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05.09.2019, 02:19 | #1 |
Der Raum (Kurzgeschichte)
Als ich aufwachte hörte ich den Regen und spürte die erfrischende Kühle der Luft. Ich spürte wie die Lebensgeister in mir neu erwachten und mein Geist klarer wurde.
Wie lange hatte ich geschlafen, 2 Stunden, vielleicht 5? Ich konnte es nicht sagen. Jetzt wäre eine Tasse Kaffee schön und ein Toast mit Marmelade, oder vielleicht ein Croissant und danach eine Zigarette. Danach die Zähne putzen und eine heiße Dusche. Aber vorher würde ich auf die Toilette gehen. Das alles dachte ich so bei mir, während ich auf dem harten Holzboden lag und zu dem zerbrochenen Fenster schaute, durch das Regen und Wind ungehindert hereinkamen. Meine Extremitäten fühlten sich Taub an, das lag wohl daran das meine Hände und Füße mit Klebeband zusammen gebunden waren und zwar hinter dem Rücken, wodurch ich natürlich eine ziemlich unbequeme Körperhaltung einnahm. Es war jetzt 2 Tage her das er mich hierher gebracht hatte, in seinem Kofferraum und mit verbundenen Augen. Ich kannte ihn nicht, hatte ihn nie zuvor gesehen. Seitdem habe ich nichts mehr von ihm gehört. Zum Glück hatte er mir die Augenbinde abgenommen bevor er den Raum verließ und auch den Knebel aus meinem Mund entfernt. Zunächst hatte ich natürlich um Hilfe geschrien und versucht mich von den Fesseln zu befreien, aber beides war ohne jeden Erfolg geblieben. Überhaupt schien ich mich nicht in einer bewohnten Gegend zu befinden, denn ich hörte keinerlei Zivilisationsgeräusche. Mittlerweile hatte ich einen unbeschreiblichen Durst, der Hunger war merkwürdigerweise verschwunden. Würde ich es schaffen in meiner merkwürdigen Körperhaltung bis ans Fenster zu gelangen, um wenigstens etwas von dem Regen abzubekommen der auf die Dielen prasselte? Ich musste einen Versuch wagen! Zunächst versuchte ich mich zu rollen, aber das wollte einfach nicht funktionieren. Robbenderweise ging es besser, auch wenn ich mir zig Holzsplitter in den linken Arm riss. Gleich hatte ich es geschafft, nur noch wenige Zentimeter und mein Gesicht wäre im Regen. Doch dann erstarrte ich. Ich hörte Schritte und dann öffnete sich die Tür die zu meiner linken lag. Ich spürte eine kräftige Hand die mir ein Tuch vor Mund und Nase presste, roch einen süßlichen Duft und dann wurde mir schwarz vor Augen. Ich verlor mein Bewusstsein mit dem letzten Gedanken in meinem Leben: Warum?! |
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05.09.2019, 06:46 | #2 |
Hallo Flanders,
Kompliment, spannend und flüssig geschrieben! Am Anfang dachte ich, na und, was erzählt er da von einem normalen Tagesanfang, so ähnlich beginnt doch bei jedem der Tag, doch dann begreift man, um was es eigentlich geht. Du hast den Leser also erst einmal - aber nicht zu lange - auf eine falsche Fährte gelockt. Sehr gut gemacht! LG DieSilbermöwe |
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06.09.2019, 04:03 | #3 |
Danke. Man freut sich doch immer über ein Lob.
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06.09.2019, 14:59 | #4 |
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servus F -
fast genau wie ein text sein sollte. den leser mit gefühl auf einer falschen strasse entlang führen und dann: Bam. allerdings hast du pandoras box etwas zu früh geöffnet, wie auch dSM anmerkte. vlg r |
06.09.2019, 17:18 | #5 | |
Forumsleitung
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Lieber Flanders,
der Einstieg macht auf die Geschichte neugierig (wirst du sie noch weiterschreiben?). Meine Vorredner haben ja schon einiges dazu gesagt, ich hätte allerdings noch ein paar Anmerkungen zu fehlenden Kommata, zu das/dass und zu einigen Formulierungen. Nimm sie als Anregung, einverstanden sein musst du damit selbstverständlich nicht. LG Ilka Zitat:
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06.09.2019, 17:51 | #6 |
Also ich meinte das mit dem "nicht zu lange" positiv. Wäre es zu lange so weiter gegangen, hätte ich nicht weiter gelesen.
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06.09.2019, 18:17 | #7 |
abgemeldet
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ah ok dann habe ich dich falsch verstanden. innerhalb der länge des eher kurzen prosa-stückes kam es mir ein wenig zu früh vor den leser mit der pointe zu konfrontieren. aber vll sehe ich das zusehr aus der perspektive der drabble-texte.
