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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken. |
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03.07.2018, 20:29 | #1 |
Dabei seit: 10/2016
Ort: in einem sagenhaften Haus
Alter: 42
Beiträge: 5.271
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Sag es dem Wind
Stille, die dich einsam macht.
An jedem neu erwachten Tag, der Gen Süden zieht, bis hin zur Nacht. Einsamkeit, die Stille schafft. Selbst der Wahnsinn scheint dahingerafft. Du sprichst dich aus, im Monolog. Ewig schon, als Selbstbetrug. Mit dem Spiegelbild, das dich begafft. Wahnsinn, der sonst Bilder zeugt, Ist von der Last der Leere tief gebeugt. Nur deine Gedankenflut ist treu, Dir und deinem Todesmut. |
03.07.2018, 21:19 | #2 |
Dabei seit: 02/2018
Ort: In einer wundervollen Kleinstadt in Niedersachsen
Alter: 40
Beiträge: 51
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Liebe Unar,
das sind wie immer wunderschöne, poetische Bilder, die Du da heraufbeschwörst. Aber liebe Unarmaid, eine kleine Frage hätte ich da doch: Hast Du dich vielleicht ein wenig von meinem Vorgängertext in dieser Rubrik mit diesem sehr ähnlichen Titel und Inhalt inspirieren lassen? ;-). Wenn ja, dann nur Mut und stehe dazu :-). Aber wie gesagt, du beschreibst hier sehr schöne, intensive Bilder. Mit Ausdrücken, wie etwa Todesmut und Melancholie, die in deinem Schaffen offenbar sehr typisch sind, da sie doch oft wiederkehren. Aber das ist ja typisch für eine/n Künstler/in. Das hat seine Berechtigung und ist bei mir ja auch nicht anders, wie dir wahrscheinlich schon aufgefallen ist. So, einen schönen Abend noch. Und Unar, lass dich von diesem negativen Wind nicht unterkriegen. Er kann auch schnell die Richtung ändern :-). Liebe Grüße, Dein Lovepoet |
03.07.2018, 21:49 | #3 |
Dabei seit: 10/2016
Ort: in einem sagenhaften Haus
Alter: 42
Beiträge: 5.271
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Hallo Lovepoet.
Ich würde sicher erwähnen, wenn ich die Idee zu einem Text durch jemand anderes gehabt hätte. Aber hier ist es nicht der Fall. Die Worte, sag es dem Wind, spuken mir schon lange im Kopf herum. Weil ich damit assoziiere, das mir oft jemand zum Reden fehlt.
Da ich Akrostika so mag, wollte ich den Satz dafür verwenden. Dein Windgedicht lese ich mir aber gern nochmal durch. Für deine munteren Worte wieder vielen Dank. Und über dein Lob freue ich mich auch. Das du mich Künstlerin nennst, ehrt mich. Aber ob ich dem bereits gerecht werde, weiß ich nicht. Dir auch einen lauschigen Abend. Unar |
06.07.2018, 12:34 | #4 |
Hallo Unar,
mit dem Wind zu sprechen ist eine gern genommene Redewendung, weil er seine Antworten selten Preis gibt (Blowin' in the Wind - Bob Dylan).
Die Wendung vom äußeren zum inneren Monolog gefällt mir gut, denn letztlich müsen wir uns selbst der Leere in uns stellen. Gern Gelesen und LG Perry |
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06.07.2018, 19:48 | #5 |
Dabei seit: 10/2016
Ort: in einem sagenhaften Haus
Alter: 42
Beiträge: 5.271
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An Perry.
Lieben Dank, für deine sensible und treffende Antwort.
Du hast meine Intension wohl verstanden. Gruß Unar. |
Lesezeichen für Sag es dem Wind |
Stichworte |
einsamkeit, stille, tod |
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