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Lebensalltag, Natur und Universum Gedichte über den Lebensalltag, Universum, Pflanzen, Tiere und Jahreszeiten. |
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31.05.2018, 12:33 | #1 |
Das Rosengitter
Schwarz und grau durchwoben drängen
Wolken an das Rosengitter, das an dunklen Gartenhängen vor dem nahenden Gewitter zittert. Doch in seltsam klaren Farben harrt es vor dem blinden Himmel, greift mit fast bizarren Gesten nach dem Ungreifbaren und zerstreut sich mit den Winden. |
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09.06.2018, 11:14 | #2 |
abgemeldet
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Bräuchte ewig um zu schreiben,
Verse von solch edler Zier. Darum lasse ich's auch bleiben, les' sie immer gern bei dir. Schreib dies nicht, um hier zu schleimen, möchte nur, dass du es weißt: Ich liebe deine Art zu reimen und das, obwohl du "Laie" heißt! LG Letreo |
09.06.2018, 13:25 | #3 |
Hallo Laie,
auch mir gefällt deine bildreiche und zeilenübergreifende Art zu schreiben.
Womit ich ein wenig Probleme habe ist das Schlussbild, denn ein Rosengitter kann zwar scheinbar nach dem Ungreifbaren greifen (hängt vom Blickwinkel ab), aber sich selbst zerstreuen ist mir zu gewollt. Wie wärs mit "verliert sich in" etc. Gern Gelesen und LG Perry |
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09.06.2018, 13:59 | #4 |
Liebe Letreo,
ich bin verzaubert von dieser Antwort! Eine Freude Hallo Perry, vielen Dank für dein Lob und deine Gedanken! "Verliert sich" stand dort sogar zunächst. Ich habe mich dann aber umentschieden und "zerstreuen "verwendet, da die davonfliegenden Blätter doch eher dazu passten. Ich weiß, dass sich diese nicht selbst zerstreuen. Aber mir scheint es irgendwie dennoch richtig genug Beste Grüße, Laie |
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09.06.2018, 16:13 | #5 |
Lieber Laie,
ich schließe mich ganz Letreos Worten an. Ich lese deine Gedichte immer wieder mit Genuss. LG Schnulle |
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09.06.2018, 19:24 | #6 |
Dankeschön, liebe Schnulle!
Das freut mich wirklich sehr Gruß, Laie |
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09.06.2018, 19:55 | #7 |
Waaaaah, schön :-)
Aber würde es sich, formal, nicht "in" den Winden zerstreuen? Durch die Winde getragen zerstreut es sich ... wird durch den Wind getragen und ...... ach, das ich übersowas nachdenke, nach dem Gedicht!! Schöööööööööööööner Text! |
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22.06.2018, 08:59 | #8 |
Hi MiauKuh,
verzeih meine sehr späte Reaktion. "In den Winden" ginge natürlich auch und wäre wahrscheinlich die richtige(re) Ausdrucksweise. Aber ich würde es dennoch gern dabei belassen. So drückt es für mich aus, dass auch die Winde sich in alle Richtungen zerstreuen, also wild durcheinander stürmen Beste Grüße, Laie |
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22.06.2018, 10:35 | #9 |
Hallo Laie,
dein Gedicht überrascht an allen Ecken und Kanten. Deine Umbrüche zwischen den Strophen sind akzentuiert und die Stimmung die entsteht, ist geheimnisvoll und doch himmlisch. Sehr schönes Gedicht! Grüße! der Regenpfeifer |
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23.06.2018, 17:16 | #10 |
Vielen Dank, Regenpfeifer!
Es freut mich sehr, dass das Gedicht deinen Geschmack getroffen zu haben scheint Grüße, Laie |
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