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17.06.2019, 15:26 | #1 |
Louis und die Frauen (1. Teil)
Am Wochenende gab es immer die meisten Aufträge. Bis jetzt hatte Louis noch nicht herausgefunden, warum die Frauen sich offensichtlich samstags und sonntags besonders allein fühlten. Oder warum es ihnen an diesen Tagen mehr nach Sex war als beispielsweise an einem Montag. Am Montag war immer Flaute, deswegen hatte er den Montag zu seinem freien Tag gemacht, den er meist alleine zu Hause verbrachte. Ausgehen lohnte sich an diesem Tag kaum, viele Bistros und Restaurants hatten geschlossen und sowieso - warum sollte er ausgehen? Frauen aufreißen entfiel. Nach einem aebeitsreichen Wochenende war ihm erstens sowieso nicht danach und was noch viel wichtiger war - er musste seinen Akku wieder aufladen, um am nächsten Arbeitstag funktionieren zu können.
Seit zwei Jahren arbeitete er nun als Callboy. Auf die Idee hatte ihn sein bester Freund Norbert gebracht, als er ihn zum ca. 20. Mal anpumpen wollte. „Hör mal, Louis", hatte er gesagt, „ich helfe dir ja wirklich mal gerne aus der Patsche, doch allmählich nimmt es überhand." „Tut mir leid, Norbert. Ich finde im Moment einfach keine Arbeit, ich habe mindestens 30 Bewerbungen geschrieben. Entweder bekomme ich Absagen oder gar nichts." Norbert hatte ihn von oben bis unten gemustert. „Weißt du was? Als Callboy hättest du bestimmt Erfolg, so wie du aussiehst." Die dahingeworfene und von Norbert halb scherzhaft gemeinte Bemerkung löste dann tatsächlich Louis' „Berufswechsel" aus. Schließlich sah er wirklich wahnsinnig gut aus mit seinem dunklen, lockigen Haarschopf, den haselnussbraunen Augen und der großen, schlanken Statur. Er hatte schon in der Schule gemerkt, dass die Mädchen viel für ihn übrig hatten, nicht nur wegen seines Aussehens, sondern auch, weil er perfekt Französisch sprach, da seine Mutter Französin war und er zweisprachig erzogen wurde. Eigentlich hatte er Arzt werden wollen, rasselte aber durchs Examen. Aus Enttäuschung darüber schmiss er das Studium und hatte keine Lust mehr, etwas „Anständiges" zu lernen. Er nahm ein paar Gelegenheitsjobs an, doch in keinem Job hielt es ihn lange. Erstens war er sowieso von seinem Wesen her recht unstet und zweitens stellte er schnell fest, dass mit all diesen Jobs nicht das große Geld zu machen war. Unter diesem Aspekt hatte Norberts Vorschlag schon etwas. Er beschloss, ein paar Jahre als Callboy einzulegen, Geld auf die Seite zu legen und es danach noch einmal mit dem Studium zu versuchen, bewarb sich bei einer Agentur und wurde mit Kusshand genommen. Zu diesem Zeitpunkt war er 26 Jahre alt. Nun war er 28 und fand, dass er es eigentlich in den letzten beiden Jahren weit gebracht hatte. Er hatte nicht nur keine Geldsorgen mehr, sondern konnte sich sogar einiges leisten und hatte ein nettes kleines Geldpolster auf einem Sparbuch angelegt. Aber dieses Geld war tabu. Es sollte ihm schließlich helfen, zu einem späteren Zeitpunkt sein Studium zu finanzieren. Louis lächelte seinem Spiegelbild zufrieden zu und hörte dann seinen Anrufbeantworter ab. Es war Samstag und der arbeitsreichste Tag der Woche stand ihm bevor. Für diesen Abend hatte er bereits zwei Aufträge. Die ersten zwei Nachrichten waren das übliche: die Frauen bedankten sich für das wunderschöne letzte Mal und fragten nach einem neuen Termin. Doch bei der dritten Nachricht erstarrte er. „Hi, Louis, hier ist