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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken. |
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02.09.2017, 19:33 | #1 |
Dabei seit: 07/2015
Ort: Aschbach-Markt, wo alle Säufer der Welt einst geboren wurden und wohin sie auch wieder zurückkehren.
Alter: 28
Beiträge: 351
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Von fernen grünen Sommern
Tag liebe Leute!
Ich wünsche mich auf einen weißen,
Wintermüden Gipfel, In eine Hütte eingeschneit Mit Nebel, Frost und Einsamkeit Und Blau im Tannenwipfel. Dort will ich von den Sommern träumen, Von den ersten, jungen, Vom Lied in Laub und Bach und Bäumen Das in büchervollen Räumen Ach so frühe mir verklungen. Von Sommern, die noch Träume schürten, Mich noch reizten, mich noch rührten Von den ersten, grünen, jungen, Die wie Sommer sich anspürten |
02.09.2017, 21:54 | #2 |
Dabei seit: 10/2016
Ort: in einem sagenhaften Haus
Alter: 42
Beiträge: 5.271
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Lieber Andaristan,
ich hege jetzt schon Gräuel vor dem Winter.
Wir werden keine Freunde mehr, der Frostige und ich. Aber deine Zeilen habe etwas so romantisches, da könnte ich mir glatt vorstellen, mich in deiner Hütte vom tatenreichen Sommer auszuruhen. Aber auch nur dann, wenn ich mir ganz sicher sein kann, dass der Traum vom Sommer auch wieder Wirklichkeit wird. Auch lese ich eine Sehnsucht nach Jugend und Unbeschwertheit heraus. Dieser gebe ich auch gern nach. Schöne Verse, ich habe sie gerne gelesen. Ein lieber Unargruß. |
03.09.2017, 16:50 | #3 |
Dabei seit: 07/2015
Ort: Aschbach-Markt, wo alle Säufer der Welt einst geboren wurden und wohin sie auch wieder zurückkehren.
Alter: 28
Beiträge: 351
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Hallo Unar!
Freut mich wieder mal was von Dir zu hören! Ich kanns kaum noch erwarten, dass es wieder schön kalt und finster wird. Liegt wohl am vielen Death Metal... Ein paar Jahre noch und ich verstecke mich tagsüber nur noch im Keller, bis das böse Licht weg ist, die Musik mich vollends korrumpiert und ich zu einem Ork werde Frostige Grüße, andaristan |
05.09.2017, 02:18 | #4 |
Wintermüden Gipfel,
In eine Hütte eingeschneit Mit Nebel, Frost und Einsamkeit Und Blau im Tannenwipfel. Zitat Hallo andaristan, die wintermüden und Tannenwipfel haben es mir angetan und der Rhythmus. Reifer lyrischer Ausdruck schon in ungereiften Jahren. So jung und schon Sehnsucht nach noch etwas spüren, nach dem Reiz? Bin 62, bereise ab und an die ganz frühen Orte meiner jungen Seele; dann fällt die Ruhe, Kraft und Schönheit tief wie einst im Mai aus der alten mächtigen Eiche in meinen Seelenboden durch alles danach Erlebte leicht hindurch. Das ist Glück, geradezu stofflich spürbar. Manchmal setze ich meine Dienstreise fort oder fahr weiter zu einem Konzert von No°rd in einen ranzigen Punkschuppen; dann wirds laut. (you tube: Nordpunk) Liebe Grüße, th |
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05.09.2017, 02:24 | #5 | |
Zitat:
vielleicht fördert das deinen Traum vom Sommer: https://youtu.be/66quTi26YLY nächtliche Sommergrüße, mit Zahnlücke gesungen, talking head |
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05.09.2017, 10:59 | #6 | |
Dabei seit: 10/2016
Ort: in einem sagenhaften Haus
Alter: 42
Beiträge: 5.271
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Zitat:
ich danke dir herzlich, für diesen wunderbaren link. Ein gutes Lied, um vom Sommer zu träumen. Unargruß, durch die spitzen Lippen gepfiffen. |
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05.09.2017, 17:34 | #7 |
Dabei seit: 07/2015
Ort: Aschbach-Markt, wo alle Säufer der Welt einst geboren wurden und wohin sie auch wieder zurückkehren.
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Beiträge: 351
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Hallo talking head!
Punk war ja nie so mein Ding, aber immer noch weit besser als die Pop-Sch**** die im Radio läuft. Dass der Rythmus und der lyrische Stil Dir zusagen, freut mich natürlich. Ich habe das Gedicht ganz unerwartet geschrieben, aus einer gewissen inneren Leere heraus. Hätte nicht gedacht, dass ich nach all dem Prosa schreiben überhaupt noch dichten kann. Gut nachvollziehbar, dass gewisse Orte Erinnerungen wecken, gute wie schlechte. Lieben Gruß, andaristan |
06.09.2017, 00:27 | #8 |
06.09.2017, 00:38 | #9 | |
Zitat:
interessant, bei mir ist's andersrum, fühl mich lyrisch leer geschrieben, Bilder und Rhythmus wiederholen sich; hab 40 Jahre lang Parteiprogramme und Leitartikel gelesen und Berichte geschrieben. Mit poetry gings dann zufällig lyrisch los. Jetzt muss ich dringend ne Pause machen, sichten, gewichten, richten, nochmal verdichten und vor allem lesen, dem Pensionär ist nix zu schwär. Nordpunk ist irgendwie nicht so wild wie richtiger Punk, wenn's dich interessiert: https://nordpunk.bandcamp.com der Sänger ist mein Sohn; beim Veröffentlichungskonzert in einer wild charmanten Spielstätte in Berlin war ich, das hat Spaß gemacht! |
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06.09.2017, 21:27 | #10 |
Dabei seit: 07/2015
Ort: Aschbach-Markt, wo alle Säufer der Welt einst geboren wurden und wohin sie auch wieder zurückkehren.
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Beiträge: 351
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Werd ich mir bei Gelegenheit anhören/sehen!
Gruß, andaristan |
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