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Liebe, Romantik und Leidenschaft Gedichte über Liebe, Herzschmerz, Sehnsucht und Leidenschaft. |
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25.10.2018, 00:41 | #1 |
Heloisa
Du warst mein Lehrer, und wir blieben
nicht lang bei geistigen Genüssen. Es war so lustvoll, dich zu lieben, doch hieß es, schwanger werden müssen. Mein Vormund sparte nicht mit Rache. Sie kamen nachts, dich zu entmannen. Im Koster liege ich und wache, und kein Gebet kann mich entspannen. Nur dir gehöre ich und schreibe dir Briefe noch nach vielen Jahren. Und wenn ich in die Hölle treibe, ich werde dich in mir bewahren… |
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25.10.2018, 10:21 | #2 |
Lieber Gummibaum,
dein Gedicht hat mich inspiriert mich mit der Geschichte der beiden zu befassen. Ein bewegendes Schicksal, welches du mit deinem kleinen Werk passend in Szene gesetzt hast. Nun bin ich wieder ein Stückchen schlauer und recht froh, in der heutigen Zeit zu leben. Sehr gern gelesen. LG Schnulle |
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25.10.2018, 13:26 | #3 |
Danke, liebe Schnulle.
schön, dass du ein bisschen recherchiert hast. LG gummibaum |
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25.10.2018, 14:18 | #4 |
abgemeldet
Dabei seit: 04/2018
Ort: Zwischen den Gedanken
Alter: 57
Beiträge: 697
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Ein Beispiel für reale Minne
platonisch und auch ganz im Sinne der körperlichen Leidenschaft, der über Jahre nichts an Kraft und Zuwendung verloren ging, im Telos schliesslich Feuer fing. Danke für die Inspiration. LG, S. |
25.10.2018, 17:22 | #5 |
Ich mag Dein Gedicht sehr. Vielen Dank, dass Du es eingestellt hast. So ein Zufall für mich, ich habe erst vor einigen Tage die Briefe von Heloise an Abälard gelesen.
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25.10.2018, 23:09 | #6 |
Danke, liebe Serpentina,
für das schöne Gedicht, dass dich als Telos und deine Inspiration als Feuer ausdrückt. Danke, liebe Nanine. Ja, ein Zufall. LG gummibaum Nichil umquam (Deus scit) in te nisi te requisivi: te pure, non tua concupiscens. Non matrimonii federa, non dotes aliquas expectavi, non denique meas voluptates aut voluntates, sed tuas, sicut ipse nosti, adimplere studui. Et si uxoris nomen sanctius ac validius videretur, dulcius mihi semper extitit amice vocabulum aut, si non indigneris, concubine vel scorti; ut, quo me videlicet pro te amplius humiliarem, ampliorem apud te consequerer gratiam, et sic etiam excellentie tue gloriam minus lederem. Nichts habe ich je bei dir gesucht - Gott weiß es - als dich selbst: dich schlechthin begehrte ich, nicht das, was dein war. Kein Ehebündnis, keine Morgengabe habe ich erwartet; nicht meine Lust und meinen Willen suchte ich zu befriedigen, sondern den deinen, das weißt du wohl. Mag dir der Name "Gattin" heiliger und ehrbarer scheinen, mir war allzeit reizender die Bezeichnung "Geliebte", oder gar - verarg es mir nicht -, deine "Konkubine", deine "Dirne". Je tiefer ich mich um deinetwillen erniedrigte, desto mehr wollte ich dadurch Gnade bei dir finden und um so weniger gerade auf diese Weise dem Ruhm deiner Vorzüglichkeit schaden. (Aus dem Brief 2) |
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