Nadja. Erinnerst du dich? Wir waren zusammen in der Schule und haben uns vor drei Jahren auf einem Klassentreffen gesehen. Ich habe jetzt zufällig gesehen, dass du dich..... ähm, beruflich verändert hast, also ich habe deine Setcard gelesen und dachte, ich melde mich mal. Ich fand dich schon immer geil. Ruf mich zurück unter..... " dann folgte ihre Handynummer. Louis war völlig perplex. Er erinnerte sich an das Klassentreffen. Damals war er mit Valerie im Bett gelandet, Valerie, mit der er während der Schulzeit in den Pausen oft zusammen gewesen war und die in der Schule so etwas wie eine Freundin gewesen war. Aber Nadja? Wie kam sie denn auf einmal auf ihn? Klar, sie war auch auf dem Klassentreffen gewesen, doch er hatte kaum drei Worte mit ihr gewechselt. Zu diesem Zeitpunkt war er noch verheiratet gewesen, doch die Ehe stand schon kurz nach der Hochzeit auf der Kippe und hatte nur ein Jahr gehalten. Seinen jetzigen Beruf hatte er damals natürlich noch nicht ausgeübt. Und sein Typ war Nadja schon gar nicht: groß, sehr schlank, fast mager, die hellblonden Haare zu einem Knoten hochgesteckt, mit blassem Teint und einem strengen Ausdruck in den Augen. Auf dem Klassentreffen hatte er gedacht, sie sähe wohl eher ihrer ehemaligen Lehrerin ähnlich als einer damaligen Schülerin. „Und wenn schon", ermahnte er sich selbst. „Keine potenzielle Kundin wird abgewimmelt." Das war die Maxime, nach der er seinen Beruf ausübte. Anders hätte er kaum soviel verdienen können. In seinem Beruf konnte man nicht wählerisch sein. Also gut. Er war schließlich professionell genug, um mit einer solchen Situation fertig zu werden. Er wählte die angegebene Nummer. Er erkannte Nadjas Stimme, als sie sich meldete. „Nadja, hier ist Louis. Du möchtest mich beruflich kontaktieren? " „Oh la la, Louis!" Nadja kicherte. „Louis, le beau! Tu as du temps pour moi?" Ihr Französisch war schauderhaft. Louis lag eine Bemerkung darüber auf der Zunge, doch er beherrschte sich. „Du möchtest meine Dienste in Anspruch nehmen?" fragte er in freundlichem, aber geschäftsmäßigem Ton. Er hatte nicht die Absicht, sich auf dieses alberne Spiel einzulassen. Nadja schien zu verstehen, denn sie schaltete sofort auf einen sachlicheren Ton um. „Ja, richtig. Also was soll ich lange Reden schwingen. Ich suche eine Begleitung für eine Reise, 4 Tage Toulouse. Du wärst doch perfekt dafür, hast ja mal da gelebt." Louis zögerte. In Toulouse hatte er eigentlich alle Brücken abgebrochen. Seine geschiedene Frau lebte wohl immer noch da und vermutlich auch ihre Verwandtschaft, die nicht unerheblich zum Scheitern seiner Ehe beigetragen hatte. Aber dass er nun ausgerechnet einem von ihnen dort über den Weg laufen würde, war nun doch sehr unwahrscheinlich. „Ich bezahle dir natürlich den Flug und übernehme die Hotelkosten", fuhr Nadja fort. „Dein Honorar für die Begleitung inklusive Sex - denn dann will ich auch alles - habe ich auf deiner Seite eingesehen." Sie nannte einen Preis und Louis bestätigte ihn. „Nicht gerade ein Schnäppchen, aber das ist es mir wert." Nadja lachte. „Gib mir deine Anschrift, ich schicke dir die Reiseunterlagen und Anweisungen zu. Wir treffen uns am Flughafen nächsten Samstag. Wenn du nichts dagegen einzuwenden hast. Ich meine, wenn du den Auftrag annimmst." Louis sagte zu. Als er aufgelegt hatte, überlegte er, ob nicht noch etwas anderes dahinter stecken könnte. Er hätte Nadja nie zugetraut, dass sie einen Callboy mieten würde. Aber ach und wenn schon! Es war ja ihr Geld und wenn sie zuviel davon hatte.... Auf einmal merkte er, wie sehr er sich darauf freute, Toulouse wieder zu sehen. Ende des 1. Teils Geändert von DieSilbermöwe (17.06.2019 um 17:05 Uhr) |
