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Philosophisches und Nachdenkliches Philosophische Gedichte und solche, die zum Nachdenken anregen sollen. |
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16.01.2019, 12:19 | #1 |
Die Unnatur der Gegenwart
Die Gegenwart ist unnatürlich,
denn wäre sie es nicht, dann würde sie vergehen. Natürlich ist die Mathematik, so kann sie das „Jetzt“ auch nicht verstehen. Unnatürlich ist das Sein, die Existenz. Zurückgelassen, fast - wie ausversehen. Als würden wir, aus Licht bestehen, und können doch nur Schatten sehen. |
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16.01.2019, 13:21 | #2 | |
Hallo Ballo-May,
Dein Gedicht zieht mich an, obwohl man teilweise die Prinzipien der Aussagenlogik vergessen muss, wenn man die Zeilen annehmen möchte. Besonders die ersten drei Verse rufen natürlich massiven Widerspruch hervor. Aber vielleicht ist das ja auch ihr Zweck. Sehr gut gefällt mir Zitat:
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16.01.2019, 14:52 | #3 |
abgemeldet
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AL hate recht liebe B-M -
der text ist ein sinnlose aufeinanderfolge von irreal-subversiven antikonstationen. er sagt nichts indem er versucht alles zu sagen. empfehle PLATON, ARISTOTLE, MAX PLANCK, NIELS BOHR, ROGER PENROSE, PAUL FEYERABEND, SARTRE, KANT, SCHOPENHAUER...dann schreibe über das thema neu. vlg R |
16.01.2019, 15:02 | #4 | |
Zitat:
Das Gedicht ist ohne physikalische „Grundkenntnisse“ schwer zu verstehen. Aber mit - vielleicht noch weniger. Dem Licht wird eine Eigenzeit von „Null“ zugeordnet. Es (ein „Lichtreisender“) hat kein „Zeitempfinden“. Man könnte grob übersetzt sagen – es ist Zeitlos. Gleichzeitig ist es Überbringer der „Gleichzeitigkeit“ Der „Gegenwart“. Auch Elektronen und anderen Elementarteilchen kann oder muss man diese Eigenschaft zuschreiben (Higgs-Feld..) Wir bestehen aus meiner Sicht aus „zeitlosen“ Teilchen. „Bestehen aus Licht“. Diese bilden die Gegenwart. Doch sehen nur die Schatten (Vergangenheit und Zukunft) Die Mathematik kann sich der Gegenwart nur durch Infinitesimalrechnungen – beliebig kleine Abschnitte aus Vergangenheit und Zukunft – nähern, aber doch nicht erreichen. Sie beschreibt nur das Verhalten des Schattens. Wenn man davon ausgeht, dass die Mathematik in der Lage ist, die Natur (theoretisch) vollumfänglich zu beschreiben, dann ist die Gegenwart unnatürlich. Und vielleicht ist das der Grund unserer Existenz – Sie ist unnatürlich – kann weder von Vergangenheit noch Zukunft aufgelöst werden. Auch Mutter Natur kann sich dem Sein nicht entledigen, da ihr wirken mathematisch beschreibbar ist. @Ralfchen - oder so. Auch gut. |
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16.01.2019, 15:57 | #5 |
abgemeldet
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Du sagst also, unsere Existenz ist nicht natürlich, weil die Mathematik die Natur vollumfänglich beschreiben kann? Das würde ja bedeuten, dass der Mensch die Natur vollumfänglich beschreiben kann.
Die Gegenwart ist wie die Vergangenheit und Zukunft. Da gibt es für mich keine Unterscheidung außer, dass die Zukunft von der Vergangenheit durch einen Augenblick getrennt wird. Vielleicht kann man hier von einem Existenz-Schock sprechen. In der Chemie finde ich die Theorie der Orbitale interessant und die Lokalisation von Elektronen. Die Mathematik ist nur so gut, wie der Mathematiker selbst. Sie grenzt all das ein, was er zu verstehen in der Lage ist. Er braucht nur die richtigen Tools. Der menschliche Verstand ist extrem begrenzt. Schon allein seine Einbildung und Anmaßung von Wissen ist hybris. Und Mathematik kann sehr wohl verstehen was jetzt ist. Und das extrem simple: nämlich binär. Und natürlich bestehen wir aus Licht. Wir sind wodurch wir wachsen. Licht gehört unter anderem dazu. |
16.01.2019, 16:40 | #6 |
bestehen - sehen
Ballo-May,
Deine Physik-Kenntnisse in eigenzeitlichen Ehren,
Dein Gedicht entspricht dem Licht: „Null“. -ganter- |
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Lesezeichen für Die Unnatur der Gegenwart |
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