Das Wasser und ich
Ich schwimme wieder.
Ich sinke immer tiefer in die Dunkelheit des kühlen Wassers.
Die Schwerelosigkeit drückt auf meinen Brustkorb und nimmt mir die Luft, mir wird schlecht.
Die Dunkelheit und der fehlende Boden unter mir überwältigen mich. Ich fühle wie die Kälte durch meinen Körper kriecht, das letzte Blut in meinen Adern durch schwarzes Wasser ersetzt. Die Farbe meiner Augen weicht einem schimmernden Grau. Die lauernde Stille flüstert in mein Ohr.
Bittersüße Worte, der süße Geruch des Todes pirscht durch die Dunkelheit auf mich zu.
Ein stechender Ton reißt mich aus dem Wasser und lässt mich Millimeter über der Wasseroberfläche schweben.
Die fast schon fluoreszierende Wasseroberfläche blendet mich, bevor ich sanft auf der Oberfläche zu liegen scheine.
Der Horizont ist auf allen Seiten frei, kein Vogel, kein Land, nichts.
Nur ich und das Wasser.
|