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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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30.12.2016, 09:55 | #1 |
Gast
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Wo ich die ersten Schritte wagte
Wo ich die ersten Schritte wagte ©Hans Hartmut Karg 2016 Wo ich die ersten Schritte wagte Und einstmals wild die Gänse jagte, Über die Anserinen schritt, Auf Kuhfladen sehr oft ausglitt, Ward Bauernhof mir damals Heimat, Frühkindlich-lebende Wohltat, Freiheit in jenem Paradies, Wo man die Seelen wachsen ließ. Damals noch auf der Eger Grund Sah man die Steine, und der Mund Trank sauberes Flusswasser noch, Bis daraus ein Abwasserloch. Die Jahre sind längst hingeeilt, Doch immer noch mein Sinn verweilt Bei diesen frühen Erdentagen, Die Liebe mit Erinnerung tragen. * |
06.01.2017, 15:27 | #2 |
abgemeldet
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Nicht nur Kuhfladen sind einfach Scheiße.
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07.01.2017, 12:12 | #3 |
Gast
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Re: Wo ich die ersten Schritte wagte
Wanda,
geistreicher Kommentar! H. H. Karg |
08.01.2017, 13:40 | #4 |
Lieber DrKarg,
danke für dieses schöne Heimatgedicht, mal wieder eins wo man träumen kann, die Gedanken spazierne gehn in eine "schöne" alte Zeit. Hat mir Spaß gemacht. Grüße Stephanius |
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08.01.2017, 13:58 | #5 |
Dabei seit: 10/2016
Ort: in einem sagenhaften Haus
Alter: 42
Beiträge: 5.271
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Die Jahre sind längst hingeeilt,
Doch immer noch mein Sinn verweilt Bei diesen frühen Erdentagen, Die Liebe mit Erinnerung tragen.--> schöne Verse, lieber Hans. Ich habe mich sehr über dieses Gedicht gefreut, da es auch bei mir Kindheitserinnerungen weckte. Und Kuhfladen sind nicht nur einfach scheiße, sie wurden getrocknet und als Anzünder benutzt. Landkinder können eben auch aus Scheiße etwas sinnvolles machen. Grüße landab und landauf, aus des Staates Mitte, Unar. |
08.01.2017, 14:18 | #6 |
R.I.P.
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Lieber Dr. Karg -
Du hast wunderschöne Erinnerungen an meine Kindheit auf dem Dorfe geweckt.
Hab Dank dafür von Thing |
08.01.2017, 20:41 | #7 |
Dabei seit: 10/2006
Ort: Reimershagen in Mecklenburg-Vorpommern, Nähe Güstrow
Beiträge: 7.879
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Hallo Dr. Karg,
als Kind bist Du also über Anserinen geschritten? Findest Du diese Ausdrucksweise tatsächlich einer Kindheitszeit angemessen? Die beiden Verse Über die Anserinen schritt, Auf Kuhfladen sehr oft ausglitt, zeigen, dass Du zwar in der Lage bist, Reimwörter zu finden, der Rhythmus der Sprache aber beim Ausgleiten (ein Kind gleitet auf Kuhfladen aus - ja, geht es denn noch gestelzter?) auf Kuhfladen aber auch weg rutschte. Ich betone so: Über die Anserinen schritt, Auf Kuhfladen sehr oft ausglitt, Den Nichtbotanikern unter uns musst Du auch erklären, dass Anserinen nicht Anserinen, sondern Gänsefingerkraut genannt werden. Ein Kind, das über Gänsefingerkraut "schreitet", "gleitet" nicht auf Kuhfladen aus - es tritt in einen Kuhfladen, rutscht aus und fällt auf den Arsch. In Deiner arg gestelzten Sprache geht es weiter: Ward Bauernhof mir damals Heimat, Frühkindlich-lebende Wohltat, Der Bauernhof "ward" Heimat und lebende Wohltat - Mann o Mann, da klappen sich bei mir die Fußnägel hoch. "Frühkindlich-lebende Wohltat" - wurden die Kinder auf dem Bauernhof so schlimm mit dem Klammerbeutel gepudert, dass Du auch jetzt noch an diesen frühkindlichen Traumata leidest? Ich mag nicht weiter an den Inhalt Deines Gedichts gehen, würde aber gern wissen, ob die Eger heute immer noch nichts anderes als ein Abwasserloch ist. Heinz |
09.01.2017, 11:10 | #8 |
Gast
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Re: Wo ich die ersten Schritte wagte
Ach, Heinz,
ich habe doch auch intelligente Dichterfreunde, die wissen, das es sich bei Anserinen um Gänsefingerkraut handelt... O Mann o Mann.... H. H. Karg |
09.01.2017, 11:21 | #9 |
Dabei seit: 10/2006
Ort: Reimershagen in Mecklenburg-Vorpommern, Nähe Güstrow
Beiträge: 7.879
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etwas karg, Dr. Karg, wie Du auf meine grundsätzliche Kritik eingehst.
