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Zeitgeschehen und Gesellschaft Gedichte über aktuelle Ereignisse und über die Menschen dieser Welt. |
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24.04.2018, 18:40 | #1 |
Ans Kreuz mit ihm!
Ans Kreuz mit ihm! So hieß es früher.
Wörtlich nehmen wir das nicht, dachte ich. Ich bin nicht gläubig, glaube aber an die Werte, die die Bibel uns vermittelt hat. Das ist auch absolut kein Thema mehr, denn keiner hat mich je gefragt, ob „Grundwerte“ für mich bestehen, denn am Verhalten kann man sehen, woran man glaubt und woran nicht, und das ist’s dann schon für mich. Ich brauche kein „Bekenntnis“, denn leider Gottes, welch ein Witz, gleich dieses eher jenem Geständnis: Das Christentum ist nichts für mich. Keiner muss sich profilieren durch Kreuze im Behördentum, denn will ich andre degradieren, dann kann ich das auch anders tun. Doch letztlich sollte man das gar nicht, das hat man überall als Kind gelernt. Und dieses Lernen damals war den zehn Geboten gar nicht fern. Aber das Protzen mit dem Glauben, das ist am Glauben weit vorbei, Denn letztlich gleicht es dann vor allem nur noch dummer Hetzerei: „Wir wollen keinen Gottesstaat!“ so hieß es noch vor ein paar Jahren, und können wir das nicht verhindern, dann müssen wir jetzt unsre Werte wahren. So sieht es aus. In die Augen, in den Sinn! Das Motto klingt schon leicht verkehrt und jeder halbwegs kluge Mensch merkt, dass das Kreuz nur eins erschwert: Das Hineinleben in eine Kultur, die die eigene verwehrt. „Ein Jeder hat die freie Meinung“, so heißt es hier im Grundgesetz und dass die Staatskanzlei das anders sieht, hat das Gesetz ganz schön verletzt. Das Kreuz sei kein Symbol des Christentums, war nur der Ort des Jesu Tod, verstößt nicht gegen das Neutralitätsgebot und das behauptet ein Idiot. Ich bin nicht gläubig. Glaubte aber an die Werte, doch anscheinend täuschte das, denn dieser ganze Fanatismus macht mir letztlich keinen Spaß. Ans Kreuz mit ihm! Ans Kreuz mit allen, die nicht meiner Meinung sind, dann verhalt ich mich nicht gläubig, sondern wie ein kleines Kind. |
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24.04.2018, 22:13 | #2 |
Forumsleitung
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Da geht es kreuz und quer, und viele Gedanken kollidieren miteinander oder werden in den falschen Bezug zueinander gesetzt, so dass sie keinen Sinn ergeben. Der Text klingt wie eine Philippika, die im Rausch gesprochen wurde; man könnte auch sagen: wie ein Wutpredigtsalat à la "the works".
In diesen Text gehört klare Linie gebracht. |
24.04.2018, 22:19 | #3 |
Hi, Ilka!
Grundsätzlich denke ich, bei diesem Gedicht handelt es sich eher um ein „Vortragsgedicht“, wenn nicht sogar fast um einen Slamtext. Aber darin bin ich recht ungeübt, dass das vielleicht noch etwas holprig daherkommt. Ich arbeite dran. Liebe Grüße Jana |
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