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17.06.2019, 20:03 | #2 | |
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Hallo leserschaft -
ich gehe überhaupt nicht auf den stil ein, der mir großteils nicht zusagt. es fehlt jeglich spannung und die natürlichkeit von dialogen ist völlig absent. und das wichtigste die autorin hat tatsächlich keine ahnung von call-boys. was mich nicht wundert, denn erstens ist sie ein frau und zweitens kommt sie aus einem ganz anderem - also nicht soziopathischem - milieu. so eine story kann man derart spannend erzählen, dass die leserschaft sich schon auf die nächste fortsetzung freut. nicht bei diesem text und allein dieser absatz zeigt wie in diesem genre NIEMALS kommuniziert wird. keine frau bedankt sich auf diese art und weise und keine frau redet so Nadja - und noch weniger am telefon!!!. so redet eine frau mit einem mann wenn sie einander sexuell nahe stehen und vertrauen. der beruf des call-boys ist so ziemlcih das schwierigste in der prostitu-branche. die meisten laufen dem job im gay-milieu nach. es gibt keine setcard. die gibt es nur bei fotomodellen. auf der plattform der agentur gibt es bestenfalls eine fotoserie der person und angaben zur person und preise. man sieht dass die autorin NICHT DEN GERINGSTENS RESEARCH für die story machte. bedauerlich. das bizz wird über agenturen abgewicklet private kontakte sind verboten, entwickeln sich allerdings im laufe der zeit durch mehrer dates mit dem gleichen menschen. ich markiere nur in diesem block die unzulänglichkeiten des textes. insgsamt wäre mir das zuviel arbeit. zwei aufträge an einem abend sind für eeinen mann selsbt mit chemie sehr schwer zu bewältigen. es gibt KEINE AUFTRÄGE es gibt nur DATES. Zitat:
zusammenfassend: ein völlig unmöglicher text. der sich nict mal für ein pulb magazine eigenen würde. da ich das milieu aus dem bereich der weiblichen escorts seit 2000 kenne und auch in jüngeren jahren freundschaften zu escorts pflegte kann ich diesen text nur so kritisieren. eine sehr enge freund hatte einer der führenden escort agenturen in wien und ich hatte eine ganze reihe von mädchen - die keine geld für den fotografen hatten - kostenlos fotografiert. in wien gab es damals nur 2 oder drei escortboys und der teil des bizz war auch davor völlig uninteressant. was anderes ist der elegante begleitservice ohne sexuelle dienstleistung. aber das ist ein völlig anderes gebiet. |
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18.06.2019, 09:40 | #3 |
18.06.2019, 10:27 | #4 |
Dankeschön, liebe animar! Wenn man überlegt, dass alle wegen einer ganz kurzen Geschichte ("Versteckspiel") entstanden sind - da hat sich die Louis-Figur tatsächlich verselbständigt. Also ich hätte nicht gedacht, als ich in der ersten Geschichte über ihn geschrieben habe, dass er ein solches Leben führt
Freut mich sehr, dass dir die Geschichten gefallen. LG DieSilbermöwe |
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18.06.2019, 13:17 | #5 | ||
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Interessante Variante der "Louis"-Geschichte, aus der sich eine Menge herausholen ließe. Aber wir wissen ja noch nicht, wie es weitergehen wird.
