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Liebe, Romantik und Leidenschaft Gedichte über Liebe, Herzschmerz, Sehnsucht und Leidenschaft. |
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30.01.2020, 19:40 | #1 |
Ich singe ihn in meine Träume
Ich singe ihn in meine Träume
Hörst du wie meine Lippen nach deinem Namen rufen und ihn in allen Farben malen? Ich singe ihn in meine Träume. Fühlst du wie meine Hände Nach deinem Herzen suchen und sie in deine Seele tauchen? Ich sehne mich nach deiner Wärme. Spürst du die Nähe in uns und willst du sie behalten und mit mir nach den Sternen greifen? Ich freue mich und warte auf dich. Geändert von Noroelle (30.01.2020 um 23:03 Uhr) |
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31.01.2020, 13:38 | #2 | |
Hallo Norelle,
mir gefallen die für mich sehr gut zu erfassenden Verse. Eine Analyse des Metrums für dich: Bis auf eine einzige Stelle ist alles richtig :-) Zitat:
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31.01.2020, 14:32 | #3 |
Hallo Noroelle,
die erste Strophe finde ich sehr schön, die anderen beiden schwächeln mE ein wenig. Hallo MiauKuh, ich hätte angenommen, das Gedicht wäre Trochäeus, also überall die erste Silbe betont... ("Hörst, fühlst, spürst....) ich glaube zwar nicht, dass ich es besser weiß als du, aber das verwirrt mich jetzt etwas. LG DieSilbermöwe |
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31.01.2020, 14:39 | #4 |
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31.01.2020, 14:46 | #5 |
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Miau liegt zu 100 Prozent richtig.
Das Metrum ist, bis auf eine Stelle, vollkommen korrekt. Ein sehr schönes Gedicht. |
31.01.2020, 14:55 | #6 | ||
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Zitat:
Zitat:
Das hier wären durchgängig Trochäen: Hörst du meine Lippen dich beim Namen rufen ihn in Farben malen, Singsang meiner Träume? Fühlst du meine Hände, die dein Herz ertasten, deine Seele suchen; sich nach Wärme sehnen? Spürst du unsre Nähe? Willst du sie behalten? Nach den Sternen greifen? Freudig auf mich warten? |
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31.01.2020, 14:58 | #7 |
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Nein, Ilka - du irrst dich und ich diskutiere hier auch nicht mit dir.
Deine Gedichte klappern allesamt in der Metrik. Es existiert die Regel der Einsilbigkeit und der natürliche Vokalklang des "wie's" sorgt dafür, dass "Hörst" unbetont gesprochen wird. Hier greifen auch die Assonanzbögen. |
31.01.2020, 15:00 | #8 |
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31.01.2020, 15:02 | #9 |
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Wenn ich die erste Strophe erzwungen trochäisch spreche, kommt Folgendes bei heraus:
Hörst du wie meine Lippen XxxXxXx nach deinem Namen rufen XXxXxXx und ihn in allen Farben malen? XxxXxXxXx Ich singe ihn in meine Träume. XxxXxXxXx @Noroelle, halte dich am besten an heinz, miaukuh (auch ein metrikkönner) oder an mich. Hier ist nichts falsch. vlg EV |
31.01.2020, 15:03 | #10 |
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31.01.2020, 15:06 | #11 |
Hallo Ilka,
es gibt keine festgelegten Gesetze, wie Wörter bei Einsilberketten zu betonen sind. Daher richtet sich in diesem Fall, wie hier im Gedicht, die Betonung nach dem gesamten Kontext. Du hast eine Abwandlung geschaffen, die ein Trochäus darstellt. Das Gedicht von Norelle ist in Jamben geschrieben. Klar, oft werden Verben auf betonte Stellen gesetzt, aber das muss man nicht machen. DieSilbermöwe hat ja diese Verb-Betonung aufgegriffen. Durchaus! Man kann das auch so betont lesen, das wird dann aber ein Kuddelmuddel, weil es nicht mehr durchgängig wäre. Lesbar ist es aber genauso. Hörst du wie meine Lippen XxxXxXx nach deinem Namen rufen xXxXxXx und ihn in allen Farben malen? XxxXxXxXx Ich singe ihn in meine Träume. xXxXxXxXx Fühlst du wie meine Hände XxxXxXx Nach deinem Herzen suchen XxxXxXx und sie in deine Seele tauchen? XxxXxXxXx Ich sehne mich nach deiner Wärme. xXxXxXxXx Spürst du die Nähe in uns XxxXxXx und willst du sie behalten XxxXxXx und mit mir nach den Sternen greifen? XxxXxXxXx Ich freue mich und warte auf dich. xXxXxXxxX So lässt es sich auch lesen, aber das wäre kein fester Rhythmus mehr. Deswegen ging ich zum Jambus über, der bis auf die letzte Zeile, so durchgängig lesbar ist. Natürlich vorausgesetzt, dass ich die oft, aber wirklich nicht immer, übliche Verbenbetonung nicht verwende. Liebe Grüße |
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31.01.2020, 15:10 | #12 |
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Kümmer dich um deine eigenen Toturrhythmen.
