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Zeitgeschehen und Gesellschaft Gedichte über aktuelle Ereignisse und über die Menschen dieser Welt. |
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23.06.2007, 13:13 | #1 |
Ohne Titel
Auf meinem Klavier möcht´ ich
Deine Sonate spielen, Tage, Nächte lang Um nie mehr zu vergessen Daß alles Eins wird im Ermessen Von Sinn und Zeit und Raum und Klang |
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29.06.2007, 16:39 | #2 |
"Daß alles eins wird": dies Ziel Deiner Zeilen gefällt mir sehr gut. Dass dafür nur Dein Klavier zur Verfügung steht, ist kein Mangel, obwohl ich mir selbst ein großes Orchester wie bei Bruckner oder Mahler vorstelle. Ich hatte beim Lesen aus irgend einem Grund sofort "Das große Tor von Kiew vor Augen und Ohren.
Darin z.B. drückt sich für mich eine Einheit von Klang und Farbe, von Zeit und Raum aus. Das Bild, das Deiner Sonate zugrundeliegen könnte, würde nach meinen Vorstellungen den Titel haben: Klangsinn in der Raum-Zeit-Dimension. Auch die 9. Synfonie von Beethoven formt im Schlußchor solch eine Einheit, wie ich sie in Deinen Zeilen angedeutet sehe. Wenn es denn eine Sonate sein soll, so denke ich an Claudio Monteverdi, wieder an Beethoven und an Chopin. So wie Deine Zeilen jetzt dastehen, ist die Idee der Einheit für mich nicht deutlich genug durchgeformt. Dennoch gefällt mir Dein Gedicht. Freundliche Grüße Michael |
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29.06.2007, 18:30 | #3 |
Danke für den Kommentar. Ich dachte an Chopin, nein, das ist wahrscheinlich auch gelogen...ich glaube ich dachte einfach an die Musik...Liebe Grüße
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30.06.2007, 17:16 | #4 |
Hallo Clio,
das ist einfach wunderschön! Schöne Bilder und ein schönes Ziel. Ich persönlich finde gerade die Klaviersonate sehr passend. Das hat so etwas Einfaches und Natürliches. Das ist super! Ich für meinen Teil musste an Beethoven denken: "Mondscheinsonate", vielleicht ein bisschen "Appasionata"... oder Chopins Nocturnes... Wunderbar, gerne gelesen, das hat einfach Klasse. Liebe Grüße, Isa |
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30.06.2007, 22:09 | #5 |
Hallo Fußballerin,
danke für den Kommentar, daß Einfache war mein Anliegen... Viele liebe Grüße |
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