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07.09.2019, 03:31 | #8 | |
Zitat:
Aber: Erstmal zu den, wie Du sie nennst, "unnützen Füllwörtern". Ich benutze solche Worte ganz bewußt, um gewissen Sätzen und Begebenheiten in der Geschichte mehr Ausdruck zu geben. Meiner Meinung nach würden viele Sätze sonst einfach plump und uninteressant klingen. Dann zu den "extremitäten". Hier bist Du leider falsch informiert, denn die bestehen nicht nur aus "Händen und Füßen", sondern aus Armen und Beinen. Das der Entführer nicht die verbundenen Augen hatte, sollte wohl jedem klar sein... Das "seitdem" bezieht sich nicht auf den vorherigen Satz, sondern auf den Zeitpunkt, als die Person vom Entführer in den Raum gebracht wurde. Es ist also eine völlig korrekte Formulierung. Zu den Händen und Füßen, die auf dem Rücken zusammengebunden sind. Ich meinte damit das die Hände hinter dem Rücken an die Füße gebunden sind. Ich meinte nicht das zig Holzsplitter den Arm aufrissen, noch nie nen Holzsplitter unter der Haut gehabt? Also was Zivilisationsgeräusche sind, werde ich hier bestimmt nicht erklären... Wenn mir schwarz vor Augen wird, heißt das noch lange nicht, daß ich bereits das Bewußtsein verloren habe, auch hier liegst Du leider völlig falsch. Deine Kritik und Hinweise auf Fehler in allen Ehren, das ist ja der Sinn dieses Forums hier. Aber einfach meinen Text umzuformulieren, finde ich absolut nicht in Ordnung. Das ist eher unverschämt. Nimm das mal als Kritik für zukünftige Kommentare. Die Geschichte werde ich übrigens nicht weiter schreiben, denn Sie endet ja mit dem Tod des Opfers. LG Flanders |
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07.09.2019, 08:26 | #9 |
Forumsleitung
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Danke für deine Antwort. Ich schrieb ja, dass mein Kommentar lediglich anregen sollte. Natürlich ist und bleibt es dein Text, wie er in der ersten Fassung entstanden ist. Bei deinen Argumenten muss ich dir leider widersprechen: Alle von mir besprochenen Punkte (und sogar noch einige mehr, die ich unbeachtet gelassen habe) würde von einem profesionellen Lektor genauso angestrichen werden.
Füllwörter machen einen Satz nicht besser, sondern blähen ihn auf und machen ihn genau zu dem, was du glaubst, vermeiden zu können: plump. Fremdwörter (sie klingen meistens nicht schön und auf keinen Fall poetisch) und ungenaue Wörter sollte man möglichst vermeiden, das ist eine allseits bekannte Regel unter Autoren. "Extremitäten" und "Umweltgeräusche" sind Ungenauigkeiten, mit denen ein Leser rein gar nichts anfangen kann. Der Leser sollte möglichst mit allen Sinnen erfassen können, um was es geht, also hören, sehen, spüren, riechen können. Deshalb sind genaue Schilderungen unerlässlich. Ansonsten zieht man einen Leser nicht in die Geschichte hinein. Ungenau ist auch das Ende deiner Geschichte. Ich wäre nicht auf die Idee gekommen, dass der Protagonist wirklich tot ist, denn die Geschichte ist aus der Ich-Perspektive erzählt. Mir kam es eher vor, als habe er befürchtet, jetzt sterben zu müssen. Natürlich gibt es Autoren, die ihren Protagonisten aus der Ich-Perspektive erzählen lassen, obwohl er bereits tot ist. Aber dann beginnt die Geschichte mit dem Toten und wird in Rückblenden erzählt. Was an meiner Kritik "unverschämt" sein soll (wie gesagt, geht es um Vorschläge, nichts weiter), erschließt sich mir nicht. Es gibt kaum einen Autor, der nicht aufgefordert wird, seinen Text mehrfach zu überarbeiten. Die erste Fassung ist nie perfekt. Ich kenne nur eine Ausnahme, bei der die Erstfassung durckreif war: Karl May. Wenn du Kritik nicht verträgst, solltest du deine Texte in der Schublade lassen. Das hielte ich allerdings für schade, denn aus deiner Story ließe sich noch viel mehr rausholen. Ansonsten hätte ich sie gar nicht beachtet. Eine Kritik zu schreiben ist nämlich auch Arbeit. |
07.09.2019, 10:25 | #10 | |||
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Zitat:
