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Philosophisches und Nachdenkliches Philosophische Gedichte und solche, die zum Nachdenken anregen sollen. |
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23.12.2015, 11:44 | #1 |
Für Orpheus
Für Orpheus
Das letzte Lied wird irgendwann einst auf dem Erdenrund verklingen. Und was wird dann? Dann werden Felsen für uns singen. Für uns, die einst für diese Welt die schönsten Lieder je erfunden, o singt, ihr Felsen, und bestellt den Sternen, welche tiefen Wunden die Liebeslieder, Grabgesänge dem Dies- und Jenseits hinterließen. O Berge, singt die Zauberklänge, bis den Gestirnen Tränen fließen. |
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23.12.2015, 11:46 | #2 |
R.I.P.
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Auf meiner Liste.
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23.12.2015, 12:00 | #3 |
Lieber Lewin,
einfach wunderbar! Liebe Grüße Gylon |
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23.12.2015, 20:43 | #4 |
Ewige Lieder
Hallo Lewin,
sehr poetisch! Die Felsen singen und Gestirne lassen Tränen fließen, dann wird hoffentlich das menschliche Elend beendet sein. Herzliche Grüße -ganter- |
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23.12.2015, 20:46 | #5 |
abgemeldet
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Schön dass es immer ein paar gibt die gerade so zur Hand sind.
MFG! |
24.12.2015, 00:10 | #6 |
Für Orpheus
Hallo Thing,
vielen herzlichen Dank für deine Einordnung. Lieber Gylon, für deine Grüße danke ich und die Wertung „einfach wunderbar“ ist fast wie ein kleines Weihnachtsgeschenk. Lieber Ganter, dass das menschliche Elend dann zu Ende sein wird, ist eine der Grundaussagen meiner Zeilen. Ja. Danke für die Grüße, und dein „sehr poetisch“ sollte ja bei Poetry.de schon mal vorkommen?! Euch Dreien und allen, die mir noch wohl gesonnen sind, wünsche ich ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins Jahr 2016. Und falls sich jemand nicht angesprochen fühlt, wird er (oder sie) schon das Beste für sich daraus machen. Herzlich Lewin. |
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24.12.2015, 00:29 | #7 |
Das letzte Lied ist verklungen
Wenn keiner das Licht ausmacht kommt wahrscheinlich noch ein Neues Jau Orakel |
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08.01.2016, 01:22 | #8 |
R.I.P.
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Großartige Gedanken hast du nieder geschrieben, Lewin, fühle mich in eine andere wundersame Welt versetzt .
Merith |
08.01.2016, 20:44 | #9 |
Für Orpheus
Liebe Merith,
danke für deine lieben Zeilen. Es freut mich, dass die Zeit es noch nicht geschafft hat, das, was uns bisher verbunden hat und, so hoffe ich, weiter verbindet, zu trennen. Alles Gute wünsche ich dir mit herzlichen Grüßen Lewin. |
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10.11.2017, 20:07 | #10 |
Hi Lewin!
Sehr schön! Konsequent weitergedacht, dass Orpheus die Steine zum Weinen brachte mit seinem Gesang: Gibt es keine Menschen mehr, singen die Steine für die Gestirne und bringen diese dann zum Weinen ... Wahrscheinlich Absicht, dass S1Z3 nur drei Heber hat, aber solch arythmisch auftretende Wechsel stören mir unangenehm meinen Lesetakt, auch wenn sie, wie hier, den Inalt unterstützen sollen. Man könnte schreiben: "Und was wird ohne Menschen dann?", das würde das Setup zusätzlich verdeutlichen. So würde zumindest ich es machen - aber es ist ja dein Gedicht. Sehr gern gelesen! LG, eKy |
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11.11.2017, 12:42 | #11 |
Hallo Lewin,
ein gelungener Text! S1V3 stört mich nicht, passt sehr gut zur Aussage, wie eKy schon anmerkte. Aber, Hilfe! Warum stört es ihn, mich nicht? Bin ich wirklich unmusikalisch? Habe ich kein Rythmusgefühl? Verzweifelt und niedergeschmettert grüßt Sonnenwind |
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11.11.2017, 20:09 | #12 |
Für Orpheus
Hallo eKy, danke zunächst für deinen Kommentar. Natürlich lebst du für deinen Rhythmus. Zu sagen, das wäre dein Leben, ist sicher übertrieben. Aber wer viel von dir liest, z.B. im Gedichte-Eiland, der kennt deine strenge Erhabenheit, die natürlich in ihrer sprachlichen Konsequenz nahezu unerreicht ist. Dennoch, dein „ohne Menschen“ erzeugte einen Lesefluss, der von mir nicht beabsichtigt ist und der von mir angestrebten Aussage nicht gerecht wird. Scheint mir wenigstens so. Dass du die Zeilen gelesen hast, finde ich bemerkenswert. Vielen Dank!
Hallo Sonnenwind, dass du verzweifelt und niedergeschmettert bist, ist für mich nicht so recht glaubwürdig. Von fehlender Musikalität kann auch, vermute ich wenigstens, kaum die Rede sein. Warum? Weil ich über die Musik zum Texten gekommen bin. Für mich haben immer Lieder (Rhythmus und Melodie) einen höheren Stellenwerk als Worte besessen. Das verlässt einen nicht, es sei denn, der Zeitraum wäre zu kurz gewesen. Das ist natürlich alles meine subjektive Auffassung. Ob sie dir hilft, ist fraglich. Auf jeden Fall hat es mich gefreut, dass dich die Zeilen angesprochen haben. Was will man mehr. Herzlich grüßt euch euer Lewin. |
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15.11.2017, 14:50 | #13 |
Wasser stürzt, uns zu verschlingen,
Rollt der Fels, uns zu erschlagen, Kommen schon auf starken Schwingen Vögel her, uns fortzutragen... (Hugo von Hofmannsthal) Lieber Lewin, auch wenn das letzte Lied verklungen sein wird, so werden doch alle schönen Töne und wohlgedichteten Zeilen im Äther weiterleben! Deine Zeilen künden von leisen Klängen der Endzeit und tragen den Leser auf starken Schwingen hinfort. Lg Georg PS: Dank auch an Erich für die Wiederbelebung! |
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15.11.2017, 16:16 | #14 |
Für Orpheus
Hallo Georg, danke für deine Zeilen und die von Hugo von Hofmannsthal. Ja, man sollte die Verbindungen, die uns erhalten sind, solange pflegen, wie es möglich ist. Es hat mich sehr gefreut.
Herzlich grüßt dich Lewin. |
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