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Sonstiges und Experimentelles Andersartige, experimentelle Texte und sonstige Querschläger. |
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25.10.2017, 21:55 | #1 |
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Beiträge: 28
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Leichtes Gepäck
Denn ich schulde meinen Träumen noch Leben
»Eines Tages fällt dir auf Dass du 99% nicht brauchst Du nimmst all den Ballast Und schmeißt ihn weg Denn es reist sich besser Mit leichtem Gepäck« Worte zeigen, was jemand gerne wäre. Taten zeigen, was jemand wirklich ist. »Immer mehr hängt immer öfter Blutsaugend an deiner Kehle Wie geil die Vorstellung wär, das alles loszuwerden Alles auf einen Haufen mit Brennpaste und Zunder Und es lodert und brennt so schön 'N Feuer in Kilometern noch zu sehen« Zu manchen Menschen muss man nichts mehr sagen. Die kann man einfach so stehen lassen. »Ab heut, nur noch die wichtigen Dinge Ab heut, nur noch leichtes Gepäck« Manchmal muss man Menschen aufgeben. Nicht weil sie einem egal sind, sondern weil du es ihnen bist. »Denn eines Tages, fällt dir auf Es ist wenig, was du wirklich brauchst Also nimmst du den Ballast Und schmeißt ihn weg Denn es lebt sich besser So viel besser Mit leichtem Gepäck« Wer findet, dass Worte verletzen können, hat Schweigen noch nicht erlebt. »All der Dreck von gestern All die Narben All die Rechnungen die viel zu lang offen rumlagen Lass sie los, wirf' sie einfach weg Denn es reist sich besser Mit leichtem Gepäck« Es schmerzt, jemanden gehen zu lassen, der nicht gehen soll. Aber es schmerzt mehr, ihn zu fragen ob er bleiben kann, wenn man weiß, dass er gehen will. Ich wünschte, ich könnte die Gedanken an dich einfach wegwerfen. Rausschmeißen. Loswerden. So wie man ein Gepäckstück einfach aus dem Fenster werfen kann. Einfach loslassen kann, aber ich trage dich bei mir, wie ein Rucksack und die Riemen sind zu fest geschnallt. Nur ganz langsam mit der Zeit, verlieren sie immer mehr an Halt, denn >Wenn man sich um Sachen nicht kümmert sind sie irgendwann gelaufen.< Just remember when you're ignoring her, you're teaching her to live without you |
26.10.2017, 17:31 | #2 |
Hey Linya,
gleich vorne weg: mir gefällt die Strukturierung mit den einzelnen kursiven Passagen super! Das passt perfekt! Alles in allem ist dein Gedicht rhythmisch und schön gereimt! Lediglich ganz am Ende wurde es ein wenig unübersichtlich, da könnten aber ein paar Absätze helfen Ich mag, wie du anfangs sehr allgemein über den Ballast sprichst und dann durch die kursiven Einschübe und der letzten Strophe sehr konkret wirst. Ich denke, was du beschreibst hat jeder schon mal erlebt und du hast es sehr gut beschrieben! Besonders gut gefallen mir übrigens die letzten zwei Zeilen Liebe Grüße Arya |
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26.10.2017, 18:48 | #3 |
Dabei seit: 10/2017
Alter: 24
Beiträge: 28
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Hey Arya007,
Erstmal: Vielen Dank für dein liebes Feedback und auch für deine Kritik. Ja, ich denke, ich werde das Ende nochmal überarbeiten. Soll heißen, ich werde noch ein paar Absätze einbauen. Am Ende wollte ich noch so viel auf einmal sagen und alle Gedanken wuselten ein bisschen durcheinander ^^ Ja, ich denke das angesprochene Thema ist wirklich recht verbreitet, leider :/ Aber darüber zu schreiben hilft mir persönlich sehr. Wirkt auf eine Weise echt befreiend und bekommt man dann noch so liebes Feedback geht's einem gleich noch besser damit. Ich mag die letzten Zeilen auch sehr sehr gern. Sie bringen es einfach nochmal auf den Punkt. Liebe Grüße Linya |
26.10.2017, 20:05 | #4 | |
abgemeldet
Dabei seit: 03/2017
Beiträge: 14
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Zitat:
Schon mal was von Urheberrechtsverletzung gehört Linya? |
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26.10.2017, 20:24 | #5 |
Dabei seit: 02/2005
Beiträge: 223
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Oha, das Lied ist von Silbermond, das hätte man dazu schreiben müssen.
Wenn man seine Gedanken zu einem Text mitteilen will, kann man das, es nennt sich Glosse. Glosse ist der Text zu einem Werk, der aber als fremdes Werk gekennzeichnet sein muss. Hat man das getan, kann man frei darüber schreiben. |
26.10.2017, 21:56 | #6 |
Dabei seit: 10/2017
Alter: 24
Beiträge: 28
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Ja, die mit diesen »...« Zeichen ( Guillemets) gekennzeichneten Zeilen stammen aus dem Lied "Leichtes Gepäck" von Silbermond.
Ich wollte sie nie als meine verkaufen, dachte jedoch es würde genügen sie dann als Zitate durch "»...«" zu kennzeichnen. Auch die kursiv gedruckten Zeilen stammen nicht von mir. Deswegen habe ich sie kursiv hervorgehoben um sie dadurch als Zitate zu kennzeichnen. Und auch die Worte zwischen diesen Guillemets >...< stammen nicht von mir sondern aus dem Buch "Annähernd Alex" von Jenn Bennett. Das Ende, welches nicht in Gänsefüßchen gesetzt ist, stammt demzufolge von mir. Es stand nicht in meiner Absicht damit das Urheberrecht zu verletzen. Habe wohl etwas leichtsinnig gehandelt. Danke für eure Hinweise. |
26.10.2017, 22:24 | #7 | |
Forumsleitung
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Zitat:
Solange du jedoch den Text bzw. die Vertonung nicht für eigene Vermarktungszwecke missbrauchst, werden dir keine Probleme entstehen. Eigentlich hast du in Poetry kostenlos Werbung für einen Song gemacht, über dessen lyrische Qualität man meines Erachtens streiten könnte. In diesem Sinne ist "leichtsinnig gehandelt" ziemlich übertrieben. Übrigens: Wenn du "Sein oder Nichtsein" oder "Freude, schöner Götterfunke" zitierst, kannst du dir das Nennen der Quellen (hoffentlich) sparen. Besten Gruß und gute Nacht, Ilka |
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27.10.2017, 09:00 | #8 |
Dabei seit: 10/2017
Alter: 24
Beiträge: 28
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@Ilka-Maria
Danke für dein Schreiben. Ich werde auf jeden Fall bei einem nächsten Zitat, welches ich mit in einen Text von mir einfließen lasse, die genaue Quelle nennen und nicht nur zeigen, dass die Zeilen zitiert sind. Aus diesem Fehler habe ich gelernt. LG Linya Ps. Ja, der Song wird leider wirklich im Radio nahezu totgespielt. Was ich persönlich auch sehr schade finde... Über die lyrische Qualität des Textes kann man streiten. Musik ist ja immer Geschmackssache |
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