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13.02.2019, 21:04 | #1 |
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Gender Mainstreaming und Sprachverhunzung
So also betet.
Du, Gott, bist uns Vater und Mutter im Himmel, dein Name werde geheiligt. Deine gerechte Welt komme. Dein Wille geschehe, wie im Himmel, so auf der Erde. Das Brot, das wir brauchen, gib uns heute. Erlass uns unsere Schulden, wie auch wir denen vergeben, die uns etwas schuldig sind. Führe uns nicht zum Verrat an dir, sondern löse uns aus dem Bösen. Das ist die Version des „Vater unser“ der „Gerechten Bibel“, nachdem es der Sprach-Inquisition der Gender-Ideologen zum Opfer gefallen ist. Abgesehen vom ersten Vers enthält er sogar Zeilen, die Begeisterungsstürme auslösen könnten, nämlich: „Erlass uns unsere Schulden …“. Ein Traum für alle Kreditnehmer, denen das Wasser Unterlippe-Oberkante steht. Auch die nächsten Verse klingen witzig, denn es muss wie Öl runtergehen, seinen Gläubigern großzügig Schuldenerlass anzubieten, wenn man gar kein Geld verliehen, sondern welches von ihnen aufgenommen hat. Ursprünglich hieß es: „… und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern.“ Was natürlich eine ganz andere, nämlich eine moralische Bedeutung hat. Ein Schuldenerlass hat damit ganz und gar nichts zu tun. Bisher hatte ich diesen Wahn von wegen ca. 60 verschiedenen Geschlechtern und die Sprachverhunzung, die uns das Binnen-I, der Unterstrich, das Gender-Sternchen u.a. bereiten, mit einem Kopfschütteln weggesteckt. Aber inzwischen ist mir klargeworden, dass dieser Irrsinn bereits in die Schulen, Universitäten und Unterrichtsmaterialien Einzug gehalten hat. So werden Arbeiten von Studenten dahingehend von den Professoren geprüft und bewertet, ob die Texte „gegendert“ geschrieben sind. Wer sich nicht daran hält, bekommt Punktabzug, selbst wenn die Arbeit inhaltlich brillant ist. Die Studenten der Zukunft können sich darauf freuen, denn mit der Beherrschung der vielen Abkürzungen für die Quellenangaben, ohne die keine Arbeit auskommt, waren sie offensichtlich nicht genug ausgelastet. Wie ich inzwischen mitbekommen habe, wird nicht nur die Bibel dem Gender-Wahnsinn sprachlich angepasst, sondern auch die klassische Weltliteratur. Kinderklassiker (Lindgren, Preußler etc.) werden umgeschrieben. Der helle Wahnsinn zeigt sich in neuen Gewändern! Und das alles kostet einen, ich sag’s mal derb, Arsch voll Geld. Macht aber nix, denn wie bekannt ist, sprudeln ja die Steuergelder. Genau davon wird dieses Hobby einiger durchgeknallten Feministinnen mit eigens für diese Ideologie geschaffenen Lehrstühlen bezahlt: Vom Geld der Steuerzahler. Interessanterweise haben meine Nachforschungen, wieviel Millionen Euro dieser Zeitvertreib den Bund im Jahr kostet, zu keinem Ergebnis geführt. Nirgends sind klar und deutlich Zahlen aufgeführt, auch nicht auf den Internetseiten der Bundesregierung. Lediglich für das Land NRW konnte ich Zahlen festmachen, aber nur für einige wenige Bereiche, die man auch der Sozialpolitik zuschreiben kann, nämlich Verbesserung der Kindergartensituation usw. Aber ein paar Millionen kommen für dieses Bundesland locker zusammen. Also, liebe Leser/Innen, liebe Schreiber/Innen und Poetrianer/Innen, was kann jede/jeder einzelne/einzelner von uns tun, um diese gigantische Geldverschwendung zu rechtfertigen? Haltet euch daran und benutzt fleißig das Binnen-I, das Gender-Sternchen und die Unterstriche und scheut euch nicht zu schreiben: „Der Wurd* und die Würde des Menschen und der Menschin sind unantastbar.“ Ihr dürft das, denn ihr zahlt dafür mit euren Steuergeldern. * Schließlich müssen die Männer auch mal endlich zu ihrem Recht kommen. |
14.02.2019, 07:51 | #2 | ||
Zitat:
In den Kirchen wird das aber wohl kaum Einzug halten. Zitat:
Und auch "Die kleine Hexe" ist eine weibliche starke Hauptperson. Wird auch "Rotkäppchen und der Wolf" umgeschrieben? Vielleicht war es ja kein Wolf, sondern eine Wölfin....und die fraß dann nicht die Großmutter, sondern den Großvater... |
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14.02.2019, 08:23 | #3 |
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Der Großteil der Bevölkerung, soweit sie das Vorgehen der Gender-Verrückten mitbekommen hat, versteht das nicht, aber trotzdem wird es gemacht. Mir war auch nicht klar, wie tief diese Gender-Ideologie schon um sich gegriffen hat.