Auf die Idee mit dem Callboy-Geschäft muss man erst einmal kommen. Allerdings bin ich, ebenso wie Ralfchen, darüber gestolpert, dass dieser harte und für die meisten "Jungs" wenig lukrative Job zu rosig dargstellt wird. In zwei Jahren etwas auf der hohen Kante zu haben halte ich für unrealistisch - es sei denn, der Callboy macht alles mit, von Hardcore bis Homo. Ich weiß allerdings nicht, wie gefährlich es ist, sich auf gewisse Milieus einzulassen, ohne einen "Beschützer" zu haben, der mit abkassiert. Aber da müsste ich recherchieren, weil ich mich nicht auskenne und sich mein Wissen auf Filme beschränkt, wie z.B. "Asphalt Cowboy". Auch bei den Dialogen finde ich, dass sie etwas zu hölzern klingen und die Alltagessprache nicht abbilden. Zitat:
Norbert hatte ihn demonstrativ von oben bis unten gemustert und dreckig gegrinst: "Versuchs mal als Callboy. Die Weiber heutzutage sind Karrieregeil, verzichten auf Familie, liegen abends frustriert in ihrem Bett und kriegen kein Auge zu. Fehlende Entspannung, verstehst du. Aber die verdienen jede Menge Kohle, die man abschöpfen kann. Glaub mir: Die haben es bitter nötig. Guck mal in den Spiegel, George Clooney ist nichts gegen dich. Bei einem wie dir bekommt jede Frau ein nasses Höschen, da kann ich ohne Risiko meinen Kopf drauf wetten!" Louis hatte ihn verblüfft angesehen. "Sag mal, spinnst du?" "Schon möglich, man wird ja mal phantasieren dürfen." Er hatte Louis beschichtigend auf die Schulter geklopft. "Vergiss es einfach." Doch Norberts Phantasien wirkten nach, und Louis begann, darüber nachzudenken: Er könnte es ja einfach mal versuchen. Was hätte er schon zu verlieren? Diese nachträglich Erklärung, dass Norberts Vorschlag scherzhaft gemeint gewesen war, Zitat:
LG Ilka |
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18.06.2019, 14:06 | #6 | |
Zitat:
ich finde eher, dass deine Version des Dialogs die Alltagsprache nicht abbildet. Ich würde jedenfalls nicht so reden und meine Bekannten auch nicht das Thema hatten wir aber auch schon öfters. Ich finde auch nicht, dass ich den Beruf zu rosarot dargestellt habe, die Geschichte handelt ja nicht vom Drogen- und Strichermilieu, wo die Abhängigen sich verkaufen. Ich hatte eher so einen Typ - also nicht den Typ, sondern die Darstellung des Berufes wie den des Lovers in "Die flambierte Frau" im Hinterkopf. Da hat sich auch kein Mensch beschwert, der Beruf sei zu rosarot dargestellt worden. Und außerdem: ein so hübscher junger Mann wie Louis? Der bekommt ja nicht nur sein Honorar, sondern noch fette Trinkgelder obendrauf. Aber gut, man könnte drei Jahre draus machen. LG DieSilbermöwe |
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18.06.2019, 14:17 | #7 |
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Männer unter sich reden anders als in Anwesenheit von Frauen. Außerdem ist von den Figuren auszugehen, nicht davon, wie der Autor sprechen würde. Der darf gar nicht spürbar sein. Jeder Charakter einer Geschichte muss seine eigene Sprache sprechen. Nicht deine Welt soll in der Geschichte abgebildet werden, sondern die Welt der Figuren.
Wie redet denn Donald Trump über die Frauen, wenn er sich abseits der Öffentlichkeit wähnt? Und was hat seine Frau bisher dazu gesagt? Wenn ein Schreiber von Fernsehserien sein Ekel Alfred die Ehefrau permanent als "dusselige Kuh" beschimpften lässt, kann niemand davon ausgehen, dass der Autor das bei sich zu Hause auch so macht. |
18.06.2019, 14:44 | #8 |
Auch wenn: es ist einfach nicht meine Ausdrucks- bzw. Erzählweise.