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31.01.2020, 15:12 | #13 |
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31.01.2020, 15:13 | #14 |
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Lass sie Miau, schreib nichts mehr drauf.
vlg EV |
31.01.2020, 15:15 | #15 |
Hallo ihr Lieben,
ich nehme so viele Reaktionen wahr, die mir nun als Motivation dienen, mich weiterzuentwicklen.
Ich habe das Gedicht im Jambus geschrieben und ja, am Ende ist es nicht perfekt, mir gefällt es aber so besser, als: Ich freue mich auf dich und warte. x Xx X x X x Xx Mein Dank an euch: Miau, Silbermöwe, lka und EV :-) (Reihenfolge wie es kommentiert wurde) LG Noro |
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31.01.2020, 15:17 | #16 |
- bitte löschen -
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31.01.2020, 15:26 | #17 | |
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Wie es Goethe betont hätte. Doch was hat das mit dem hier in Frage stehenden Text zu tun?
Jamben wären es, wenn die Betonung auf "du" läge. Das gibt die Syntax aber nicht her. Es ist ein Unterschied, ob ich sage "Brutus, mein Sohn, du auch" oder "Auch du, mein Sohn Brutus". Zitat:
Silbermöwe hat völlig zu recht Störgefühle. |
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31.01.2020, 15:28 | #18 |
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Wie hätte es Goethe betont?
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31.01.2020, 15:29 | #19 |
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31.01.2020, 15:29 | #20 |
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Okay
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31.01.2020, 15:32 | #21 |
STOP!
Bitte nicht in meinem Faden so weiter diskutieren!
Nimm bitte Goethe in anderen Beitrag mit! Danke Euch |
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31.01.2020, 15:34 | #22 |
31.01.2020, 15:41 | #23 |
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Nicht nötig, Noroelle. Mir ist es im Grunde egal, ob ein Dichter Trochäen mit Jamben vermischt, das haben selbst die bedeutensten Geister der deutschen Literaturgeschichte so gehalten. Meine 40 Bände der Frankfurter Anthologie weisen dafür genügend Beispiele auf.
Es kann aber nicht sein, dass dir Klugscheißer etwas beizubringen versuchen, was sachlich nicht richtig ist. Diese ganze "X"-erei, die hier immer wieder vorgebracht wird und Glaubenskämpfe auslöst, ist geschenkt. Ich will niemandem vorschreiben, wie er einen Text zu formulieren hat, aber wenn dir jemand Trochäen als Jamben verkauft, ist das alles andere als hinnehmbar. |
31.01.2020, 15:51 | #24 |
Hallo Ilka,
entschuldige bitte. Es gelingt mir leider nicht, dich davon zu überzeugen, dass bei Einsilbern mehrere Lesarten möglich sind. Ich bin kein guter Lehrer für dich. Vielleicht kommst du über andere Wege dahinter, wie man das Gedicht noch lesen kann. Das Gedicht ist, wie sogar die Autorin sagte, als im Jambus geschrieben gedacht gewesen und lässt sich so durchgängig, bis auf die letzte Zeile, lesen. Liebe Grüße |
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31.01.2020, 15:57 | #25 | ||
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Zitat:
Hier hast du mal ein Beispiel, wie man ein Verb, dem ein "du" folgt, richtig betont: Zitat:
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31.01.2020, 16:06 | #26 |
Ich weiß gar nicht was du hast Ilka,
bei dem Gedicht ist es doch glasklar von der Betonung her? XxXxXxXx XxXxXxX usw... Das hat mit dem Gedicht von Noroelle rein gar nichts zu tun Erinnerst du dich an Hannes Wader? Heute hier, morgen dort, bin kaum da, muss ich fort. Anapäst? xxXxxX xxXxxX. Oder betonst du XxX XxX XxX XxX? Na? Was ist "richtig"? |
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31.01.2020, 16:14 | #27 |
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Um Anapäst geht es nicht.
Du willst Noroelle etwas Falsches einflößen, und das ist unredlich. "Hörst du", "fühlst du" und "spürst du" sind Trochäen, daran ändert sich auch mit den wildesten Auslegungen nichts. Damit ist für mich Feierabend, denn gegen Glaubensgebäude kann man nichts machen. |
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