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Fantasy, Magie und Religion Gedichte über Religion, Mythologie, Magie, Zauber und Fantasy. |
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03.03.2018, 12:50 | #1 |
Dabei seit: 11/2014
Ort: Das Meer ist mein Garten aus Kristallen und Träumen ...
Alter: 66
Beiträge: 2.583
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Lied des Winterriesen
Ich klirre mich ein
in Triangeltönen ins Xylophonreissen und Tropfen im Eisstein Klingsang aus kristallenem Weiterflüsterstöhnen. Mein Haus ist aus Frost dem Schneeweiss auf Bäumen aus weisssilber Dolden von Dost und schimmernd leuchtenden lichtflirrenden Träumen. Der Eisvogel jagt in gefrorenen Bächen ein Weissreiher fliegt über märzhellen Flächen. Ich klirre mich ein in Triangeltönen in Klanghölzerschwingen und Rufen im Eisstein Singsang aus kristallenem Geistflüsterstöhnen. Mein Atem über Felder mein Ruf in die Wälder ich klirre mich ein. https://www.poetry.de/album.php?albu...pictureid=2715 C. Mara Krovecs / Zaubersee / Regenlibelle / 2018 |
03.03.2018, 13:53 | #2 |
abgemeldet
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Wie man davor steht und dann einzelne Worte zu Schnee verwehen. Mit dem Klang unserer Sehnsucht den Körper einzutauschen. Und sich mit Bäumen als Arme und Wegen als Beine durch den Zwischenraum der Natur zu bewegen. Wo jedes tausendste Worte eine Blüte spriessen lässt.
MFG! |
03.03.2018, 14:08 | #3 |
Dabei seit: 11/2014
Ort: Das Meer ist mein Garten aus Kristallen und Träumen ...
Alter: 66
Beiträge: 2.583
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Herzlichen Dank, Poesieger,
Dein Kommentar zu meinem Gedicht, ist ein Gedicht für sich, aber auch sehr passend zu meinem Text .... Du hast, was zwischen den Worten steht herausgeschrieben ... damit keine Klänge verloren gehen ... LG Zaubersee |
05.03.2018, 10:17 | #4 |
R.I.P.
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wenn zunge und lippen vor kälte stellenweise einfrieren, muss die botschaft zu bildern zuflucht nehmen. wäre interessant, zu lesen, wenn du konsequent auf bilder und töne setztest. im moment ist es noch sehr sprach- und kopflastig.
urluberlu |
05.03.2018, 11:47 | #5 |
Dabei seit: 11/2014
Ort: Das Meer ist mein Garten aus Kristallen und Träumen ...
Alter: 66
Beiträge: 2.583
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Hallo urlurberlu,
ja, wirklich auch interessant ... Ich würde das allerdings nicht mit diesem Gedicht probieren, sondern mit einem anderen. Willst Du nicht auch? Wäre doch spannend so etwas aus unterschiedlichen Sichten zu erfahren. .. Liebe Grüße Zaubersee |
05.03.2018, 12:33 | #6 |
Dabei seit: 11/2014
Ort: Das Meer ist mein Garten aus Kristallen und Träumen ...
Alter: 66
Beiträge: 2.583
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... und wo kann man sich bedanken, für so schnelles Umsetzen, wie von Geisterhand? Dankeschön
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05.03.2018, 18:56 | #7 |
Dabei seit: 10/2006
Ort: Reimershagen in Mecklenburg-Vorpommern, Nähe Güstrow
Beiträge: 7.879
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Liebe Zaubersee,
bedanken fürs schnelle Umsetzen musst Du Dich bei Ilka-Maria. Bedanken für eine verhältnismäßig sanfte Kritik musst Du Dich bei urluberlu (der anscheinend die herben Fröste am Rande der Alpen überlebt hat und wie ein Altvogel der Eisvögel eigentlich gar nicht weg, sondern nur ein bisschen eingefroren war. Aber zu Deinem Gedicht: Mir gefallen Deine Wortschöpfungen, die gar nicht gekünstelt oder mit dem Holzhammer auf poetisch getrimmt werden. "ins Xylophonreissen" - "in Xylophontöne reißendes Eises" wäre mein vorsichtiges Angebot, weil außer Dir wahrscheinlich niemand etwas mit Xylophonreissen anfangen kann. Bei der Rezitation Deines Gedichts würde ich zwischen den Strophen lange Pausen machen, damit die visuellen Bilder und die auditiven Wahrnehmungen Zeit haben, sich "einzugraben". Ich gebe urluberlu ein bisschen Recht (wenn ich im davon zu viel gebe, wird er leichtsinnig), empfinde das Gedicht mehr als Collage (die ich mir glatt an die Wand hängen würde), stehe aber mehr auf Aquarell. Liebe Grüße, Heinz |
05.03.2018, 21:18 | #8 |
abgemeldet
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Jaja!
