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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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05.08.2018, 10:11 | #1 |
Hahnes Landgesang
Kräht ein Hahn auf einem Hofe
mit heroischem Gefühl, weckt er mir in meinem Kopfe ein beschauliches Idyll. Sehe vor mir zarte Blüten auf der wilden Wiese blüh'n, über die am blauen Himmel federleicht die Wolken zieh'n. Sonnenstrahlen fallen golden auf ein üppig grünes Land und im Garten baden Hühner wohlig sich im warmen Sand. Und ich schwelg' in alten Zeiten denk' versonnen mit Genuss an die unbeschwerten Ferien auf dem Lande im August. Spüre wieder jene Freiheit, wenn ich steh' an weitem Feld und den unschätzbaren Frieden, der mich jedesmal befällt. So ein Sommer auf dem Lande ist mir göttliches Geschenk, woran immer, wenn ein Hahn kräht, ich auf's Neue wieder denk'. |
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05.08.2018, 10:41 | #2 |
abgemeldet
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Liebe Schnulle,
schön, wenn man auf diese Weise in Erinnerungen schwelgen kann und andere so ganz nebenbei noch mitnimmt. Lieben Sonntagsgruß Letreo |
05.08.2018, 10:45 | #3 |
Liebe Schnulle,
schön, dass es diese beseligende Zeit gab, und der Hahn sie immer wieder wecken kann. Sehr gern gelesen. LG gummibaum |
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05.08.2018, 10:57 | #4 |
Danke liebe Letreo und lieber Gummibaum, ich freue mich.
Einen lieben Sonntagsgruß zurück an euch LG Schnulle |
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05.08.2018, 11:02 | #5 |
Dabei seit: 10/2016
Ort: in einem sagenhaften Haus
Alter: 42
Beiträge: 5.271
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Liebste Schnulle,
dies Gedicht ist herzenswarm, an schönen Bildern garnicht arm. Auch ich schwelg in Vergangenheit, in meiner unbeschwerten Kinderzeit. Bei uns hats Hühner auch gegeben, sie waren Opa Ewalds Leben. Und Hasen, Hunde, Katzen, Tauben... Wird mir mancher nicht mal glauben. Die Tage da am Elternhof, die fand ich hin und wieder doof. Ich hab nicht gerne Heu gemacht, doch dabei wurde viel gelacht. Denn war die Arbeit auch oft schwer, am Abend freuten wir uns sehr. Wenn alle Tiere sitt und satt und jedes eine Schlafstatt hat. Dann ging es auch uns Menschen gut. Das gab für jeden Tag uns Mut. Der Opa ist indes gestorben. Die Viecher wurden abgeworben. Nun ist der Hof so unbewohnt, das bin einfach nicht gewohnt. Es ist so anders und so still. Weil Mutti keine Tiere will. Sie schaffen das ja nicht zu zweit und wir Schwestern wohnen zu weit. Jetzt haben sie für Hobbies Platz. Hinterm Tor ruht mancher Schatz. Ihr fragt euch, was für einer... Na Vatis viele Oldtimer. Dazu inspirierte mich dein wunderbares Werk. Danke für die Anregung. Ich bin sehr gerne zurückgereist. Unar schwelgt weiter in Erinnerung. |
05.08.2018, 11:43 | #6 |
Oh danke liebe Unar, was für eine wunderbare Antwort. Dein Schwelgen lässt mich tief durchatmen und glückspendende Bilder in mir entstehen. Ich bin mit einer Landseele geboren und musste leider in der Stadt groß werden. Erst seit ein paar Jahren habe ich das Glück auf dem Land zu leben.
Ganz liebe Sonntagsgrüße an dich LG Schnulle |
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05.08.2018, 22:32 | #7 |
Liebe Schnulle,
hat ja fast ein bissel was von Unars Gedicht, geht in ähnliche Richtung. Es ist etwas herrliches wenn man in Erinnerungen schwelgen kann und es kribbelt dann. Und Du hast es sehr schön gereimt umgesetzt, man fühlt sich mitten drin auf dem Bauernhof, im Dorf und auf dem Lande. Das Wetter regt gerade zu an sich in die schöne Vergangenheit hinein zu träumen. Ganz runde Sache. Grüße St. |
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05.08.2018, 23:50 | #8 |
Lieber stephanius,
ich freue mich sehr, dass dich mein Gedicht erreichen konnte. Es ist ja immer so eine Sache, ob das, was man denkt geschrieben zu haben, auch so ankommt. In dem Falle scheint es ja funktioniert zu haben. Vielen Dank für deinen lieben Kommentar. LG Schnulle |
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