. herz und kopf arbeiten nicht zusammen. ich muss mich entscheiden - kann aber nicht. oder will ich es nicht? |
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Stichworte |
emotion, gefühle |
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