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leider reagierst du flanders, wie die meisten laien-texterInnen beleidigt auf konstruktive kritik. schade, denn damit verweigerst du jegliches lernen und verbesserungen/überarbeitung eines ganz guten inhalts. |
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07.09.2019, 12:32 | #11 | |
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Zitat:
Füllwörter sind überflüssig, wenn ein Text gewisse Kriterien erfüllt. Zu suchen haben Füllwörter nichts in einem Text, der eine gehobene Sprache besitzt. Umgangssprache, die man oft in Geschichten findet, können in der Regel viele Füllwörter besitzen, weil es ein Identitätsmerkmal der angewandten Sprache ist oder Personen charakterisiert. "Verdammt, ich habe schon bald wieder einen Termin bei dem dreckigen Balg von Arzt, Frau Schlemmert. Die mit ihren weißen Kittel. Weiß immer alles viel viel besser als ich und tut so, als habe sie auf jede Frage eine Antwort." "Ich habe so viele Jahre damit verbracht, die richtigen Worte zu finden..." Hier leitet das Füllwort "so" die vorhandene Resignation und Überforderung des Prots ein. "Ich habe viele Jahre damit verbracht, die richtigen Worte zu finden". Ist pragmatischer und emotionsloser. Ähnlich, wie mit den Zeitformen in Geschichten, sollte also auch der Stil einer Geschichte linear aufgebaut sein. Den Stil kann man brechen, wenn man sehr talentiert im Schreiben ist. Das zählt in der Regel auch für Füllwörter - und bei allen handwerklichen Regeln: Ein Text, der perfekt geschrieben ist, mich aber nicht emotional besetzen kann, ist kein guter Text. Ein Text, der Fehler hat, mich aber zum Weiterlesen zwingt, ist genau das, was gute Literatur ausmacht. Wenn man das Buch nicht zur Seite legen kann und unbedingt weiterlesen muss. Und ich finde, dass das deine Geschichte schafft - mit viel Luft nach oben natürlich. Generell kann man sagen, dass Füllwörter nur dann Sinn machen, wenn eine Person in einer Handlung detailliert charakterisiert wird. Denn die Natürlichkeit und Authentizität einer fiktiven Persönlichkeit ist wichtiger als eine maskenhafte und affektierte Sprache. Im Schriftlichen ist das essenziell, weil man die Wörter ja nur lesen kann. Der Mattes, aus der Frittenbude von der Sommerwendenstraße, der den meisten Umsatz mit Mayo und Würschte macht, wird anders sprechen und denken, als ein Literaturprofessor, der jedes Werk von Shakespeare auswendig kann. Deswegen sind Gedichte oder Geschichten, die auf Hochglanz poliert sind genau das, was sie sind: oft Blender. Es muss also irgendwie ein Gleichgewicht geben zwischen Know-how, aber auch Raum für die Fehler, die wir Menschen im wahren Leben machen. Und wer diese Nähe vermitteln kann, besitzt in der Regel auch die Kompetenz und das Talent. Die richtige Dosis macht den Unterschied. Und wegen Lektor... Es gibt Autoren die viel Geld ohne Korrektorat verdient haben. Trotzdem erachte ich es für sinnvoll, wenn man seine Arbeiten wenigstens einmal im Leben jemanden gibt, der damit Geld verdient. Aber auch hier gilt ... Nicht jeder Lektor korrigiert die eigene Arbeit zu etwas Besserem und vor allem das Verlagslektorat wird dahingehend korrigieren, was der eigene Verlag sehen will. Das ist jedenfalls meine bescheidene Erfahrung. Es grüßt dich lieb, die Aimy |
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07.09.2019, 13:01 | #12 | |
Forumsleitung
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Zitat:
Wer glaubt, sein Text sei reif genug dafür, in ein Lektorat zu gehen, kann gerne bei mir nachfragen, wenn er den Namen und die Adresse meines Lektors haben möchte. |
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07.09.2019, 13:37 | #13 |
Was an meiner Kritik "unverschämt" sein soll (wie gesagt, geht es um Vorschläge, nichts weiter), erschließt sich mir nicht. Es gibt kaum einen Autor, der nicht aufgefordert wird, seinen Text mehrfach zu überarbeiten. Die erste Fassung ist nie perfekt. Ich kenne nur eine Ausnahme, bei der die Erstfassung durckreif war: Karl May.
