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Geschichten, Märchen und Legenden Geschichten aller Art, Märchen, Legenden, Dramen, Krimis, usw. |
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12.06.2019, 04:57 | #1 |
Der machtlose König und sein Hofstaat
Es lebte einmal ein alter König.
Die Gefolgschaft war zahlreich und so lebte er fast glücklich, in seinem begrenztem Reich. Er schaut nimmer mehr voraus und lebt nur im Hier und Jetzt. Fast alles im Herrschaftshaus, hatte er gewichtig geschätzt. Es erfüllte ihn stets mit Freuden wie man ihn so hegt und pflegt. Nur hatte er in den Gebäuden, nie eine Frau flachgelegt. Weil er im Halbschlummer meistens eine Latte hatte, * stand er vor Kummer. bald auf der Matte. Alle Frauen waren zu ihm nett, zogen ihn aus zum Waschen, nur durfte keine mit ihm ins Bett oder ihn irgendwie vernaschen. Dann hat sich eine Salbe geholt und die Schwellung eingerieben. Als die Erregung war runtergeholt, waren übrig die Flecken geblieben. Und wenn er nicht gestorben ist oder sich hat verpisst, so lebt er heute noch! Dreifach Hoch, soll der König leben, oder? *Latte = ein angeschwollenes Glied, welches durch Reibung abschwillt! Denke wegen der Fleckenentfernung wird sich niemand einen Zacken aus der Krone brechen und falls doch, so hat derjenige nicht alle Zacken in der Krone. |
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12.06.2019, 14:30 | #2 |
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ist das eine KG oder eine lyrik? PASST ABER EIN WENIG AUF MICH...ziemlich gut getroffen...zumindestens was die königliche identität und position betrifft...
https://up.picr.de/35994008mj.jpg |
12.06.2019, 19:16 | #3 |
König Kunde
Hi Ralfchen,
für mich ist es ein Drama im Kreuzreim, bzw. Wechselreim. Ich beschrieb hier eine senile Person, die an Demenz leidet. Weil die Angestellten auf seine Rufe hereilen, ihm den Arsch abwischen, ihn baden, pflegen, füttern, usw. fühlt er sich wie ein König. Aber in Sachen „Trieb und Wollust“ ist der Kunde nicht mehr König, sondern eher ein triebhafter Narr. LG |
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12.06.2019, 23:00 | #4 |
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hm...das bin ich auch beim schuhe-kaufen...
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13.06.2019, 06:26 | #5 |
Hi Ralfchen,
bist Du närrisch auf Schuhe? Meine Ex-Frau hatte den Drang und Zwang, sich wöchentlich neue Schuhe und Kleider zu kaufen. Ich verdiente damals zwar gut, aber weil sie kaum etwas davon anzog, ärgerte ich mich schon. Nach unserer Trennung nahm sie nur 4 Paar Schuhe und ein paar Arm voll Kleider mit. Habe hernach, hunderte Paar neue Schuhe und hunderte ungetragene Kleidungsstücke im Container entsorgen müssen. Damals gab es leider noch kein Ebay oder so. LG |
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13.06.2019, 14:48 | #6 | |
abgemeldet
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Zitat:
mom ich mach ein pic davon...diese braunen sämisch leder schuhe sind 44 jahre alt...und in der lade die weinroten und die offenen ebenso... https://up.picr.de/36002303mn.jpg https://up.picr.de/36002304jh.jpg und hier auch aus meinem zweiten garderoberaum im wiener loft... https://up.picr.de/36002267up.jpg https://up.picr.de/36002268gg.jpg https://up.picr.de/36002270rh.jpg https://up.picr.de/36002271ci.jpg |
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15.06.2019, 23:10 | #7 |
Kompliment
Hallo Ralfchen,
du hast in Sachen Bekleidung, einen guten Geschmack. Habe die gleichen Lackschuhe und die weinroten Schuhe mit Bommelchen und Fransen habe ich auch noch. https://up.picr.de/36002304jh.jpg Die weinroten Schuhe kaufte ich ca. anfangs der Achtzigerjahre. Habe auch noch Wildlederschuhe und Stiefel aus den späteren Siebzigerjahren. Leder und Jeansjacken aus den 70-80ern, habe ich beim letzten Umzug aus Platzgründen entsorgt. Weil ich mit Bekleidung stets sorgsam umgehe, halten selbst die Turnschuhe über 20 Jahre. Mein Sohn verschleißt dagegen, im Jahr ca. 5-7 Paar Nikis. Als Kind lebte ich auch sehr armselig, bis ich in die Schule kam, hatte ich nur Gummisandalen und Gummistiefel. Vom Frühling bis Herbst liefen wir eh Barfuß. War nie in meinem Leben in einem Kindergarten. Als wir in einen neuen Ort, bzw. in ein anders Haus zogen, weil ich unser altes Haus abgefackelt hatte. Waren wir so arm, dass die Eltern für mich das Kindergartengeld einsparten. Sie meinten, ich käme nach 1 J. eh in die Schule. Weil unser Haus direkt neben dem Kindergarten lag, musste ich sehr leiden. Wenn ich mich nur an den Zaun näherte, schmissen die Kinder Steine und Sand nach mir und riefen die Kindergärtnerin. Vor lauter Zorn habe ich abends denen in den Sandkasten gepisst, oder auch reingeschissen, usw. Wollte diese Storys eigentlich in meinen Erinnerungsgeschichten schreiben, aber da gesperrt, ist es nicht mehr möglich. LG |
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15.06.2019, 23:49 | #8 |
abgemeldet
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servus -
na das waren keine erlebnisse die ein kleiner bub gebraucht hat. das zu lesen tut mir weh. vlg r |
16.06.2019, 00:23 | #9 | |
Der ausgestoßene Rächer
Zitat:
weil ich keinen Kontakt zu den Kindern hatte, war ich auch später in der Schule ein Ausgestoßener bzw. stets ein Außenseiter. Manch Lehrer wollte mich und die Schüler dazu anhalten miteinander in der Pause zu spielen, aber da war und blieb ich ewig ein Sturkopf. Aber wenn es mal um dumme Anmache ging, habe ich so gut wie jeden Kampf angenommen. Selbst vor den Pädagogen hatte ich mit 10 J. keine Angst. Eine Lehrerin betitelte mich mal als dummen Esel, ich antwortete mit; „ du blöde Sau“ hernach gab es Ohrfeigen. Habe mich nach der Schule dafür gerächt, habe eine Dachlatte mit Nägeln präpariert und auf die blöde Sau dreingeschlagen, das kam nicht gut! LG |
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13.07.2019, 17:10 | #10 |
abgemeldet
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ja das verstehe ich ganz gut. wie lange bist du noch gesperrt? kanns mir auch eine email senden wenn du in poetry nicht rein kannst:
depennet@yahoo.de vlg r |
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