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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken. |
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12.01.2017, 23:17 | #1 |
Dabei seit: 07/2015
Ort: Zwischen den Ostseewellen ertrunken
Alter: 41
Beiträge: 5.497
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Wolf
Manch vergilbtes, graues Wort,
ist Vieh gereicht an Gier Wölfe. Geschmackloses, rohes Fleisch. Und blutig, brutale Fressgelage, zerreißen weiche Haut sogleich. Blickficken aus dem Hinterhalt. Das Zahnfleisch holt sich Luft. Das Rudel umschleicht die Beute. Nebel in eisig Luft loser Kehle. Zugeschnürt... Aufblick , renn! Jagdfieberströmende Wellen. Der Crew die geteilt zerrinnt zwischen den dunklen Bäumen. Grausig Rascheln von allen Seiten. |
15.01.2017, 02:29 | #2 |
Hallo Frankenstein!
Deine Zeilen haben etwas ungezwungen Wildes! Der Wolf ist ein faszinierendes Tier! Sozial, ungebunden, wild! Er lebt seine Gefühle ohne zu wissen warum! Er kann nur herrschen oder sich unterwerfen doch niemals lügen! Er tötet nur wenn er Hunger hat. Ganz im Gegensatz zu den Menschen. Nein da ist kein Grauen nur Instinkt, der gestillt wird. |
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15.01.2017, 10:25 | #3 |
Dabei seit: 07/2015
Ort: Zwischen den Ostseewellen ertrunken
Alter: 41
Beiträge: 5.497
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Das Grauen war in diesem Fall mehr auf das Opfer bezogen... aber stimmt, da wurde von mir etwas Zeigbares vorweg genommen...
Danke.. ja ich als Hund an meiner Kette... Kuck gerne mal zum Wolf und versuche ihn in meinen Genen zu spühren. Ein bisschen gebunden ist er ja schon im Rudel, selbst wenn er Alpha ist. Dann ist er ja verantwortlich für seine Untertanen. Bei der Jagd gibt es sogar gewisse Formationen der Aufgabenverteilung. Im bezug auf Problemlösungen hast du recht, in dem Punkt ist der Wolf viel selbständiger als ein Hund. Und dieses bei sich selbst sein lässt ihn auch wunderbar im Rudel funktionieren. Er braucht keine Anerkennung wie die Menschen, viel mehr geht es um die Lösung des Problems. Oder? |
20.01.2017, 07:54 | #4 |
abgemeldet
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vor einigen jahren bin ich bei meinen touren mit meinem hund ein paar mal auf einen wolf getroffen.
anfangs dachte ich, da duckt sich ein schäferhund, erst bei näherem hinsehen konnte ich ihn an den augen als wolf erkennen. aber er ist immer friedlich auf abstand geblieben, hat uns aber keine sekunde aus den augen gelassen. sein blick ist dem des hundes völlig verschieden. uralt und wissend kam er mir vor. irgendwann war er dann wieder verschwunden, der einzelgänger. ein faszinierendes tier, der wolf, und ein sehr intensives Gedicht, das mir sehr gut gefällt in seiner grausigen stimmung lg wortmix |
20.01.2017, 08:02 | #5 |
Das ist ein durch und durch überzeugendes Bild, das Du hier mit Worten gemalt hast.
Gefällt mir sehr gut! Gruß Papah Y |
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20.01.2017, 15:26 | #6 |
abgemeldet
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Wolfensteiner?
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22.01.2017, 03:42 | #7 |
Dabei seit: 07/2015
Ort: Zwischen den Ostseewellen ertrunken
Alter: 41
Beiträge: 5.497
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Danke schön. Ja, siehste und ich hab auch mal nen Wolf am Straßenrand gesehen und keiner wollte mir glauben.
Der arme Wolf. Intressant, das mit den Augen. Überzeugen ist auch ein geiles Wort. |
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