https://www.youtube.com/watch?v=Ri-kVYDTEA Der Germanist und Gymnasiallehrer Tomas Kubelik ist nicht der einzige, der diesen Unfug entlarvt. |
14.02.2019, 09:19 | #4 |
Ich glaube nicht, dass man ohne Genehmigung der Autoren oder Rechteinhaber ein Buch einfach so umschreiben kann. Und vor allem; wo fängt man an...wo hört man auf? Dann müsste man ja auch jeden Film neu drehen - in den Pornos tragen die Frauen dann alle Umschnalldildos ....
Ich sag euch ja schon seit Jahren, dass diese Taugenichts-Generationen von Studenten an allem schuld sind. Die verschwuchteln die halbe Welt. Junge Männer tragen neuerdings Handtaschen. Jede Dumpfbacke hat heute Abitur...es gibt so viele Studenten wie noch nie zuvor...dennoch beklagt die Industrie den Fachkräftemangel...vor allem wenn es in die Spitze geht. Wir müssen die aus dem Ausland importieren...weil unsere Studenten zu doof sind - und das macht sich eben an allen Ecken und Enden negativ bemerkbar. Diese Vollpfosten werden später dann Lehrer und züchten weitere Vollpfosten heran. Es braucht hier eine Zäsur..... Eine Evelyn (Dschungelcamp) hätte vor 20 Jahren maximal die Sonderschule gepackt - heute darf sie sich Abiturientin nennen---dabei kann sie noch nicht mal die Himmelsrichtungen bestimmen. Eine Katastrophe ist das... zwei Drittel der Studenten...so sagen viele Professoren....hätten an der Uni nichts verloren. Schade für das andere Drittel, dass man Masse von Klasse kaum mehr unterscheiden kann. Gleichzeitig fehlen uns viele Handwerker...weil kaum noch wer eine handwerkliche Ausbildung macht. Dieser Teufelskreis gehört durchbrochen - als erstes würde ich Berlin verschenken...diese Stadt zieht den Rest Deutschlands nach unten. Weg mit Berlin...braucht eh kein Mensch. Viele dieser jungen Leute werden von ihren Eltern dazu genötigt zu studieren - das muss auch aufhören. Und die Handwerksbetriebe sollen ihre Mitarbeiter besser bezahlen und angenehmere Arbeitsbedingungen schaffen. Zur besseren Bezahlung gehören auch solche Dinge wie eine betriebliche Altersvorsorge. Das ist ein gesamtgesellschaftliches Versagen...welches ein Umdenken erfordert. Wirklich wichtige Berufe werden despektierlich behandelt...während man die Schaumschläger feiert. "Lerne, sonst landest du bei der Müllabfuhr"...diesen Satz habe ich als Kind öfter mal hören müssen. Kein Wunder, dass man dann Leute...die eine für uns alle wichtige Arbeit verrichten...von oben herab behandelt. Ich bin zwar nicht bei der Müllabfuhr gelandet...würde mich aber nicht dafür schämen...wenn es denn so wäre. Hier muss Bildung ansetzen...wenn es um die Wertschätzung geht. |
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14.02.2019, 10:05 | #5 | |
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Zitat:
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14.02.2019, 11:02 | #6 |
Dabei seit: 07/2015
Ort: Zwischen den Ostseewellen ertrunken
Alter: 41
Beiträge: 5.496
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http://www.youtube.com/watch?v=T9hpAaQgbJI
Warum wird nicht einfach alles in der weiblichen Form geschrieben? Als Ausgleich für 1000de Jahre Männliche Sprache, die Frauen reden doch sowieso mehr. Aber es gibt durchaus in der Hirnforschung erwiesene Effekte wenn ein Wort männlich oder weiblich ist. Denken funktioniert ja auf Assoziationen. Ich wäre dafür ab jetzt: "Der Kirche" zu sagen. |
14.02.2019, 12:29 | #7 | |
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Zitat:
Einer der beiden Grimm-Brüder, ich glaube Jacob, hatte diese These, der weibliche, männliche oder sächliche Artikel eines Wortes sei herleitbar, eine Weile vertreten, sie dann aber wegen Nichtbeweisbarkeit fallen lassen. Sie ist nur dort richtig, wo es sich z.B. um Personen wie Familienmitglieder handelt, also Mutter und Vater, Schwester und Bruder usw. Aber wenn wir die Diminutivformen anwenden (Brüderlein, Schwesterlein), verlieren diese Wörter ihre männliche bzw. weibliche Zuordnung und werden sächlich. Das ist nicht wissenschaftlich erklärbar, sondern seit der Mensch die Sprache entwickelt hat, gewachsen. Männlich und weiblich erklärt sich hier auch dadurch, dass es für die besondere Art dieser Personen gesonderte Wörter gibt, also Mutter statt Väterin oder Vätin, wie es auch nicht Mönchin heißt, sondern Nonne. Außerdem gibt es im Deutschen viele Wörter, die trotz eines grammatischen Geschlechts für beide biologischen Geschlechter gelten, wie z.B. Genie, Star, Typ, Freigeist, Pfundskerl usw. |