Es geht nicht darum, dass eine Figur etwas sagt, was ich nicht sagen würde. Das ist kein Problem. Eine Figur "blöde Kuh" zu seiner Frau sagen zu lassen, ist ja nix Besonderes - es geht um das Wie. Wenn ich einen Dialog so schreiben würde wie du in deinem Beispiel, würde ich mich nicht wohlfühlen, weil es meinem Stil nicht entspricht. |
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18.06.2019, 15:06 | #9 | ||
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hallo -
diese antwort ist unhaltbar und lächerlich! Zitat:
ansonsten eine von Ilka geführte gute diskussion. dSM hat leider null ahnung wie männer unter einander reden und auch nicht die allergeringste über das milieu/metier. daher ist dieser text eine flache völlig daneben liegende schilderung. user wie animar scheinen nur als - geradezu lächerliche - mottende lober zu fungieren. Diese Mitgliedin ist überhaupt nur da um zu kommentieren und schreibt keine eigene beiträge. das schaut mir verdächtig nach eine doppel-account aus. so kommt es mir vor. aber jegliches falsche lob - auch wenn es die meinung des mitglied ist - bringt der autorin nichts. wenn dSM nicht in der lage ist, eine story mit quellen und milieu-studium zu planen (das ist ein projekt wie die planung eines hauses) dann wird nie ein text herauskommen, der die leserschaft - also die ehrliche - fasziniert. was nützt all das intensive arbeiten an den fundamenten des schreibens, wenn es dann völlig am inhaltlichen und dem fehlenden spannungsbogen scheitert? und so kommen die texte von dSM herüber: technisch/grammatisch halbwegs, nicht adjektiv-gestopft, aber inhaltlich zum abschlummern. und dieses thema könnte fantastisch geschildert werden. nur die autorin ist dazu nicht in der lage - obschon das ein kinderspiel wäre: hier nur eine quelle die man recherchieren könnte um der geschicht authentizität zu geben: Zitat:
ICH LIEBE DIE MENSCHEN so schreibt man eine geschichte aus dem queer-daily-life. vlg |
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18.06.2019, 15:56 | #10 | |
Zitat:
Stell dir mal vor, in einem Forum wie Poetry gibt es einen einzigen User - nämlich 'Ralfchen', der sich überhaupt nicht vorstellen kann, dass es Menschen gibt, die Gedichte/Texte anderer mögen! Und diese User können sachliche Kritiken abgeben, ohne dass diese unter die Gürtellinie gehen. Deine Kritiken sind häufig nicht sachlich und du wirst immer gleich persönlich, sobald du merkst, andere Usern gefällt das eine oder andere Gedicht. Du gehörst leider nicht zu den toleranten Menschen, nein......du maßregelst, urteilst ständig, sprichst dauernd anderen Meinungen ab. Ja, ich maße mir jetzt ein Urteil über dich und kann es so offen sagen, weil ich alles hier seit über 9 Jahren beobachte, so also auch dich. Doppelaccount? Ich? Entschuldige bitte, dass ich da laut lachen muss. Aber bitte, wenn du so denkst...bitte. Ich kann nur darüber lachen und dich enttäuschen: Tatsächlich besitze ich hier nur den einzigen Account und habe nicht nötig, mehrere Accounts zu haben. Warum auch? Aber das kannst du dir nicht vorstellen, gell? Ich verrate dir jetzt mal, warum ich hier nie Gedichte schreibe: Du bist einer der einigen Gründen, warum ich keine Gedichte hier reinstelle! Mehr musst du nicht wissen! Sorry bitte, Ilka-Maria und auch Silbermöwe, dass ich so schreiben musste, aber es muss einmal klar gesagt werden! Mehr kommt von mir nicht, denn ich werde Ralfchen ab sofort ignorieren. animar |
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18.06.2019, 16:16 | #11 |
abgemeldet
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Rede keinen ÜBERQUELLENDEN schwachsinn animar. an der meinung einer userin die selbst nicht am foren-geschehen teilnimmt kann ich nichts konstruktives wahrnehmen. dass du keine ahnung von prosa hast, sieht jeder kindergarteninsasse der von a bis e die ersten paar buchstaben kennt. es ehrt mich dass du nur wegen mir im forum bist. nur dein gequarrel ist unbuchstäblich analphabetiert. und ja für diesen dummen kommentar musst du dich forenweit entschuldigen. lies mal ein paar paperback ärzte oder liebesromane, das könnte dir vll. helfen.
