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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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14.03.2019, 18:58 | #1 |
Der einsame Raum
Meine kalten, kleinen Hände
tasten auf dem harten Stein findet alles bald ein Ende oder bleib ich hier allein Denn Ketten, Schnüre, Dunkelheit umfassen meine schwachen Glieder Bleib ich hier in Einsamkeit oder kommt er wieder Die dumpfen Schritte in der Ferne, Ach, wie sehn ich mich nach Wärme Doch ich weiß die Eisesaugen erwarten mich hinter dem Stahl Was hilft mir noch mein starker Glauben erleb ich durch ihn einzig Qual Seine Stimme, seine Worte Stiche sind sie in der Brust, als er mich führte durch die Pforte Nichts hatt' ich davon gewusst Und dort sind sie, seine Hände, diese, die den Willen brach als ich meinen Blick abwende, der erste Schmerz schon grausam stach Komm ich los von diesen Zwängen, komm ich aus dem einsam' Raum red mir ein in weiten Gängen, das alles war ein böser Traum Doch in der Nacht zu stillen Stunden hör ich mich noch selbst leis wein`, Zu tief sitzen die klaffend Wunden, Nichts wird mehr wie vorher sein |
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14.03.2019, 23:55 | #2 | ||
abgemeldet
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servus SM -
dieser text ist genial - vor allem für ein antonymo. hatte schon lange keines mehr geschrieben, denn der meister der unleserlichkeiten und zugleich auch das genie des absoluten debakels der deutschen sprache, schreibt seine texte seit langer zeit so, dass sie sich ohnehin inhaltlich widersprechen womit ein antonymo nicht zu verfassen ist. Zitat:
Zitat:
vlg rchen |
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15.03.2019, 01:19 | #3 | |
An der einen oder anderen Stelle kann man noch etwas schleifen. Aber auch wenn ich sparsam mit dem Wort ›genial‹ bin: Ich halte das Gedicht ebenfalls für richtig gut!
Zitat:
Vielleicht einfach ›diese‹ kursiv setzen? Da du ja auch auf Kommas nicht verzichtest: Nach wein, hatt und einsam hast du gleich verschiedene falsche Apostrophe gesetzt. Nicht wein`, sondern wein’ (Unter Windows: Alt + 0146) und nicht hatt'/einsam', sondern hatt’/einsam’ Und nach klaffend hast du gar kein Apostroph gesetzt. |
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16.03.2019, 10:16 | #4 |
16.03.2019, 10:20 | #5 | |
Forumsleitung
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Ich hatte schon mehrfach darauf hingewiesen:
Wenn ein User seinen Text in einem Textverarbeitungsprogramm schreibt, z.B. mit Schrifttyp Times, und ihn danach in Poetry einkopiert, setzt der Poetry-Standard den Apostroph automatisch in das Accent-Zeichen um. Der Autor wäre also angehalten, den ganzen Text durchzugehen und zu korrigieren. In den meisten Fällen rechnet er aber gar nicht mit einer solchen Umsetzung, so dass er es gar nicht merkt. Übrigens ist bei "hatt'" der Apostroph richtig, es ist nämlich das gerade Häkchen. Bei Zitat:
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16.03.2019, 10:23 | #6 |
16.03.2019, 13:09 | #7 | |
Zitat:
In dem Artikel steht auch, wie man die Zeichen mit der Tastatur erreicht. Unter Windows erreicht man den typografisch korrekten Apostroph, indem man die Taste [Alt] gedrückt hält, während man die Zeichenfolge +0146 eingibt. Der gerade Apostroph ist typografisch nicht korrekt. Er ist ein Notbehelfs-Apostroph. Für die geraden Anführungszeichen, die du in dem von mir zitierten Text gesetzt hast, gilt Ähnliches, wobei das führende Anführungszeichen im Deutschen unten gesetzt wird. Bei einer Schreibmaschinenschrift machen sich diese Zeichen ganz gut, weil es auf Schreibmaschinen keine typografisch korrekten Anführungszeichen und auch keinen typografisch korrekten Apostroph gab. Je nach Schrift sind die Zeichenformen in Lesegröße nicht leicht unterscheidbar. Ich mag übrigens lieber die französischen Anführungszeichen. Französische Anführungszeichen (im Deutschen erlaubt): ›, ‹, » und « Spitzklammern sehen so aus: >, <, >> (zwei Zeichen) und << (zwei Zeichen) Wer es sich bequemer machen will, kann das Shareware-Programm Popchar (Hersteller: Ergonis) nutzen, mit dem sich ›Sonderzeichen‹ bequem eingeben lassen. |
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16.03.2019, 13:47 | #8 | |
Forumsleitung
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Zitat:
Zwar ist es richtig, dass der korrekte Apostroph ein Kringelzeichen ist, und sowohl in Times als auch in Arial funktioniert das reibungslos. Jedoch geben viele Schrifttypen das nicht her, so dass nichts anderes übrigbleibt, als auf das gerade Häkchen zurückzugreifen, und so ist es nun mal in Poetry. Mit Haarspalterei, die von Usern erwartet, das korrekte Zeichen per Tastaturbelegung zu verwenden, will sich niemand mehr abgeben. Wir sind in Poetry, um Gedichte und Geschichten zu schreiben, statt uns mit der Arbeit eines Setzers bei einer Zeitung des vorigen Jahrhunderts zu befassen. Die Schrift in Poetry ist keine Serifenschrift und lässt auch Arial nicht zu (keine Serifenschrift), somit geht nichts anderes, wenn man die Accent-Zeichen vermeiden will, als das gerade Häkchen zu verwenden. Es gibt wahrlich Wichtigeres. |
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16.03.2019, 14:06 | #9 |
Bitte hört auf über die Zeichensetzung in meinem Gedicht zu diskutieren. Es sollte um den Inhalt gehen und ich habe den Anschein, dass dieser komplett in den Hintergrund rückt. MfG, Spiegelmädchen
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16.03.2019, 14:10 | #10 |
Forumsleitung
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Absolut richtig, diese Diskussion ist völlig überflüssig.
Aber wieso hast du das Gedicht zweimal gepostet? Das ist eigentlich nicht gestattet, weil sonst die Kommentare zweigleisig laufen. |
16.03.2019, 14:50 | #11 |
Forumsleitung
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Plutionos letzter Kommentar wurde gelöscht, da er den Wunsch der Autorin, die Interpunktionsdebatte in diesem Thread zu beenden, ignorierte.
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Lesezeichen für Der einsame Raum |
Stichworte |
angst, nachdenken, schmerz |
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