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Liebe, Romantik und Leidenschaft Gedichte über Liebe, Herzschmerz, Sehnsucht und Leidenschaft. |
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22.08.2018, 14:32 | #1 |
Mädchen im Turm
Dann bist Du da
betäubt von Deiner Nähe in ihrer chaotischen Kramigkeit schwelge ich im Uns Lasse mich wieder fallen geschält durch zarte Blicke geplatzte Rinde meiner Selbst so blättere ich stumm Nur noch leise treibend gewiegt von lauer Brise in purer Liebe mäandernd als träumte ich noch |
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23.08.2018, 22:50 | #2 |
Liebe Sushan,
in dieser teils beruhigenden ("gewiegt von lauer Brise"), teils heftigen ("geplatzt", "geschält") Wortwahl kann man alle Facetten einer erotischen Erfahrung nacherleben und besonders die Fluss-Metaphorik gegen Ende zeigt, wie "die Liebe" und "das Lieben" eine besondere seelische Symbiose eingehen. Das fand ich intuitiv sehr reichhaltig. "Kramigkeit" habe ich gegoogelt und wurde lustigerweise wieder auf dein Gedicht verwiesen. Insofern nehme ich an, dass dies ein Neologismus ist. Ich mag Neologismen, aber nicht immer kann man als Leser etwas damit anfangen (und selbst dann sollte dies einen Autor nicht davon abhalten, diese zu verwenden). Hier war ich etwas ratlos und konnte mir auch nach mehrmaligem Lesen nicht wirklich erschließen, was es in diesem Kontext bedeuten soll. Darf ich fragen, was du dir darunter vorstellst? LG |
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24.08.2018, 00:17 | #3 |
Hallo Schmuddelkind
Ein sehr schöner Nick übrigens! Erstmal Danke für Deine Zeit und Deine Worte. Das Du sogar gegoogelt hast, ehrt die Verfasserin sehr. Eventuell sollte ich mir das Wort schützen lassen. Es ist tatsächlich ein Neologismus. Da hat dann, bei mir, die Bildungslücke zugeschlagen, denn den Ausdruck dafür kannte ich nicht. Das Wort habe ich auch nicht groß konstruiert, sondern bin selbst drüber gestolpert, als ich einem Freund eine EMail schrieb, wo es um meine Freundin ging. Da floss es mir so aus den Fingern, als ich ihr Wesen beschrieb. Und weil es mir selbst gefiel, findet es sich nun hier wieder. Sie ist leider nicht so ganz gesund und deswegen manchmal etwas speziell. Ihre "Kramigkeit" ist aber etwas, worüber wir immer lachen. Das sind ganz verschiedene Dinge. Wenn wir irgendwo hin wollen, sucht sie Schlüssel, Telefon... Haben wir den Herd angelassen? Wo hab ich den Schlüssel? Und sie ist etwas vergeistigt und kramt halt ständig in ihrem Verstand herum, wo sie dann simple Dinge zu gordischen Knoten verflechtet, bis ich dann mit dem Schwert komme. Oder selbst mitmache.. Ich muss schon wieder lächeln, wo ich das schreibe. |
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27.08.2018, 22:59 | #4 |
abgemeldet
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Ein außergewöhnlicher Text der mich sehr anspricht und zum Nachdenken anregt, liebe Sushan.
Lieben Gruß Letreo |
28.08.2018, 00:31 | #5 |
Unser Traum mäandert
immer weiter |
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29.08.2018, 12:01 | #6 | |||
Zitat:
Der ist teilweise inspiriert durch den Degenhardt-Text, teils durch meine Neigung, beim Essen alles vollzusauen. Zitat:
Zitat:
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08.09.2018, 13:15 | #7 |
Hallo Sushan,
geniale Wortverschrämkungen im Stile Georg Trakls. Formulierungen wie geplatzte Rinde meiner Selbst sind grosse Klasse. Ausgezeichnete Lyrik. wolfmozart |
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09.09.2018, 10:22 | #8 |
Das ist nett von Dir.
Und Dein Hinweis auf Georg Trakl hat mir sogleich wieder etwas zum entdecken beschert! Ich bedanke mich! |
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09.09.2018, 12:20 | #9 |
R.I.P.
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09.09.2018, 17:38 | #10 |
Ich lerne hier lauter tolle Begriffe.
Diesen hatte ich auch noch nie gehört. Ein regionaler, wie ich erfahren habe. Allerdings bricht man sich beim Aussprechen die Zunge. Ist ja fast wie chinesisch. Ich sollte meine Mutter mal dazu bringen, ihn auszusprechen. Wobei die dafür schon zu gut deutsch kann. Und derjenigen, welcher diese Zeilen galten, sage ich`s lieber nicht, hihi.. |
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10.09.2018, 08:50 | #11 |
Feder im Wind
Deine Worte sind sanft wie ein milder Wind.
Machen Gedanken federleicht und tragen Sie mit sich davon. Mir war für einen Augenblick, als sei ich geflogen. Lieben Gruß |
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Lesezeichen für Mädchen im Turm |
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