ps.: du stellst keine texte ein, weil entweder keine schreibst oder dein material so kalamitös ist dass es nicht mal für einen der sieben zwerge verständlich wäre. und das seit 9 jahren. und dass du eine konstruktive kritik schreibst ist der große lachmisserfolg rundum: und das ist der leer doppelgemoppelte quatsch den du konstkrit nennst: wenn dich sowas in den bann zieht bleibst du besser gleich bei mickymouse und Tom&Jerry, |
19.06.2019, 16:20 | #12 |
Liebe DieSilbermöwe,
interessiert habe ich deine Geschichte gelesen. Die Geschichte eines Call Boys spricht mich vom Thema jetzt nicht so an, aber du hast mir die Story glaubwürdig verkauft und ich habe sie gerne gelesen! Liebe Grüße Gylon |
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19.06.2019, 18:55 | #13 |
Lieber Gylon,
das freut mich sehr! Ich finde die Welt der (Edel-) Callboys übrigens faszinierend - auch die der (Edel-) Callgirls, also Escort-Service etc. LG DieSilbermöwe |
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14.10.2019, 11:29 | #14 | ||||||||
Puh.
Man bekommt hier wirklich das Gefühl, als seine eine persönliche, absolut verklärte und naive Sicht auf die Innenwelt von Männern sowie das Callboy Geschäft auf lieblose Schreiberei gestoßen. tatsächlich ist schon der Einstieg von unfassbarer Naivität geprägt. Zitat:
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Schöne Hinleitung zum 2. Teil |
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14.10.2019, 12:58 | #15 |
Hallo kuse,
ich habe gestern schon gesehen, dass du sehr interessiert Geschichten kommentiert hast und dir mit deiner Kritik überall viel Mühe gegeben hast. Finde ich sehr gut, da die meisten User hier sich eher auf die Gedichte konzentrieren und die Geschichten meistens etwas untergehen. Ich war sehr gespannt, ob du auch eine Geschichte von mir kommentieren würdest und freue mich über das Feedback. Ich habe jetzt in der Mittagspause nicht solange Zeit, alle Kritikpunkte einzeln abzuhandeln (werde ich aber noch machen), nur eines vorweg: das sollte grundsätzlich eine erotische Geschichte sein, also die Erotik im Vordergrund stehen. Es existieren noch zwei weitere Teile, die unter "nicht jugendfreie Geschichten" stehen. An und für sich ist es keine Konfliktgeschichte.... Auf die einzelnen Passagen gehe ich später ein. LG DieSilbermöwe |
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14.10.2019, 18:05 | #16 | |||||
So, jetzt geht es los .
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Spielt aber keine Rolle, denn der Anfang ist tatsächlich Schrott - viel zu viele Erklärungen, meine alte Schwäche. "Montags hatte Louis frei" hätte als Einstieg gereicht. Zitat:
Zitat:
Aber ganz im Ernst: Wenn eine Frau einen Callboy bucht, warum sollte sie verstecken, dass ihr der Sex wichtig ist? Das wäre ja mal sowas von total verklemmt. Jetzt könnte ich dir übrigens auch sagen, dass du vom Innenleben einer Frau keine Ahnung hast . Zitat:
Du kritisierst wiederholt fehlende Tiefe. Das war aber Absicht. Ich wollte kein Drama schreiben. Zitat:
Trotzdem finde ich deine Kritik sehr interessant! Einiges werde ich mir sicher für die nächsten Geschichten merken. Vielen Dank und viele Grüße DieSilbermöwe |
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14.10.2019, 18:58 | #17 | |
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Deine Protagnistin so agieren zu lassen, wie du als Autorin empfindest, ist etwas anderes, als sie aus der Position des Autors zu bewerten. Deine Protagonistin kann jederzeit deine Gefühle widerspiegeln und mit dir identifizierbar sein - solange es der Leser nicht merkt. Du schickst diese Figur auf den Weg, ohne sie zu bewerten, sie zu erklären oder sie mit dir in Verbindung zu bringen. Das ist eine Sache der Formulierung, die den Autor außen vorlässt, d.h., er darf den Leser nicht direkt ansprechen, z.B. durch einen Einwurf wie: "... und ich muss euch sagen, dieser Krieg war fürchterlich ...", wenn er eigentlich aus der Perspektive einer Person erzählt ist, der diese Fürchterlichkeit noch gar nicht bewusst geworden ist. Lass dich nicht irritieren. Fast alle weiblichen Autorinnen schreiben aus ihrem weiblichen Empfinden heraus. Woraus denn sonst? |
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14.10.2019, 20:07 | #18 | ||||
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14.10.2019, 20:25 | #19 |
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14.10.2019, 20:30 | #20 |
Es geht nicht um meinen persönlichen Geschmack oder meine Vorliebe. Es geht darum, das ich es für unglaubwürdig erachte. Ich erachte es ja nicht nur für mich als unglaubwürdig. Es könnte ja auch mein Geschmack treffen, aber dennoch unglaubwürdig sein.