H. |
09.01.2017, 11:50 | #10 |
Gast
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Re: Wo ich die ersten Schritte wagte
Lieber Heinz,
wie Du mit meinen Empfindungen umgehst - haarsträubend! Deine Kritik ist nicht grundsätzlich, sondern einfach nur Kritik um der Kritik willen. Vielleicht hat Dir noch nie jemand gesagt, dass man Empfindungen mit dem Herzen sehen muss - und nicht mit dem Kopf! H. H. Karg |
09.01.2017, 13:59 | #11 |
R.I.P.
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09.01.2017, 14:43 | #12 | |
Dabei seit: 07/2006
Ort: Mauritius, stella clavisque maris indici
Beiträge: 4.889
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Zitat:
Worauf wir Wert legen sind - gerne auch unbegründete - massive Lobhudeleien. Ich kann da gerne ein paar Vorlagen zur Verfügung stellen. Corazon |
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09.01.2017, 18:50 | #13 | |
R.I.P.
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Zitat:
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09.01.2017, 19:52 | #14 | |
Hallo DrKarg,
ich komme nicht in böser Absicht, aber Blumen habe ich leider auch keine dabei. Dieses Forum wird stark frequentiert...wohl auch deshalb...weil man hier keinen Ansprüchen genügen "muss"... man sich fast ausschließlich mit Inhalten befasst. Doch sind in der Lyrik gerade die Inhalte eher zweit bis drittrangig. Die Kunst des Schreibens sollte im Vordergrund stehen...wobei man da nicht immer gleich von Kunst reden muss...aber es sollte zumindest erkennbar sein, dass sich der Verfasser um seinen Text bemühte - das kann ich hier, in diesem konkreten Fall, leider überhaupt nicht feststellen. Weniger ist mehr...mag ich Dir am liebsten zurufen. Wäre der Titel "Inversion", dann würde sich dein Schreibstil von selbst erklären. Ich kenne dich nicht, habe deshalb auch übehaupt nichts gegen deine Person...zumal Du dich anderen gegenüber auch stets höflich zeigst. Da ich weiß, dass Du...vorausgesetzt du willst...viel besser schreiben kannst...haben Texte wie der obige immer einen Beigeschmack...als wolltest Du einfach nur deine Gedanken auf die Reise schicken...koste es was es wolle. Auch wenn ich weiß, dass das von dir nicht so gemeint ist...kommt das ein wenig respektlos rüber. Zitat:
Viele Grüße, A.D. |
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10.01.2017, 11:11 | #15 |
Gast
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Re: Wo ich die ersten Schritte wagte
Ach, AndereDimension,
man wird immer irgend etwas finden, an dem man sich aufhängen kann... H. H. Karg |
10.01.2017, 12:17 | #16 | |
Zitat:
Und wieder einmal irrt sich der Sprachexperte. Die Sprache der Lyrik hat ihre eigenen Gesetzmäßigkeiten, sie darf und muss sich zuweilen der normativen Mitteilungsweise entziehen, um eine gewisse Wirkung zu erzielen. Was hier als Fehler gewertet wird, ist nichts anderes als künstlerischer Umgang mit Sprache, den der Schreibende, hier, in dieser einen speziellen Strophe, durchaus, wenn auch intuitiv, darlegt. Sprache weiß sich auf vielen Wegen zu vermitteln, auch wenn sie augenscheinlich als