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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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04.04.2020, 20:26 | #1 |
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Der alte Ackermann
Der alte Ackermann
Ich seh ihn auf die Magd gebeugt. So wurde ihr ein Balg gezeugt. Doch später dann am Rand des Stalls, drückt er die Sichel ihr zum Hals. Der Stahl er gleitet flüssig ein, somit gibt es kein Mägdelein. Er hatte sie zwölf mal gewetzt, und oftmals durch den Hof gehetzt. Nun setzt er glatt die letzten Schnitte, zertückelt sie ab Leibesmitte. Ich seh ihn mit dem weißen Huhn, was wird er mit dem Gacker tun? Er beißt ihm ab den Kopf und Kamm, das Chicken fliegt zum Buchenstamm, sein Kopf gackert im Maul des Alten, das läßt den Kind-Sinn mir erkalten. Nun sitzt er da am Lebensabend, rundum sieht man die Kühe labend. Ich hab sein Pfeifchen heiß geschärft, die Explosion hat ihn zernervt. Sein Aug ist trüb die Glieder beben, so zischt der Alte aus dem Leben, Mit seinem scharfen Taschenmesser, schlitz ich ihn auf und fühl mich besser. Die Uhr aus Gold, das sei gesagt, bekommt das Kind der toten Magd. |
21.04.2020, 17:58 | #2 |
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21.04.2020, 21:17 | #3 |
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Ich liebe diese wilden Moritaten.
Man kann so schön im Blute waten Ich mags, das sanfte Halsdurchsicheln und wohlig in Gedärme sticheln. Und was dem Mägdlein widerfährt ist , weiß man, moritatenwert der Woodoomaster nicht zu knapp beißt einem Hahn das Kopfstück ab. Und als das Blut ins Barthaar rinnt wird er zermurkst.Und auch das Kind bekommt noch seine Uhr aus Gold. So wird getilgt des Ackermannes Schold. Liebe Grüße an den Moritäter |
21.04.2020, 21:52 | #4 |
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21.04.2020, 23:12 | #5 |
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was denkst du vom kind der magd?
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22.04.2020, 16:19 | #6 |
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Man weiß Kinder sind unterschiedlich,
der Spross der Magd ist wirklich niedlich. Auch ist es gar nicht wirklich bitter, der kleine ist ein süßer Zwitter. Doch Spermien sind nie genormt, und manchmal etwas mißgeformt. So lauerten im Mann vom Acker, manch wahrlich schräger Plasma-Racker. Ein paar waren im Ei gestrandet und sind so im Genom gelandet. Der Kleine hat zwei Riesenaugen, die sich gleich an die Golduhr saugen. Er reißt das Ding mir aus der Hand und ist blitzschnell davon gerannt. Und was kam nun dabei heraus? Die Uhr landet im Pfandleihhaus. |
22.04.2020, 20:53 | #7 |
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Das Kind war mir ans Herz gewachsen,
mit Monsterkopf und krummen Haxen, liegt es zumeist im Wiesengrün, wenn bunte Blumen ringsum blühn. |
23.04.2020, 15:41 | #8 |
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Doch eines Morgens sitzt er unter Erlen,
und leckt dem Nutsch vom Schweiß die Perlen, vom fetten Schweinehintern ab. (Frag mich ob's sowas je schon gab?) |
23.04.2020, 22:49 | #9 |
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Um dann dem Ferkel zu gefallen,
hör ich den Kleinen flirtig lallen. Steckt Minze hinter seine Ohren, Mrs. Piggy ist in Love verloren. |
23.04.2020, 23:05 | #10 |
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Lieber Ralfi, der zweite Teil ist im Grund ein zweites Gedicht. Ich kenne dazu wunderschöne Zeichnungen von Dir.
Titel wäre Des Ackermannes Blasebalg Als Ackermannes Balg geboren das war der Zwerg mit Riesenohren gezeugt mit seinem Blaserohr das Teufelwerk kommt selten vor usw usw |
24.04.2020, 13:48 | #11 |
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grundsätzlich richtig KH. nur: ich möchte die plattform nicht mit meinen texten überladen so wie das andere hier tun. und mit leider zuviel crap. ich denke ein WORK IN PROGRESS ist weniger aufdringlich. was denkst du? natürlich werden noch zeichnungen zu den einzeln segmenten folgen.
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25.04.2020, 00:52 | #12 |
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Sie tollen in der grünen Wiese,
er flicht mal rote und auch diese, tiefvioletten Blümelein zum Kranz und schmückt damit des Schweinchens Schwanz. Es grunzt versaut und blickt entzückt, die kleinen Äuglein weit entrückt. (Ich hör schon Trauungsglocken klingen, dazu den Chor der Ferkel singen) |
25.04.2020, 05:14 | #13 | |
Dabei seit: 07/2006
Ort: Mauritius, stella clavisque maris indici
Beiträge: 4.889
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Zitat:
Gut, du hast hier gewisse Privilegien, die du auch ausnutzt, deine eigenen Texte durch eigene einsilbige - meist sinnlose - Kommentare wieder aus der Versenkung zu holen z.B., aber das ist ein anderes Kapitel und wenn man das hier toleriert (bei dir) soll es mir recht sein. Aber deine Work In Progress Begründung fürs Hochpushen deiner Werke ist schon Satire und ich halte dich für intelligent genug um genau zu wissen dass es andere Möglichkeiten der Texterweiterung oder Verbesserung gibt. Aber auch hier gilt, wenn es (bei dir) toleriert wird soll es mir recht sein. Nur erspare uns doch solche albernen Begründungen für's Hochpushen deiner Texte. Das wäre nett. |
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25.04.2020, 16:13 | #14 |
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du halte dich von meinen fäden fern und ich mich von deinen.
