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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken. |
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25.05.2017, 20:23 | #1 |
Mackeim
Am Tag, als meine Welt zerbrach,
es war der vierte Januar, die Luft war kalt, der Himmel klar, klang lange Reise in mir nach, daheim jedoch war niemand da. Die Straßen lagen, menschenleer, im Tränenschleier fast verhüllt. Ich lief umher. Ich hab gebrüllt. Die Stunde meiner Wiederkehr war nur mit Einsamkeit gefüllt. Ich konnte damals nicht verstehn, warum sie uns verlassen mussten, warum sie das nicht vorher wussten. Der Abstand heilt nicht, das zu sehn. Ins Ghetto ging ich nie zurück. |
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25.05.2017, 21:44 | #2 |
Es geht um den Abtransport nach Treblinka?
Stachel, ein sehr intensives Gedicht! LG g |
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25.05.2017, 21:55 | #3 |
Schließe mich meinem/r Vorredner/in an. Sehr intensiv!
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26.05.2017, 20:54 | #4 |
Ja genau.
Wie schön, dass die Atmosphäre euch erreicht hat. Freundliche Grüße von Stachel |
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