falsch empfunden wird. Deiner Logik nach, AndereDimension, müssten also auch manche Texte eines Brechts, eines Celans, eines F. A. Olivers usw. als sprachlich nicht korrekt betrachtet werden, was schon aus rein sprachwissenschaftlicher Sicht ein absoluter Witz wäre. Deine Ahnungslosigkeit ist schier unglaublich, die Impertinenz dahinter erschreckend. Bevor es zu Missverständnissen kommt: Ich beziehe mich hier ausschließlich auf diese Strophe: "Damals noch auf der Eger Grund Sah man die Steine, und der Mund Trank sauberes Flusswasser noch, Bis daraus ein Abwasserloch." |
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10.01.2017, 12:35 | #17 |
Farrell,
Du schreibst hier einen solchen Blödsinn, dass das fast schon peinlich ist. Wenn Du meinst man könne jede Form von Dilettantismus als künstlerische Freiheit verkaufen, dann solltest du dir ein anderes Hobby suchen. Nicht nur der oben zitierte Satz...der ganze Text ist als unterirdisch zu bewerten. Lass doch einfach von Dingen...von denen du...für jedermann offensichtlich...keine Ahnung hast. |
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10.01.2017, 12:55 | #18 |
Versuche es mal mit Sachlichkeit.
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10.01.2017, 13:06 | #19 |
R.I.P.
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Ihr scheint das Gedicht selbst aus den Augen verloren zu haben.
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10.01.2017, 13:17 | #20 |
Nein, im Gegenteil. Die Aussage an sich ist bei mir durchaus angekommen.
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10.01.2017, 15:26 | #21 | |||||
Ich bin angemessen sachlich...bezeichne Wasser als Wasser...nicht als Wein...so wie Du das tust.
Zitat:
Zitat:
Auch wieder so eine sehr "spezielle" Aussage. Sinn macht nur: Und einst die wilden Gänse jagte (9 Silben) Aber ich kann mir schon gut vorstellen, welche Ausrede da kommt; "wild" als den Jagdstil/Jäger beschreibendes Adjektiv...doch aus das funktioniert nicht...denn selbst ein Wilderer jagd nicht wild (ungezähmt, unbeherrscht). Wild/wild/wildern haben zwar den gleichen Wortstamm, aber unterschiedliche Bedeutungen. Wenn in diesem Fall "wild" das Verhalten des Jägers beschreiben soll...dann funktioniert das nicht wirklich...da "wild" ohne Bezug und konkretes Bild in der Luft hängt. Möglich wäre: Einst ungestüm die Gänse jagte (9 Silben) verbunden mit der nächsten Zeile... Zitat:
Zitat:
Ausreden wie: " Ist halt eine antiquarisch angehauchte Sprache...im Stile eines Walther von der Vogelweide...funktionieren ebenso nicht...denn dann müsste das ganze Gedicht in diesem Stil geschrieben sein. Zitat:
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10.01.2017, 17:35 | #22 |
Diese Ausführung ist extrem schlampig gearbeitet und steckt voller Logikfehler. Kein Wunder, wenn man sich das kleine Zeitfenster betrachtet. Die Aversion, die völlig unbedachte Herangehensweise -sie bellt einen förmlich an. Eine neutrale Interpretation bzw. Analyse fängt oben an und hört unten auf. Ich zeige Dir die Tage mal, wie so etwas eigentlich auszusehen hat.