Wenn du Kritik nicht verträgst, solltest du deine Texte in der Schublade lassen. Das hielte ich allerdings für schade, denn aus deiner Story ließe sich noch viel mehr rausholen. Ansonsten hätte ich sie gar nicht beachtet. Eine Kritik zu schreiben ist nämlich auch Arbeit.[/QUOTE] Deine Kritik und Hinweise auf Fehler in allen Ehren, das ist ja der Sinn dieses Forums hier. Aber einfach meinen Text umzuformulieren, finde ich absolut nicht in Ordnung. Das ist eher unverschämt. Nimm das mal als Kritik für zukünftige Kommentare. Wo schreibe ich denn hier bitteschön das deine Kritik unverschämt wäre? Es steht da ganz deutlich, das ich kein Problem mit jeglicher Kritik habe! Aber die Umformulierung eines Textes hat nichts mit Kritik zu tun. |
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07.09.2019, 14:09 | #14 | ||
Forumsleitung
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Zitat:
Hier: Zitat:
Ich habe Formulierungsvorschläge innerhalb meines Kommentars und innerhalb des darin aufgenommenen, zitierten Textes gemacht, und das gehört zur Kritik. Diese Vorgehensweise muss ich mir von meinem Lektor auch gefallen lassen, das ist völlig normal. Einfach nur zu meckern ist nämlich einfach, aber dann sollte man auch ein Beispiel dafür geben, wie man es besser machen könnte. Mich interessiert jedenfalls, von meinem Lektor zu erfahren, wie ich etwas besser formulieren könnte. Tut mir leid, aber wenn mir dafür jemand Unverschämtheit vorwirft, muss ich das persönlich nehmen. Es geht nicht um deinen Originaltext, sondern um meinen Kommentar und den darin zitierten Text, und da kann ich entsprechend der immer noch geltenden Meinungsfreiheit schreiben und Vorschläge machen, wie ich es für richtig halte, solange ich mich an die Regeln der Höflichkeit halte. |
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08.09.2019, 13:16 | #15 |
Du hast "Extremitäten" durch Hände und Füße ersetzt, das ist eine klare Umformulierung...
Aber wenn du das jetzt schon alles persönlich nimmst, ignoriere ich dich ab jetzt einfach. Du kannst sehr gut kritisieren, aber mit Selbstkritik hast du es wohl nicht so. Das wird mir langsam zu albern. Du kannst mich gerne kritisieren, aber dann musst du auch damit leben dass ich das auch kommentiere. Das ist nämlich mein gutes Recht. |
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08.09.2019, 14:04 | #16 | |
Forumsleitung
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Zitat:
Anders, als du glauben willst, kann ich nämlich sehr gut mit Kritik an meinen Texten umgehen, weil ich nämlich meine Kritiker ernst nehme. Das dürfte im Forum allseits bekannt sein. Also erzähl mir nichts vom Pferd und bleibe mir mit deinen Ausflüchten vom Hals. Ich habe längst kapiert, dass du deinen Schreibstil nicht verbessern willst, und ich werde den Teufel tun, hier als Missionarin aufzutreten. Salut. |
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08.09.2019, 18:48 | #17 | |
abgemeldet
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Zitat:
eine dämlichere aussage habe ich hier im kurzgeschichtenbereich noch nicht gelesen. du stellst hier den 3ten text ein und reißt deine klappe auf die mich irgendwie an eine lebende beleidigte leberwurst erinnert. benimm dich also nicht wie ein brotaufstrich sondern akzeptiere die tatsache, dass man deine texte kritisiert. würde ich noch tiefer in den text hintauchen (der - ich wiederhole eine interessante handlung zeigt) dann würde noch etwas weniger von deinen worten bleiben. |
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13.10.2019, 11:14 | #18 | ||||||||||
Hallo Flanders,
alles in allem ein gelungenes Stück Text, der einen gelungen blendet und auf den harten (Holz-)Boden der Tatsachen holt. Im Generellen stören mich zwei Dinge: Das Ende, mit dem absoluten Ergebnis, ist mir - eben - zu absolut. Meiner Meinung nach würde der Text nichts verlieren, wenn der Protagonist nicht stirbt, sondern in einem ungewissen Zustand gelassen wird, was auch deiner Erzählperspektive zugute kommen würde. Zudem, als Plus, könnte man sogar noch eine Fortsetzung schreiben. Als zweites stören mich ein paar Formulierungen: Zitat:
Auch wenn du in dem part versuchst, es vielleicht etwas blumiger auszudrücken, funktioniert es nicht, das müsstest du dann konsequenter machen. Außerdem doppelt sich hier das Wort 'Geist', was unschön ist, da es zwei verschiedene Dinge beschreibt in deinem Text. Zitat:
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Vielleicht willst du die Geschichte nochmal stilistisch überdenken, denn sie gefällt! |
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Lesezeichen für Der Raum (Kurzgeschichte) |
Stichworte |
bedrückend, drama, horror |
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