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Fantasy, Magie und Religion Gedichte über Religion, Mythologie, Magie, Zauber und Fantasy. |
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19.01.2019, 03:36 | #1 |
Dabei seit: 10/2016
Ort: in einem sagenhaften Haus
Alter: 42
Beiträge: 5.271
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Hinter dem Horizont
In mir, schon tausend Jahre her,
schläft eine alte Mär, was könnte sie bedeuten? Wenn sie heute nicht mehr zählt und du selbst dein Schicksal wählst, was gibts dann zu bereuen? Auch ohne Wurzeln bist du wer, drum sag nichts von wohin, woher. Brich auf, in fremde Zeiten. Der neue Glaube hat gestählt, hat sich geschickt mit dir vermählt und zieht dich in die Weite. Dich loszulassen fällt mir schwer, der Nornenfaden hält nicht mehr. Doch schau auch mal zurück. Ich hab dir viel zuviel erzählt, nicht lang, bis dir die Heimat fehlt. Ich wünsch dir trotzdem Glück. |
19.01.2019, 13:25 | #2 | |||
Liebe Unar,
Deine Verse sind geheimnisvoll. Aber das stört mich nicht, denn ich kann über sie nachdenken. Auch sind sie ja nicht so kryptisch, dass ich verzweifelt aufgeben muss. Eine "alte Mär", die heute nicht mehr gefragt ist, ohne Beachtung bleibt. Das kann sehr vieles sein. Für mich ist sie der Verlust der Fähigkeit des heutigen Menschen sich zu überschreiten auf ein ganz anderes hin, aus dem alles geworden ist. Das LyrI fordert aber nun nicht verbittert ein, den alten Konzepten zu folgen. Zitat:
Natürlich kann der Text auch ganz anders gelesen werden: Zitat:
Zitat:
Noch viele, weitere Interpretationen lassen die Verse zu, und daher sind sie auch so interessant. Herzliche Grüße, AlteLyrikerin. |
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19.01.2019, 13:35 | #3 |
Dabei seit: 10/2016
Ort: in einem sagenhaften Haus
Alter: 42
Beiträge: 5.271
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Danke, für dein Nachsinnen, liebe AlteLyrikerin.
Ich denke, dass du ein tiefgrüdiger und gläubiger Mensch bist. Deshalb fällt dir der Zugang nicht schwer. Deine Intension trifft schon gut. |
19.01.2019, 16:24 | #4 | |
abgemeldet
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Zitat:
eine lyrik 100pro nach meinem geschmack. wenn es autobio ist, dann kann ich nur sagen, der arme lover ist nun ganz alleine auf sich und seine beiden beinprothesen gestellt und kann nicht mehr in der duftenden umarmung der liebenden frau schnarchen. pech gehabt. ich tue mir schwer mit tiefgründigen und gläubigen menschen, denn sie fallen gerne in tiefe abgründe wo es kein glauben mehr gibt. in sichte es so an: besser ungläubig und auf der oberfläche des existentiellen. vlg der deine für den rest seiner zeit |
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19.01.2019, 21:01 | #5 |
Dabei seit: 10/2016
Ort: in einem sagenhaften Haus
Alter: 42
Beiträge: 5.271
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Danke Ralfchen, dein lobender Kommentar ehrt, doch überrascht mich.
Autobio ists nicht unbedingt, nur der Teil mit dem alten Wissen. In dem Text geht es mehr darum, dass jemand vom alten Glauben in einen neuen über geht. In diesem Fall vom germanischen in den christlichen Glauben. Jeder wählt aber nun mal selbst, worin er sich findet und was ihn trägt und das ist auch gut so. Ich weiß, dass beides sehr gut zusammen funktioniert, aber davon wollen viele leider nichts wissen. Gern die deine Mit liebsten Grüßen verbleibend Unar |
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Stichworte |
glaubensfindung, glaubensfreiheit, selbstfindung |
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