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11.01.2017, 00:52 | #23 |
Dabei seit: 10/2006
Ort: Reimershagen in Mecklenburg-Vorpommern, Nähe Güstrow
Beiträge: 7.879
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Thing,
ein paar Tage war Ruhe im Karton. Kaum tauchst Du wieder auf, fängst Du an zu stänkern. Dabei seit: 05/2010 Beiträge: 33.189 Zitat von DrKarg Beitrag anzeigen Deine Kritik ist nicht grundsätzlich, sondern einfach nur Kritik um der Kritik willen. H. H. Karg Wie wahr! Es scheint nicht bis H. vorgedrungen sein, daß man den Gedichten, die man gräßlich findet, durch ignorieren des Dichters umgehen kann. Meine Kritik an Dr. Kargs Gedicht - da brauch ich von Dir keine Belehrung. Schreib lieber selber etwas und vergeude Deine Kräfte nicht am Falschen. Heinz |
11.01.2017, 03:00 | #24 | |
R.I.P.
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Zitat:
Außerdem warst nicht Du angesprochen. * W. Kempowski |
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11.01.2017, 06:22 | #25 |
Forumsleitung
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Ich beobachte seit Tagen die Entwicklung dieses Fadens (wie auch anderer Fäden von Hans). Für mich entsteht der Eindruck, dass man Hans für die meisten von euch Kritikastern erfinden müsste, wenn es ihn nicht gäbe. Er scheint für euch kein Mensch, sondern ein Sportgerät zu eurer Ertüchtigung zu sein. Nichts gegen berechtigte Kritik, aber der Ton sollte stimmen und ein Gefühl dafür vorhanden sein, wann es damit genug ist.
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11.01.2017, 10:50 | #26 |
Gast
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Re: Wo ich die ersten Schritte wagte
Liebe Ilka-Maria,
ausgezeichnet beobachtet! Herzliche Grüße H. H. Karg |
11.01.2017, 10:55 | #27 |
bis daraus "wurd'" ein Abwasserloch
würde ich draus machen trotzdem schön, aber Kuhfladen waren immer eins der Dinge die ich nicht mochte am Landleben |
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11.01.2017, 11:12 | #28 |
Gast
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Re: Wo ich die ersten Schritte wagte
bipolar,
die Kuhfladen wollte ich auch nicht...aber sie waren einfach da! LG HHK |
11.01.2017, 11:41 | #29 | |
Liebe Ilka-Maria
Zitat Zitat:
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11.01.2017, 12:05 | #30 | |
Forumsleitung
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Zitat:
Der einzige Weg, sich nicht über Dr.Kargs Stil zu ägern, bleibt deshalb, seine Gedichte zu ignorieren. |
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11.01.2017, 16:50 | #31 |
Forumsleitung
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Das verlange ich gar nicht. Kritik gehört in dieses Forum. Was mich stört, sind die Unterstellungen. Manche Kritiker tun so, als schreibe Hans in seinem ureigenen Stil, um sie absichtlich zu ägern. Und dann kommen noch solche Seitenhiebe wie gegen Thing, bei denen ich mich frage, was die Anzahl ihrer Beiträge mit dem Gedicht zu tun hat. Nicht zuletzt ist es verwunderlich, dass nur Dr.Karg in einem auffallenden Ausmaß Prügel bezieht, obwohl es reihenweise User gibt, die kaum Besseres zustande bringen. Negative Kritik, die bei anderen Usern meistens vereinzelt vorkommt, scheint, wenn es um Dr.Karg geht, Methode zu haben. Da wirft man sich mehrfach zu dritt oder viert auf ihn, um ihn fertigzumachen, und das in allen seinen Fäden. Schlecht gedichtet oder nicht, ich finde das übertrieben. Das mutet an wie ein Ehepaar, das sich ewig weiterstreitet, statt es endlich mal gut sein zu lassen oder die Scheidung einzureichen.
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11.01.2017, 16:54 | #32 | |
abgemeldet
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Zitat:
Was soll das in einem Forum, in dem gearbeitet werden könnte, in dem man sich auch mal etwas sagen lassen darf. In dem man lernen kann und nicht wie der Herr Oberlehrer alle eines Besseren belehrt. Das genau ist es, was mich piekt. Und das versuche ich zu vermitteln. Und ich gebe es nicht auf. Ist wie mit plus und minus. |
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11.01.2017, 17:02 | #33 |
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