Beides kann zwar nur subjektiv sein, das eine ist aber der Versuch, es objektiv zu betrachten und einzuordnen. |
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14.10.2019, 20:45 | #21 |
Forumsleitung
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So? Um was denn sonst? Für wen meinst du, eine Meinung abgeben zu müssen?
Deine Kommentare zu verschiedenen Geschichten habe ich verfolgt und dabei den Eindruck gewonnen, dass du dich ziemlich weit aus dem Fenster lehnst. Zum Bespiel fand ich das Urteil, ein Text sei "einfach nur schlecht" als eine ungeheuerliche Anmaßung, von der sich der Autor hoffentlich nicht abschrecken lässt. Auf welche Expertise berufst du dich, ein solchen Urteil fällen zu dürfen? |
14.10.2019, 21:00 | #22 | |
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14.10.2019, 21:19 | #23 |
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Ich denke, dass die Autorin längst fit genug ist, das zu entscheiden. Mit ihr habe ich monatelang genügend über ihre Texte konferiert.
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14.10.2019, 21:23 | #24 |
Habe ich nie bezweifelt. Nur, denke ich, möchte die Autorin Kritik hören, sonst würde sie nicht hier veröffentlichen. Wenn das nicht der Fall, wird sie ebenso fit sein, mir das selbst mitzuteilen. Also, können wir bitte wieder über die Geschichte reden?
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14.10.2019, 21:25 | #25 |
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15.10.2019, 07:01 | #26 | ||||||
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Übrigens finden es manche Leser, vor allen Dingen Männer, komisch, wenn Frauen aus der Männerperspektive schreiben, weil sie glauben, dass Frauen das nicht können. Habe ich auch woanders beobachtet. Aber ich finde, es schränkt zu sehr ein, immer nur die Perspektive des eigenen Geschlechts einzunehmen. Patricia Highsmith hat die meisten ihrer Bücher aus der männlichen Perspektive geschrieben und ich finde sie sehr glaubwürdig (sie sagte einmal, weil Männer so viel mehr machen können als Frauen und ich finde, sie hat recht. Als Mann hat man dieses Empfinden, immer Rücksicht auf alle nehmen zu müssen, nicht). Hallo kuse, Zitat:
Zitat:
Gestern hatte ich allerdings nicht ganz verstanden, was du meinst, jetzt schon, also danke für die Erläuterung. Zitat:
Zitat:
Auf alle Fälle würde es nach der Beschreibung überhaupt nicht passen, Nadja mit romantischem Flair zu umgeben. Nicht jeder ist äußerst romantisch veranlagt, tatsächlich auch Frauen nicht. Aber das habe ich bei erotischen Geschichten auch immer wieder festgestellt: Weicht die dargestellte Sexualität zu stark von der eigenen ab, fühlen sich manche Leser auf den Schlips getreten. Stört mich aber nicht weiter, die Szene würde ich weiterhin so schreiben. Zitat:
Das ist übrigens nicht meine erste und nicht meine einzige erotische Geschichte, allerdings auch nicht meine beste, das sehe ich auch so. Aber ich mag sie trotzdem sehr, weil sich aus einem Kurzprosa-Text damals alle Geschichten mit Louis entwickelt haben. Es ist nicht so einfach, erotisch zu schreiben, versuche es mal. Dass die Charaktere schlüssig handeln müssen, sehe ich übrigens nicht so. Sex und Liebe lässt einen eher unüberlegt handeln. Viele Grüße DieSilbermöwe |
