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Zeitgeschehen und Gesellschaft Gedichte über aktuelle Ereignisse und über die Menschen dieser Welt. |
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03.02.2018, 18:04 | #1 |
Dabei seit: 02/2018
Ort: London
Alter: 25
Beiträge: 1
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Julio
Julio
Kevin ist es inzwischen schon fast gewöhnt Und so steht er total zugedröhnt In seiner liebsten Bar Und macht sich eine Blondine klar. Das denkt er zumindest Und wenn du in später alleine findest Sprich ihn nicht darauf an, Warum er keine abschleppen kann. Er will es nicht sehen, er sieht es nicht ein Und so bleibt er auch dieses Mal wieder allein. Die dritte Line war wohl etwas zu viel, Er steht auch schon nicht mehr allzu stabil. Nun steht er da ohne frau, ohne Geld was für eine unerträgliche Welt Julio muss die Familie ernähren. Der Vater wird nicht wiederkehren. Und so sucht er in den Teichen nach neuen blassen Leichen. Denn in seiner Welt, Bekommt man dafür etwas Geld. Die Polizei will es nicht selber tun Und doch werden die Familien nicht ruhen Bis sie Gewissheit haben, Dass ihre Kinder ihr Leben gaben. Und so zieht Julio dahin Ohne echten Lebenssinn Und hofft so hart es auch klingt, Dass viele gestorben sind. Und wir? Wir beteuern unser Mitgefühl Und doch ist es unser Lebensstil, der den Drogenkrieg antreibt, der sein größtes Silo bleibt und so wird es weitergehen. Ich kann kein Ende sehn kein Ende den Drogen, kein Ende des Schreckens, kein Ende des sinnlosen Verreckens. Doch es ist nicht unser Problem ist es doch so weit entfernt geschehen Uns ist egal, dass er dem Krieg zum Opfer fallen muss. Seine Mutter gibt ihm einen letzten Kuss Und Julio schläft ein und auch der nächste Sonnenschein lässt ihn kalt; er wird keine acht Jahre alt. Doch es ist nicht unser Problem ist es doch so weit entfernt geschehen und überhaupt dreht sich in unserer Welt doch alles um Spaß und Geld. PS: Das ist mein erster eigener Text, also seid bitte rücksichtsvoll. Für Tipps bin ich allerdings sehr dankbar. Ich selbst bin mit dem Anfang noch nicht wirklich zufrieden, aber dachte ich könnte mir hier etwas Hilfe einholen. |
03.02.2018, 21:52 | #2 |
Aller Anfang ist schwer...
Ist doch ganz gut für´n Anfang... Die Message ist deutlich. Schlimme, böse Welt. Wie findest du mein Gedicht Hei Mat? Andy Hagel von texthagel
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03.02.2018, 22:45 | #3 |
Hab auch noch n tolles ebook...
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03.02.2018, 22:55 | #4 |
Hallo Pablo Mora,
sozialkritische Gedichte wandern oft auf dem Grat des gehobenen Zeigefingers sehr wacklig hin und her um vorwärts zu kommen... Grammatik solltest Du auf jeden Fall beachten und Dein Gedicht ist echt lang. Vom Inhalt her ist Kevin halt ein Idiot und der arme Julio fischt Leichen, obwohl ticken leichter wär, warum lässt Du ihn nicht Drogen verkaufen? Was für Leichen soll er denn als kleiner Knirps bergen? Es gibt schon ein bissl mehr als Spaß und Geld... take care |
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04.02.2018, 11:02 | #5 |
Leichen & Co.
Guten Morgen Pablo Mora,
bedauernswert, der kleine Julio, aber der Mensch will leben! Hoffentlich lässt Julio aber die Finger von den Leichen, die bei Politikern und Drogenbossen im Keller liegen - das könnte sehr gefährlich werden.
-ganter- |
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