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14.02.2019, 12:40 | #8 |
Der Grimm hat sich auf jeden Fall geirrt...sonst müsste es z.B. die Verkehrsunfall...oder der Intelligenz heißen. Wobei...bei Verkehrsbehinderung und Intellekt stimmt es wieder. Alles andere als logisch...unsere Sprache...die Sprache
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14.02.2019, 12:40 | #9 |
Dabei seit: 07/2015
Ort: Zwischen den Ostseewellen ertrunken
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Beiträge: 5.496
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https://sorority.at/interview-elisab...hling-sprache/
In Deutschland wird mehr ins Wetter investiert. Taubstumm zu sein ist bestimmt ein Segen. Die haben nicht solche Probleme in ihrer Sprache. Es gibt keine Herleitung, das stimmt. Aber eine innere Hinleitung. |
14.02.2019, 12:44 | #10 |
Aus Solidarität bin ich heute mal eine Frau
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14.02.2019, 12:49 | #11 |
Dabei seit: 07/2015
Ort: Zwischen den Ostseewellen ertrunken
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Beiträge: 5.496
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Sehr gut
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14.02.2019, 12:52 | #12 |
ob das gut ist wird sich nachher (beim Einparken) zeigen....
ich habe jetzt schon - weniger Lust auf Sex - Kopfweh - Orientierungsprobleme - Redebedarf und Lust zu shoppen |
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14.02.2019, 13:05 | #13 |
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Da bin ich gespannt, wie du die Sache mit dem Testosteron geregelt bekommst, abgesehen von den anderen zehn bis zwanzig Unterschieden zwischen Mann und Frau in pucto Denkweise und Körperfunktionen.
Aber Spaß beiseite. Man muss diesen Einfluss auf die Sprache, insbesondere die geschriebene Sprache, mal weiterdenken. Das gilt gerade für Menschen, die sich mit Literatur beschäftigen und selbst als Autor tätig werden wollen. Wenn wir bereits in Schulbüchern und Universitätsarbeiten gezwungen sind, Binnen-I, Gender-Sternchen, Unterstriche, Schrägstriche, x-Kennungen usw. anzuwenden, was werden dann in Zukunft die Verlage von der literarischen Zunft einfordern müssen? Wie werden die Zeitungen künftig aussehen, die ihre Journalisten auf "korrekte Gendersprache" zurechtstutzen? Wer hat denn Lust, dann noch ein Buch oder eine Zeitung zu lesen? Ein Schriftsteller kann nicht mehr frei entscheiden, wie er schreiben will. Wehrt er sich, wird er nicht verlegt. Das ist die schleichende Diktatur, die hier Einzug hält. George Orwell lässt grüßen. |
14.02.2019, 15:35 | #14 |
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Das kan mann Do jetz au nich. Mann muß sich o an irgendsohne regln haltn.
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14.02.2019, 16:37 | #15 | |
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Zitat:
Aber versuche mal, eine "gegenderte" Schreibweise wie "Leser/In" zu deklinieren: der/die Leser/In des/der Leser(s)/In dem/der Leser/In den/die Leser/In der/die Kund(e)/In des/der Kund(en)/In dem/der Kund(en)/In den/die Kund(en)/In Gefiele es dir denn, künftig deine Texte so oder wahlweise mit Unterstrichen ode Sternchen "gegendert" schreiben zu müssen, und zwar durchgehend? Viel Spaß dabei. Wenn es bei so "einfachen" Beispielen wie die obigen bliebe, kämst du noch gut weg. Bei etlichen Wörtern sähe es wesentlich komplizierter aus. Und nicht vergessen: Künftig musst du schreiben "die Polizei, dein(e) Freund_In und Helfer_In". Hübsch, nicht wahr? |
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14.02.2019, 21:21 | #16 |
Dabei seit: 07/2015
Ort: Zwischen den Ostseewellen ertrunken
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Beiträge: 5.496
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Genauso anstrengend finde ich es richtig zu schreiben.