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25.04.2020, 16:23 | #15 |
Forumsleitung
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Aus gegebenem Anlass:
1. Beiträge, die ins Persönliche gehen, werden von mir gnadenlos gelöscht. Die Arbeit könnt ihr euch also von vornherein sparen. 2. User, die nur deshalb ins Forum gekommen sind, um Textarbeiten zu bekritteln, sollten erst einmal selbst ihre genialen Fähigkeiten nachgewiesen haben. 3. Es gibt keine Forenregel, die untersagt, alte Texte zu besprechen, sei es durch den Autor selbst, noch durch Kommentatoren. Statt mit dem Oberlehrerfinger zu fuchteln, solltet ihr lieber etwa Gescheites schreiben, das findet dann auch die entsprechende Beachtung, ganz nach dem Motto: Wer Qualität liefert, braucht sich weder um Regeln noch um Maßregelungen zu scheren. |
25.04.2020, 20:59 | #16 | |
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Zitat:
ja stimmt nur einen 7 jahre alten text auszugraben nur um sich für das letzte 5 jahre alte lob zu bedanken, ist dämlich, frau chefin. es ist also KEINE TEXTBESPRECHUNG - um dich zu zitieren. |
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25.04.2020, 21:12 | #17 | |
Forumsleitung
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Zitat:
Jedenfalls hat niemand von uns einem User vorzuschreiben, wie oft, wann und zu welchem Zweck er sich in Poetry tummelt, solange er die Forenregeln einhält. Jeder kann kommentieren, was er will, wann er es will und wie er es will. Zwei gesunde Augen, Ralfchen, sollten in der Lage sein, wegzugucken, wenn ihnen ein Kommentar nicht passt. Wenn Texte und Kommentare dich stören, könnte das Studium eines Tapeten-, Decken- oder Teppichmusters eine durchaus unterhaltsame und höchst zufriedenstellende Ablenkung von den bösen Textern dieses Forums sein, die es dir partout nicht recht machen wollen. |
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25.04.2020, 21:20 | #18 | |
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Zitat:
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25.04.2020, 21:35 | #19 |
Forumsleitung
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Keine Ahnung, wer das ist. Außerdem ist es mir völlig wurst. Jeder soll schreiben und kommentieren, wie er mag, und jeder darf sich selbst beweihräuchern, wenn ihm das ein Bedürfnis ist und er damit niemandem wehtut. Warum soll es ausgerechnet in Poetry anders zugehen als in der übrigen Welt ...
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25.04.2020, 21:48 | #20 |
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25.04.2020, 23:25 | #21 |
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ok - also so wie die viertetote nebelung nach 7 jahren mit einem "mich hats gefreut"den uralten text mit diesen worten BESPRICHT. aber das beweist wieder mal, dass es kaum neue interessante texte - ausser von der handvoll real-poeten - gibt. dann werden alte bärte auftupiert. |
25.04.2020, 23:39 | #22 |
Forumsleitung
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Na und? Außer dir stört das keinen User.
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27.04.2020, 00:11 | #23 |
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wo sind meine folgereime?
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27.04.2020, 00:13 | #24 |
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Zwei Gäste – neu am Bauerngut!
Der Vet'rinär - fasst frech den Mut: Ach Büblein lass mir doch das Schwein, das macht den Speiseplan gar fein. |
27.04.2020, 15:17 | #25 |
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Und neben Doktor Du Littel,
steht "Sie" im extra kurzen Kittel, mehr leicht am End adiposiert und frägt das Sauchen ungeniert: "...Sag könnt ich deine Haxen haben, ich lieb es an der Sau zu nagen?" |
28.04.2020, 00:14 | #26 |
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„Was willst du dicke Inselfrau?“
Frägt amüsiert die süße Sau. „An mir darf niemand jemals nagen, das wird dir mein Verlobter sagen.“ |
29.04.2020, 14:58 | #27 |
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Auch Gnoks besinnt sich auf ein Wort,
davor treibt er den Tierarzt fort. Danach drückt er sein Schwein zur Brust und nun entlädt er seinen Frust: |
29.04.2020, 20:54 | #28 |
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Du dick-ärschiger Einfaltspinsel,
passt besser auf die alte Insel. Drum nimm das nächste Floß geschwind, pack deinen Fettleib und verschwind.“ |
01.05.2020, 23:27 | #29 |
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Doch plötzlich knallt ein dumpfer Schuß,
am Bauch flattert ein Ignotus. Das ist die neue Truthhahnrasse, aus der genetisch falschen Gasse. |
02.05.2020, 14:59 | #30 |
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Das wirre Ding mit Truhthahn-Trutschen:
Sie wollen immer Schweine knutschen. Das ist dem Gnoks ziemlich zuwider, drum knallt er solche Gacker nieder. https://up.picr.de/35842836cu.jpg |
02.05.2020, 20:42 | #31 |
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Dann bläst der Gnoks sie alle weg,
denn Trutschen dienen keinem Zweck. Sie passten auch in keine Pfanne, höchstens in eine Badewanne. |
02.05.2020, 20:46 | #32 |
Was ist ein Gnoks?
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02.05.2020, 21:01 | #33 |
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Gnoks heisst der sohn der ermordeten Magd und ist der kleine lover des damen-schweinchens.
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