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Sonstiges und Experimentelles Andersartige, experimentelle Texte und sonstige Querschläger. |
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01.03.2020, 02:15 | #1 |
Dabei seit: 03/2020
Ort: Köln
Alter: 23
Beiträge: 3
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Stille Augenblicke
Nachts durch fremde Städte wandern, stille Augenblicke teil‘n.
Irgendwo dazu gehören und trotzdem anders sein. Jung, verrückt, wild und fremd sein. Das ist jetzt. Heute, Gestern, Morgen, Gleich. Wir haben Zeit. Denn Zeit ist Leben und Leben leben Ist wie Zeit einen Zweck zu geben. Mehr Sonnenuntergänge, mehr Roadtrips, mehr Sonne und Leben, und im Herzen auch bei Regen die Sterne zu suchen und Nachts zu tanzen. Wir sind Barfuß und frei, für jetzt und immer. Wer braucht schon Ewigkeit im jetzt und hier, wenn der Moment nur einen Moment bleibt, er kommt nicht wieder. Drum lass uns spontane Augenblicke teil‘n. Augen auf, atme den Moment ein. Wir wollen frei sein, dabei sein, für immer hier bleiben und morgen schon woanders sein. Lass uns heute Abend ewig sein. Lass uns eine kleine Ewigkeit teil‘n Und morgen nicht drum wein‘n Würden wir an verschiedenen Orten sein, Mit anderen Leuten unser Sektglas teil‘n Und Zeit vergehen lassen. Unsere Zeit leben lassen. Keine Fremden hassen Und verurteilen, denn wer weiß, Vielleicht verstehen sie das noch nicht mit dem gehen lassen. Ich will mehr Zeit mit dir, Doch brauch ich mich dafür. Muss mir selbst für meine Fehler vergeben, Akzeptieren, dass nicht immer alles so rund läuft. Muss mehr mit mir selbst erleben Um zu verstehen, Du musstest gehen. Muss dich gehen lassen, Lieben, nicht nur mögen oder gar hassen. Und vielleicht kommst du zurück zu mir. Dann warte ich hier Und vielleicht kenne ich mich selbst dann schon ein Stückchen besser. Habe gelernt auch ohne dich durch fremde Städte zu wandern und in stillen Augenblicken zu sein, Kann mir selbst vergeben und auch anderen verzeih‘n. Hab dich gehen lassen um zu reisen, Denn du wolltest dich so dringend beweisen. Jetzt sitze ich hier in meinem Mondbeschienenen Zimmer, Leise nur die Uhr zu hören Und kann dir davon erzählen wie toll es für mich war zu reisen. Habe vieles Neu entdeckt was vorher noch niemand sah, Weil mein kleiner Kopf auch so voller Geheimnisse war. In meinem Kopf eine eigene kleine Welt, ich bin die Einzige, die mich wirklich kennt. |
01.03.2020, 10:07 | #2 |
Hallo MoonDance
Ich begrüße dich hier bei Poetry.
Schön das du da bist. Du scheinst viel jugendlichen Wind im Gepäck zu haben. Dein Text ist voller Neugier und Tatendrang. Ein Text über das Entdecken, Erfahren und lernen, über sich selbst, den Anderen und die Welt, Gedanken wie sie ein junger Menschen hat, aus der Perspektive des Beginnens. Das hat Charme und so habe ich mich eingelassen auf deine Gedanken, auf diesen Text, auf dich. Lange Texte mag ich in der Regel nicht, aber hier hatte ich einfach Lust dir zu folgen. Auch wenn unterschwellig ein leiser Schmerz mitschwingt, ist es ein Text, über den Hunger auf das Leben, die Welt, das Morgen. Es hat im positiven Sinne etwas naives. Handwerklich ist noch viel Luft nach oben, was mich persönlich nicht stört. Ich lege den Fokus immer auf Gefühl und Atmosphäre, ob mich ein Text erreichen kann. Das hat der deine getan. Besonders gut gefallen haben mir die Widersprüchlichkeit, die du immer wieder vereinst, wie zum Beispiel, für immer hier bleiben und Morgen schon woanders sein. Gruß vom Herzen Blade |
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01.03.2020, 12:00 | #3 |
Dabei seit: 03/2020
Ort: Köln
Alter: 23
Beiträge: 3
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Vielen Dank!
Dankeschön, BladeRunner.
Es war das erste mal, dass ich etwas von mir irgendwo gezeigt habe, daher bin ich sehr froh über eine so positive Meinung über meinen Text. Wenn ich schreibe, was sehr selten ist, fließt immer sehr viel Herz mit ein. Um das Handwerkliche kann man sich ja später immer noch kümmern, aber die Gedanken festhalten, kann man nur, während man sie hat. Grüße, Moon |
Lesezeichen für Stille Augenblicke |
Stichworte |
gedanken, liebe, selbsterkenntnis |
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