Ich wäre lieber dafür geschlechtslose Worte zu erfinden, die alle zwangsweise benutzen müssen. Das Lesa Und alle Worte wie Der und Dem und Die u.s.w. werden durch das ersetzt, wäre mal intressant so ein Text. Diese Version mit 25 Schrägstrichen ist doch keine echte Änderung. Das ist dann als würde man mit 2 halben Baseballschläger/innen zuschlagen. Ein fauler Kompromiss. Gut dagegen bin ich auch. |
14.02.2019, 22:04 | #17 | |
abgemeldet
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Zitat:
vlg r |
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14.02.2019, 22:08 | #18 | |
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Zitat:
Und du musst dir auch keine Sorge mehr machen, dass dich jemand mal fragen könnte: "Bist du dir sicher, ein Mann zu sein?" |
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14.02.2019, 22:26 | #19 | |
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Zitat:
Anders ausgedrückt: Immer weniger Frauen und Männer streben danach, miteinander zu schlafen. Offensichtlich finden es die gegenteiligen Geschlechter (also die beiden, bei denen es zwecks Reproduktion ankommt, die anderen bis an die 60 lasse ich außen vor) nicht prickelnd genug, dass weichgespülte Träger männlicher Modenamen bereit sind, mit knabenhaft-flachbrüstigen Hunkerhaken eine erotische Beziehung einzugehen und sich in lustvoller Wälzung dem Koitus hinzugeben. Mal ehrlich: Welcher Mann will ein Bügelbrett lieben? Und welche Frau sehnt ich nicht nach dem muskelbepackten, zwei Meter großen Kraftprotzen? Es liegt nun einmal in der Natur des Menschen und der Geschlechter, nach der "Attraktivität" Ausschau zu halten. Daran wird keine Ideologie und auch kein Geldbeutel (Ralfchen: lies genau!) etwas ändern. |
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14.02.2019, 23:49 | #20 | |
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Zitat:
aber wenn als mann nicht - wie ich vor allem im greisenhaften alter - lustige sachen und köstliche spielchen im bett macht, dann darf man sich nicht wundern wenn frauen auf sex pfeiffen. Lucy und ich hatten 38 jahre lang gänsehaut mit einander und es war meist irre schön und aufregend. Und ich erlebe immer wieder süsse gänsehäutige samtige junge haut...und schweiß- und quiekausbrüche, wofür ich natürlich - wie recht du hast - tief in den beutel greifen muss. nur manchmal ist der vom einzischenden testosteron so hart, dass ich nicht mal einen cent rauskriege. bussi rchen |
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15.02.2019, 00:21 | #21 |
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Dabei seit: 06/2014
Ort: Brandenburg (im hintersten Loch)
Alter: 29
Beiträge: 573
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Ich fühle mich - wie viele andere auch - sehr diskriminiert. Ilka, das ist nicht in Ordnung, du hast als Leiterin dieses Forums für ein ordentliches Maß an Neutralität zu sorgen und genau das tust du hier nicht.
