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Fantasy, Magie und Religion Gedichte über Religion, Mythologie, Magie, Zauber und Fantasy. |
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30.11.2018, 13:05 | #1 |
Novemberende
Novemberende
Novembers graue Zeit, sie ist nun schon beinah vorbei. Er tat nun wieder seine Pflicht, er brachte den sterblich Menschen all, den Kummer der Vergänglichkeit. Ist seine Bosheit endlich nun in seiner letzten Herrschaftszeit, bin ich doch voll Rastlosigkeit. Zur Ferne treibt ein helles Licht, fern der Kerzen meines Kummers das fern die Dunkelheit durchbricht, wenn dann ihr Wachs zerflossen ist. Es steht von mir in weiter fern, ein Menschenkind. Einsam. Wie ich. Vor Stunden noch von dieser Welt, Und nun zum Heil ein jeder Seel, zur Mutter hohem Leids erwählt. Es ruht bei ihrem pochend Herz, ein ungebornes Menschenkind. Die Hoffnung einer ganzen Erd, der Schmerz des aller Menschen Vaters. Der lässt den Knaben von sich ziehn. Ihn. Der den Töpfer einst, beim Formen seiner Schöpfung sah. Dann greift mit schwarzer Krallenhand ein Dornstrauch, voll von Neid. Er krallt des blauen Mantels Saum, und reißt voll ihr ein Zipfel aus. Dort hat das böse Kraut, dann eine weiße Ros getragen. Nun hat der Kampf um aller Menschenheil begonnen. Was Könige, Spötter und Propheten, Bei Ruß und Seid vor Zeiten sahen, noch er der Staub der Zeit, die Fetten und die Hagren fraß. Die Blum. Die Hoffnung. Sei im Bausch meines gewandes Warm, dem Würgegriff der Dorn entwunden. |
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