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15.10.2019, 08:56 | #27 | |||||
Zitat:
Allerdings ist es eine Herausforderung, aus einer Perspektive zu schreiben, die einem fremd ist. Man muss sich genauer die Handlungen überlegen, den Charakter, die Brüche, die Aussagen. Das Risiko, hierbei nicht das gewünschte Ergebnis zu erzielen bzw zu scheitern ist ungleich höher. Das gilt aber nicht nur für Frauen, die aus Männersicht schreiben. Zitat:
Vielleicht hast du aber recht, vll passt es zu dem Charakter, den du schreiben und beschreiben wolltest. Vielleicht fehlt mir persönlich aber einfach die Tiefe des Charakters, der in mehr als 3 Sätzen abgehandelt wird, um die Plausibilität herzustellen. Zitat:
Zitat:
Zitat:
Ich finde, in der Ausgangslage müssen in jeder Geschichte Charaktere schlüssig handeln. Selbst wenn das Handeln unlogisch scheint, müssen die inneren Beweggründe ausreichend verständlich dem leser erscheinen. Zu sagen, 'Sex und Liebe lassen einen unüberlegt handeln', das ist zu einfach und kann als Feigenblatt für jede handwerkliche Unzulänglichkeit dienen. Das ist schade. Im Übrigen finde ich auch, dass es ein Unterschied gibt, ob die Charaktere impulsiv/emotional/etc handeln oder aber für den Leser schlicht unschlüssig. Im letzteren Fall wurde der Leser einfach schlecht abgeholt. |
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15.10.2019, 08:59 | #28 | |
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Zitat:
Weitaus schwieriger als das Hineindenken in das andere Geschlecht ist das Schreiben einer Geschichte für Kinder oder Jugendliche. Da merkt man als Erwachsener, wie weit man von diesem Alter bereits entfernt ist und wie sich die Welt der Jugend inzwischen verändert hat. Aber das nur nebenbei. |
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15.10.2019, 18:07 | #29 | |
Hallo kuse,
erst mal vielen Dank für die Diskussion und deine Mühe. Ich habe eigentlich nicht mehr viel dazu zu sagen, einiges werde ich sicher beherzigen, anderes nicht. Zitat:
Und sogar in einem Roman kann nicht jeder Charakter tief gezeichnet sein. Vor kurzem "beschwerte" ich mich über ein Buch im Faden "Welches Buch lest ihr gerade". Einige Charaktere waren mir auch zu flach gezeichnet. Aber die Autorin hat mit ihren Büchern trotzdem - oder deswegen? - einen Riesenerfolg. Hallo Ilka, auch dir vielen Dank für die Diskussion! LG DieSilbermöwe |
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15.10.2019, 18:29 | #30 | ||
Die Kritik anzunehmen, egal, ob und was man davon dann umsetzt oder anders macht, ist mehr wert als jedes Danke oder die Einigkeit mit dem Kritiker.
Zitat:
Zitat:
Wenn die Autorin deswegen Erfolg hat, kann es ein bewusstes Stilmittel sein. Das ist dann aber auch etwas ganz anderes als handwerkliche Unzulänglichkeit. Und die Gleichsetzung von Erfolg und Qualität gehe ich nicht mit. Erfolg ist ein Indikator. Wenn ich mir aber zB Werke von EL James ansehe, ist das literarisch/qualitativ eher mau. Da speist sich der Erfolg aus ganz anderen Faktoren. |
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