Es gibt nämlich noch andere Geschlechter, abseits des ewigen Maskulinen, Femininen oder des Neutrums. Damit du - und alle anderen auch - endlich auf dem Stand der progressiven Moderne stehst, bitte ich dich - und alle anderen auch -, dieses informative Erziehungsvideo anzusehen und in Zukunft eure Privilegien zu prüfen, bevor ihr euch eine Meinung bilden lasst. https://www.youtube.com/watch?v=WPMDCJrRpT8 Ich wünsche einen schönen Abend an alle Männerinnen und Männer. Der/Die/Das Apache |
15.02.2019, 08:04 | #22 | |
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Zitat:
Du liegst aber richtig, wenn du dich diskriminiert fühlst, denn genau gegen den Mann richtet sich der Gender-Wahnsinn. Er soll nämlich nach dem Willen der Gender-Ideologen möglichst von der Bildfläche verschwinden. Es stimmt nicht, dass es außer männlich, weiblich (sächlich ist im Grunde nichts anderes, ist nämlich ein rein grammatikalisches Geschlecht) und Zwitter noch andere biologische Geschlechter gibt. Es handelt sich vielmehr um sexuelle Orientierungen. Homosexuell, Intersexuell, transsexuell, bi-sexuell, Butch, Femme oder sonst was zu sein, hat nichts mit einem "anderen" Geschlecht zu tun, sondern sind sexuelle Haltungen weiblicher und männlicher Personen. Wenn es jedoch ca. 60 andere Geschlecher gäbe, müssten sich davon ca. 58 diskriminiert fühlen, da die "gegenderte" Sprache ja nur verweiblicht wird, die anderen Geschlechter aber nicht berücksichtigt werden. Dagegen hat noch niemand protestiert, und zwar aus gutem Grund: Es gibt diese anderen Geschlechter nicht. Bei Befragungen der Bevölkerung stimmt der weitaus größere Teil gegen den Genderismus und insbesondere gegen die Verhunzung unserer Sprache. Diese "Disziplin" ist nicht wissenschaftlich, sondern ideologisch. Außerdem ist die Missachtung der Meinung, die von der Bevölkerung und Wissenschaftlern geäußert wird, sowie der schamlose Griff in die Steuerkasse zutiefst undemokratisch. |
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15.02.2019, 08:04 | #23 | |
Zitat:
Ich bin eine Frau und auf mich trifft das alles nicht zu. Vor allen Dingen der Redebedarf nicht, ich bin froh, wenn ich die Klappe halten kann. |
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15.02.2019, 08:07 | #24 |
Liebe Ilka,
aber du hast tatsächlich das dritte Geschlecht vergessen (divers). https://www.tagesschau.de/inland/dri...inett-101.html LG DieSilbermöwe |
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15.02.2019, 08:31 | #25 |
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Erkläre mir mal, welches Geschlecht mit "divers" genau gemeint ist, wenn du glaubst, das sei wirklich das "dritte". Auch dabei handelt es sich nämlich um eine sexuelle Orientierung, nicht um ein Geschlecht.
Mir ist übrigens egal, welche körprlich-sexuelle Ausstattung oder Oientierung jemand hat. Mein Appell richtet sich gegen gegenderte Sprache, weil das ein riesengroßer Unfug und gar nicht durchgehend praktikabel ist. Übrigens ist Genderismus und Gender Mainstreaming in Norwegen jahrelang praktiziert worden, bis man diesen Wahnsinn als unbrauchbar, undurchführbar, überflüssig und unwissenschaftlich angesehen und wieder eingestellt hat. |
15.02.2019, 09:59 | #26 |
Dabei seit: 12/2015
Beiträge: 3.382
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Fühlt sich durch diese Vergewaltigung der Sprache auch nur ein einziger Mensch wirklich besser? Ich glaube im Gegenteil eher, dass sich dadurch die Fronten nur noch mehr verhärten und der Hass bei einigen noch größer wird.
Aber okay, ich bin ein heterosexueller, weißer Mann. Was weiß ich schon von Diskriminierung...? |
15.02.2019, 10:03 | #27 |
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15.02.2019, 10:42 | #28 |
15.02.2019, 10:48 | #29 |
Dabei seit: 12/2015
Beiträge: 3.382
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Wenn einem "unberechtigte Privilegien" weggenommen werden, kann man noch nicht wirklich von Diskriminierung sprechen. Aber wer weiß, was die Zukunft noch bringt...
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15.02.2019, 11:23 | #30 |
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Meinetwegen kann sich jeder Mensch das Geschlecht geben, das ihm passend erscheint und mit dem er sich wohl fühlt. Meine Sorge gilt literarischen Texten, sonst hätte ich das Thema nicht in Poetry anschneiden brauchen. Die Frage ist nämlich, wie man im Falle einer völlig durchgegenderten Sprache noch Gedichte oder stilistisch gut lesbare Geschichten schreiben kann.
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15.02.2019, 11:35 | #31 |
Dabei seit: 12/2015
Beiträge: 3.382
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Das sehe ich auch so und ich stimme auch deinem Text zu. Es ist einfach unfassbar unästhetisch, umständlich und teuer. Und ich glaube nicht, dass damit auch nur einem einzigen diskriminierten Menschen geholfen ist - eher im Gegenteil.
Was der "Genderwahn" anrichtet, kann man ja bei Andere Dimension ganz gut sehen... |
15.02.2019, 11:41 | #32 |
Wartet einfach mal die Europawahl ab - vielleicht hat sich das dann mit dem Gendergedöns erledigt. Wir werden den Bachblütenteetrinkern schon zeigen wo es lang geht...
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15.02.2019, 12:24 | #33 |
Dabei seit: 12/2015
Beiträge: 3.382
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Du immer mit deinem dämlichen Bachblütenteetrinker-Klischee... Das war vor fünf Jahren ja noch lustig, mittlerweile wirkt es nahezu wahnhaft.
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