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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken. |
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08.10.2017, 01:33 | #1 |
Dabei seit: 10/2017
Ort: Breckerfeld
Alter: 23
Beiträge: 1
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Der Schrank
robuste eiche
beine zu schwach sie zu halten türen vergilbt glanzlos doch solide so schlicht schlüssel steckt verzierte verspielte verzierungen so anders gar nicht wie der schrank dreh ihn herum öffne das tor entdecke das Sammelsorium an farbigen Geschichten! Schaue hinein! Schlage sie auf! Lass es nicht sein! Bitte Find nicht heraus! Verlauf dich in mir! So wie ich mich in dir! So öffne die Türen! Ja, öffne das Schloss! Und lass uns gebührend, in Fernen reiten auf weißem Ross! Wälder durchstreifen! Ganz ohne Wagen! Tiere entdecken, bekannt nur aus Sagen! Drachen erlegen! Zusamm´führn wir das Schert! Ich will mit dir leben, das wär nicht verkehrt. Meere durchkreuzen, Auf rostigem Kahn! Lass mich müde seufzen, auf der Couch dich im Arm. doch du schließt die pforte. drehst den schlüssel unter der last spielen die schwachen beine melancholische klänge du bist weg. zurückgelassen allein vergessen kauert er da. der schrank. die beine brechen entgültig. sie geben dem trüben verlassenen existieren des schrankes nach als wäre es ihnen eine genugtuung. die robuste eiche kippt schweren gemüts. schlägt brutal auf den kalten boden. bretter und schubladen zerschellen auf fels. alles ohne einen einzigen LAUT |
Lesezeichen für Der Schrank |
Stichworte |
liebe schmerz trauer, melancholie, sehnsucht |
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