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Philosophisches und Nachdenkliches Philosophische Gedichte und solche, die zum Nachdenken anregen sollen. |
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27.07.2019, 10:35 | #1 |
Die Welt der Gedanken
Die Welt der Gedanken gleicht einem Gebäude,
verwinkelte Räume mit Fenstern darin und jeder Gedanke, im Klaren, im Träumen bereichert ein Zimmer mit Ausblick und Sinn. Wer sind die Erschaffer der ersten Gedanken, des Grundrisses, Kellers, des Dachstuhls, der Tür? Wer lockt die Besucher, hebt ihnen die Schranken, gewährt ihnen Einlass und ohne Gebühr? Bewohner erdenken, was andere dachten, begehen die Wege, die jemand beschritt, erkennen zu machen, was andere machten – bis eigenes Handeln den Haushalt betritt. Die eigenen Zimmer gestalten, verzieren, bewohnbar für Gäste des Hauses zu halten, heißt turnusgetreu jede Wand tapezieren und irgendwann sind es die Wände der Alten. Dann ziehen die neuen Bewohner ins Häuschen, betreten das ein oder andere Zimmer, entscheiden nicht selten das Stockwerk zu wechseln, Etagen zu bauen, für noch mehr Gemäuer. |
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27.07.2019, 12:34 | #2 |
Hallo Miaukuh,
Schön hast du und ausführlich den Vergleich zwischen Gedanken und Haus ausgeführt. Ein sehr kluges Gedicht wie ich finde. Gern gelesen. wolfmozart |
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27.08.2019, 01:31 | #3 | |
Hey
ich lese definitiv zu selten deine Gedichte. Hab mal wieder bisschen gestöbert und dieses hier ist mein liebstes. Wie schon von Wolfmozart gesagt: sehr klug. Aber irgendwie auch Hoffnungsvoll, oder interpretiere ich hier zu viel herein? Zitat:
Achja ein schönes Bild in meinem Kopf, vielen Dank. |
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02.09.2019, 20:13 | #4 |
Hey Wolfmozart und Teez,
verzeiht meine späte Antwort! Wenn ankam, dass die Gedanken etwas sind, worauf aufgebaut wird, ist das schön Jeder baut sich seine Zimmer und andere gucken hinein und manchmal aus den Fenstern .. überall Häuser, überall Zimmer und Fenster ... zu ... mehr an Gedanken! Danke euch zweien! Liebe Grüße |
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12.10.2019, 13:08 | #5 |
Uiii das hat Spaß gemacht beim Lesen. Es singt und schwingt schön und zieht den Vergleich immer treffend und klug. Cooles Teil
L.G Patrick |
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28.11.2019, 09:48 | #6 |
Hi Patrick,
supi! danke Freut mich! |
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28.11.2019, 12:26 | #7 |
abgemeldet
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Ich schließe mich an.
Für mich eins deiner besten! vlg ev |
28.11.2019, 14:24 | #8 |
abgemeldet
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ja - Werner versteht es mit der sprache umzugehen. vor allem die analogien im text sprechen mich enorm an. ich habe ein ähnliches konszept für die seele, an welches mich Werner hir erinnert:
Die Seele ist ein Labyrinth mit räumen für jede emotion und jedes gefühl. einer der räume ist der PARADISE ROOM (siehe meine grafik dazu) und es gibt unzählige bzw. sehr viele räume, die wir betreten wenn die stimmungen entstehen und wieder verlassen wenn sie abgeflaut sind, wie etwa den RAGE ROOM oder den HATE ROOM. am ende des labyrinths ist auch der letzte raum, den ich NEVER ROOM nenne. aus ihm gibt es kein zurück mehr in das ICH. PARADISE ROOM (MIDDLE SEGMENT OF THE TRYPTICH) 60x42,5 mixed media and digiart 2017 by ralfchen. https://up.picr.de/37313384nv.jpg |
28.11.2019, 16:01 | #9 |
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Erkennen zu machen, was andere machten –
Vielleicht erkennen zu geben? Ich gebe mich zu erkennen... Miau, ich hoffe du siehst es mir nach, hinter meinen Gedanken verbirgt sich kein Klugscheißer oder Lektor... Es ist ein Drang, ein Gefühl, aber auch, weil ich es selbst schätze, wenn jemand seine Gedanken konstruktiv offenbart. Ohne die Hilfe von Poetry, wäre ich nie dahin gekommen, wo ich jetzt bin. vlg ev |
28.11.2019, 16:15 | #10 |
Hey,
danke euch beiden (Ralfchen und Eisenvorhang). Ralfchen, du hast ja das Never Room Gedicht schon gepostet :-) Freut mich, wenn meine Gedichte auch mal Inspiration für dich sind. Eisenvorhang, danke für deine konstruktive Überlegung. Durchaus ginge "geben" ... es ist ein bisschen wie vor Ewigkeiten mit einem Vorschlag von Erich Kykal bei "Die Schüsselbürste" ... er sagte "und sie wischte Zauber, Zauber all den Scheiß noch hin und her." ich sagte "doch sie wischte Zauber, Zauber all den Scheiß noch hin und her." Ich wusste nie was besser war. Wer hat denn nun Recht? Es gibt nicht immer ein "Urteil" und manchmal halten sich die Gesamtpunkte durch Vor- und Nachteil die Waage. Im Moment favorisiere ich noch "machen" und "machten". Aber ich werde deinen Vorschlag bedenken, weil ich dein Sprachgefühl und deine Gedanken dahinter nachvollziehen kann – du denkst dir etwas dabei So, liebe Grüße! |
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28.11.2019, 16:33 | #11 |
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"doch" ist ein Konjunktionaladverb....
"und" ist eine Konjuktion... Ich gehe auf die Wiese und habe Spaß dabei. Ich gehe auf die Wiese, doch leider habe ich den Spaß dabei verloren. Jetzt nimm das was Sinn macht vlg EV |
29.11.2019, 00:33 | #12 |
Lieber Werner, ja sicherlich könnte man das eine oder
andere Wort noch wechseln, aber das würde teilweise den Sinn verändern. Mir würde da beispielsweise in S2 Z4 statt und ein auch zu setzen. Würde aus mener Sicht etwas gefälliger kingen, bedeutet aber einen anderen Sinn. So gäbe es noch andere Beispiele. Aber ich denke, so wie Du es aufgeschrieben hast ist es sehr gut, und vor allem die Idee die dahinter steckt fasziniert mich. Das hab ich gern gelesen und lang drüber nachgedacht. Beste Grüße St. |
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