Meine Welt bestand früher aus Stress. Stress durch die Arbeit, Stress durch Verpflichtungen und Stress durch Freizeit. Ich wollte immer alles und ich wollte von allem zu viel. So dachte ich meine Welt wäre perfekt wenn ich perfekt wäre. Viele Freunde, viel Arbeit, ciele Unternehmungen. Meine Welt war voll - viel zu voll. Ständig kam noch etwas dazu und ich dachte ich wäre glücklich.
Bis meine Welt irgendwann zusammenbrach und ich nur von außen zuschauen konnte. Sie zerfiel in tausend kleine Teile und ich stand vor dem Trümmerhaufen, völlig überfordert. Langsam find ich an die Schwerben zusammen zu fegen und zu sortieren. War meine Welt tatsächlich so perfekt wie ich dachte? Muss das alles was ich zu meiner Welt gemacht habe tatsächlich ein Teil von mir sein? So saß ich da und sortierte. Jetzt baue ich meine Welt neu auf und wähle die Einflüsse, Gefühle, Momente und die Menschen die dort hineinkommen mit mehr Bedacht. Nicht alles muss in meine Welt hinein. Auch Personen, Erlebnisse oder Dinge die ich früher unbedingt in meiner Welt haben wollte, weil ich dachte das sie hinein müssten, kommen heute nicht mehr hinein. Meine Welt soll positiver und Stressfreier werden. Weniger Perfektionistisch aber dafür glücklicher. Sie ist um einiges kliener geworder aber auch um einiges fröhlicher. Denn in meiner Welt ist jetzt auch Platz für mich
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