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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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26.02.2017, 06:08 | #1 |
Eulengeflüster
Es ist soweit; die Sonne geht unter.
Die Euphorie steigt, während die Dämmerung der Dunkelheit weicht. Gefühle von Freudenschimmer wirken noch zaghaft & zerbrechlich. Doch im Lichte des Mondes fühlen wir uns wie Superhelden - Unverletzlich. Der Zauber der Nacht scheint uns seltsamen Wesen unersetzlich. Die einzige Zeit ohne Hektik. Wir fühlen uns zu allem bemächtigt. Dies ist die Zone, die Entbärlichkeit der Denkprozesse gewährt. Eine Zeit in der wir der Wirklichkeit entfliehen. Zerreißen das "Fäden-Ziehen" der Normen & Regeln der Gesellschaft. Eine Zeit in der es keinerlei Stress gibt, keiner hetzt sich. Wie Astronauten, die Stratosphären und Planeten unbekannten Lebens durchqueren; erforschen & versuchen wir den Sinn unseres Daseins zu erklären. Wir öffnen uns, lassen uns ein. Wir verknüpfen unsere Gedanken, wollen gemeinsam unendlich sein. Ein kollektives Miteinander, das seinen Platz im Alltäglichen meist vergebens sucht. Logisch, dass uns die Suche nach der Freiheit jeden Tag aufs neue besucht. Die Arbeit uns versucht an Ketten zu halten; trotzdem gelingt es uns immer wieder unsere Geister frei zu entfalten. Nun stehen wir im dunklen Lichtermeer des Floors; euphorisiert vom treibenden Rhytmus des DJ's, der klangvoll in unseren Herzen bohrt. Der Moment, den wir sehnsüchtig erwarten. Die Sorge des Alltags is zur Tür hinaus, worauf wir längst gewartet ham'. Wir schauen uns um; es sind so viele Farben! Der Bass drückt in den Magen, es fühlt sich gut an. Verheilt sind unsere Narben, ein Moment für den wir am Tage sehnsüchtige Tode starben. Nicht nur du fühlst die Geborgenheit & Euphorie. - das lassen Blicke deiner Freunde deutlich verraten. Bevor uns das Morgengrauen einholt; das helle Mondlicht erlischt - nehmen wir noch die letzten Augenblicke der Symphonie tanzend in den Morgen mit. Nothing is forever - so wird's nun immer heller. Wir schaun' uns an. Das einzige was wir noch ham' ist 'Uns & die Teller'. Traurigkeit ergreift uns beim Blick auf den Horizont. Wir werden geblendet. Die Sonne geht auf - die Party ist beendet. Melancholie breitet sich aus; wir fühlen uns geschändet. Die Paranoia schleicht sich ein, verdrängt Gelassenheit; doch das kriegen wir gehandelt'. Denn im Rückblick auf die vergangenen Stunden zaubern uns die Erinnerungen ein Lächeln auf all uns're Wunden. So fahren wir nach Hause mit gemischten Gefühlen. Durch unsere Körper wühlen die Spuren der Nacht und wieder mal sind wir begeistert, was Musik & eine liebende Gemeinschaft doch so alles mit uns macht. Wir fallen ins Bett und schlafen (ruhig) ein denn wir wissen genau: schon sehr bald wird die nächste unvergessliche Nacht für uns sein. ©AliceDexter ..Erster Versuch im texten; hoffe ihr hattet Spaß beim Lesen. Kritik und Verbesserungen sind erwünscht 😊.. Liebe Grüße .. |
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26.02.2017, 12:15 | #2 |
Dabei seit: 07/2015
Ort: Zwischen den Ostseewellen ertrunken
Alter: 41
Beiträge: 5.493
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Gefällt mir
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26.02.2017, 12:34 | #3 |
abgemeldet
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Interessanteres Thema wäre gut gekommen!
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26.02.2017, 13:44 | #4 |
Gast
Beiträge: n/a
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weniger ist mehr + ordnung = schöner text.
lg |
26.02.2017, 13:51 | #5 |
abgemeldet
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Kann man da ein Disnox!-Rap draus machen?
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26.02.2017, 13:54 | #6 |
disnox? Kannst mir das genauer erklären?
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26.02.2017, 14:07 | #7 |
abgemeldet
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https://disnox.bandcamp.com/track/43a831dd
Mein Pseudonym für experimentelle Musik. Ist nur sone Voranfrage ob ich das vertonen dürfte. Kannst ja mal reinhören in die 3 Stücke. Würde mich freuen, so ein Text mal featuren zu dürfen. |
27.02.2017, 18:25 | #8 |
27.02.2017, 19:09 | #9 |
Gast
Beiträge: n/a
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"zaghaft & zerbrechlich."
Bitte das "&" ausschreiben, falls es für dich in keinem elementaren Zerwürfnis mündet. Und gern! :-) lg |
27.02.2017, 23:59 | #10 |
abgemeldet
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Viva la Pubertäre Pickelausdrückerei!
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28.02.2017, 20:37 | #11 |
01.03.2017, 02:39 | #12 |
abgemeldet
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My mind starts spinning around!
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01.03.2017, 17:14 | #13 |
Schönes Gedicht, sagt mir zu , muss allerdings ebenfalls anmerken, dass es deutlich besser für den Lesefluss wäre das ,&´ als ,und´ auszuschreiben.
Sonst gut gelungen, die Aussage des Gedichtes kommt gut zum Vorschein LG, David |
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