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Fantasy, Magie und Religion Gedichte über Religion, Mythologie, Magie, Zauber und Fantasy. |
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26.04.2019, 13:42 | #1 |
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Das Zwecklose des Betens
Das Zwecklose des Betens
Kaum ein Gebet hat Sinn und Zweck, es putzt nur flaches Denken weg. Denn es ist wirklich nicht zum spaßen, Herrn Jesus außen vor zu lassen. Ein Hund hat unterm Fell die Räude, die Glauber tief im Hintern Freude. Man betet nicht um Betens Willen, sondern um Leere auszufüllen. Das macht die Zeit hin bis zum Tode, zur manisch feinen Episode. Denn heut gehört zum guten Ton: Die rezidive Depression. Im tiefem Wunsch nach der Erhörung, liegt schizoaffektiv die Störung. Dann hören sie die Engel singen, mit Blick auf deren weiße Schwingen. Schenkt Goddchen dann die weiße Rose, wird nichtorganisch die Psychose. Manch Betung hoch am Kirschenbaum, bringt somatom den Klostertraum. Denn eines weiß man mit Neurose: Im Konvent: Ohne Unterhose. Man startet mit dem Wochenfasten und lässt Herrn Padre unten tasten. Und Beterinnen waten eilig: zur Taufstation – unndlich heilig. |
26.04.2019, 14:18 | #2 |
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Schon die erste Strophe ist angreifbar. Sie verallgemeinert und behauptet etwas, das nicht haltbar ist. Ganze Legionen von Menschen könnten widersprechen und glaubhaft versichern, dass ihnen Gebete helfen, z.B. indem sie Kraft, Zuversicht und Trost spenden. Nachweisen könnten die meisten von ihnen außerdem, dass ein Zwiegespräch wie das Gebet nichts mit "flachem Denken" zu tun hat. Wenn jemand seine Gedanken einem Tagebuch anvertraut, tut er auch nichts anderes als ein Mensch, der mit Gott oder einem imaginären Freund spricht (letzteres ist ein Phänomen, das man oft bei Kindern in einem bestimmten Alter vorfindet).
Wenn du schon eine rigirose atheistische Haltung hast, was dein unbenommenes Recht ist, hielte ich es fur gut, entsprechende Texte in der Ich-Form zu schreiben, statt das Thema zu verallgemeinern. |
26.04.2019, 16:31 | #3 | |
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ich lasse mir gerne von millionen widersprechen. es gibt kein gebet dass irgend einem/einer beterIn einen wunsch erfüllt. ausser plazebo-geschenke. mehr dazu später bin ziem lich im einsatz.
Zitat:
vlg r |
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26.04.2019, 16:52 | #4 |
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Du sollst doch keinen Götzen anreden , sondern deine Meinung in der Ich-Form schreiben, weil es eben nur deine Meinung ist. Du sprichst eben nicht für Millionen Menschen, sondern nur für "man", und das ist so gut wie niemand - eben ein Verallgmeinerung, die nicht beweisbar und deshalb uninteressant ist. Ich fühle mich jedenfalls nicht durch dich vertreten, obwohl ich atheistisch bin, weil ich nämlich meine Meinung lieber selbst äußern will, und die gilt dann nur für mich. Wie "man" über Religion und Gebete denkt, ist mir völlig egal.
Das sehe ich bei allen Texten so, egal welchen Themas. Eine persönliche Meinung sollte erkennbar machen, zu wem sie gehört. Deshalb vermeide ich nach Möglichkeit in meinen Texten Wischi-Waschi-Wörter wie "es" oder "man", die nur kollektivieren. |
26.04.2019, 18:21 | #5 | |
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Zitat:
Ich der ich weiß nichts zu wissen, weiß allerdings dass ich weiß nichts zu wissen. wie kann man also gegen den und die größten denker der menschheit mit zweifel im sulzigen gedankenblabor antreten? alles fragen. mag sein der glaube an die diversen götzen und die wunschbriefkästen (=goddchens häuser) wird irgendwann eine antwort bekommen. ich denke dann, wenn - d.h. die menschenheit - in etwa 500-750 jahren die unbefleckte geburt erfunden haben (=genetischer reagenzpürierstab) und das ewige dasein für die milliardenclub wähl- und entscheidbar sein wird. |
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26.04.2019, 20:52 | #6 |
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Ralfchen, wir reden total aneinander vorbei.
Mach dich nur lustig mit deinen Knallfröschen, Amphibien, Schlangen und Äpfeln. Bei dir gewinnt die Toleranz wahrscheinlich erst dann Sinn, wenn sie mit Doppel-l geschrieben wird. |
27.04.2019, 00:42 | #7 |
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hier dazu eine zeitgenössische illustration zur aufklärung der heiligen goddisten:
https://up.picr.de/35614758gn.jpg |
25.05.2019, 23:12 | #8 | |
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Zitat:
ich schrieb auch nicht, dass ein GEBET mit FLACHEM DENKEN zu tun hat, sondern, dass es FLACHES DENKEN WEGWISCHT. und ja mag sein - gebete helfen. aber wofür? meditation hast sich wissenschaftlich untermauert - als wesentlich besser erwiesen. für manche menschen wäre ein glas wein besser. obschon man heute weiß dass der voll und ganz schädlich ist (siehe link). ich trinke schon seit geraumer zeit kaum mehr alk. ausser mit MUTTI und PUZZI am sonntag beim abendessen im imperial. https://www.nytimes.com/2018/08/27/h...ng-health.html |
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