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08.03.2018, 01:02 | #9 |
Blitzschnell gefroren schlittern wir dahin
und wollen nur noch auftauen Wir streuen nur Sand Salz wird verboten |
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08.03.2018, 17:55 | #10 | |
Dabei seit: 11/2014
Ort: Das Meer ist mein Garten aus Kristallen und Träumen ...
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Beiträge: 2.583
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Lieber Heinz,
danke, für Deine Beschäftigung mit meinem Textlein Zitat:
Eventuell könnte ich auf: Xylophon Klingreissen ausweichen, aber eigentlich würde/werde ich meine eigenwillige Beschreibung gerne beibehalten. Ich stelle mir vor, wie man es sich nicht vorstellen kann und sehe das Chaos, das am Ende dabei herauskommt: das Xylophon fällt .... aus den Gedanken ... und zurück bleibt ein verwirrendes Klangklingen ...., wie Xylophone eben so klingen ... oder ein Schulterzucken ... und ein: "Aber sonst ist es ja kein schlechtes Gedicht .... ja, aber Xylophonreissen ?... " ich glaube, das Wort hat eine Bedeutung in dem Gedicht Ein Collagengedicht ... habe ich also jetzt auch geschrieben .... das finde ich toll .... und an Deiner Wand würden sich die einzelnen Teile der Collage natürlich tagtäglich hin und her bewegen ... ganz im Stil der Harry Potter Bilder, in denen sich die Abgebildeten bewegen können. In diesem Sinne, liebe Nordgrüße Zaubersee |
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08.03.2018, 17:58 | #11 | |
Dabei seit: 11/2014
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Zitat:
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08.03.2018, 18:33 | #12 | |
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Zitat:
in jenem Land in dem Dahingeschlittert aufgetaut noch nicht verbittert werden wir uns winden vor Eis und im Kreis uns wiederfinden. LG Zaubers. |
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10.03.2018, 11:27 | #13 |
Hallo Zaubersee,
sehr wortmalerisch! Und es wird einem kalt wenn man dieses Poem liest. Besonders gut formuliert fand ich: ich klirre mich ein. Lieben Gruß wolfmozart |
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17.03.2018, 01:14 | #14 |
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Hallo Wolfmozart,
vielen Dank für Deinen Kommentar und hier noch einen Schal und Handschuhe, gegen die Kälte Liebe GRüße aus dem wintereiswind Norden Zaubersee |
17.03.2018, 18:00 | #15 |
abgemeldet
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Zeit mal wieder einen Kuss auf der Liste abzuhaken!
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17.03.2018, 18:23 | #16 |
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... mit oder ohne Mühe?
Auf Eis oder gerührt? Angewärmt oder aus dem Gefrierfach? Mit Senf oder Sahne? Pepsimaxgeschmack oder Chipsbebacken? Klirrend oder Nervtötend? |
18.03.2018, 14:55 | #17 |
Hallo Waldfee-Zaubersee,
was für ein schönes Winterbild, mit der Spiegelung im Wasser und überhaupt der bläuliche Ton ist bemerkenswert. Genau wie Dein Gedicht mit seinen kreativen Wortschöpfungen... Fast schon pantheistische Züge, aber auf jeden Fall das Leben des Waldes erkennbar in seiner Mystik. Take care |
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20.03.2018, 20:12 | #18 |
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Hallo pathos,
danke für Deinen Kommentar ... pantheistisch, kosmotheistisch ... sind ja wirklich interessante Gedankenspiele. Da wir ja nichts wirklich wissen, können wir wenigstens entscheiden, wie wir die Dinge sehen wollen. Das ist doch (auch) eine wunderbare Betrachtungsweise. Aber mit der Absicht, dass derartiges daraus erkennbar werden soll, habe ich den Text nicht geschrieben. Eine gute Zeit in dieser manchmal seltsamen Zeit wünsche ich und liebe Grüße aus dem Norden Zaubersee |
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