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Liebe, Romantik und Leidenschaft Gedichte über Liebe, Herzschmerz, Sehnsucht und Leidenschaft. |
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28.12.2016, 00:39 | #1 |
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Die Ehebrecherin
Die Ehebrecherin
Die zarte Verführung erdulden, die Konservation gar vertagen – Stille erklingt in einer Melodie – es wagen oder hilflos ertragen? Parallelen verschmelzen in sich, die Moral scheint außer sich. Die Sehnsucht größer als Pflichten, worüber Lippen versiegeln. Im Kreise sich drehend, im Trübsal doch badend war die Freiheit ihr verwehrt, wo die Andere vom Gelde profitiert. |
06.01.2017, 15:20 | #2 | |
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Zitat:
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06.01.2017, 21:56 | #3 |
09.01.2017, 23:03 | #4 |
Hallo Silbermöwe,
liest sich ja so, als ob du es erklären könntest. Wäre mir sehr daran gelegen, wenn du es tust, weil ich Wanda mag und (natürlich) auch MeineEigeneWelt. Habe mich auch schon daran versucht. Viele Grüße von Lewin. PS: ich könnte es dann an Wanda übermitteln. Liebe Lara, kannst du dich noch gedulden? Liebe Grüße auch an dich. |
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09.01.2017, 23:16 | #5 |
R.I.P.
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Hallo, MeineEigeneWelt
das traurige Schicksal der Geliebten: gestohlene Stunden, irgendwie d o c h am Pranger selbst in diesen liberalen Zeiten, um die Zukunft betrogen - wie unglücklich müssen sie als Liebende sein! Aus Konservation mach bitte Konversation. Freundlichen Gruß von Thing |
10.01.2017, 08:26 | #6 | |
Zitat:
Allerdings wirkt es auf mich anders als auf Thing. Beste Grüße DieSilbermöwe |
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10.01.2017, 10:56 | #7 |
Hallo Thing,
Konservation ist zwar kaum gebräuchlich, aber sicher gewollt: Erhaltung. Und da passt es. Wenn auch anders. Am Rest kann man durchaus noch rätseln. Auch ohne Silbermöwe. Weil es Niveau hat, das Gedicht. Gruß Lewin. |
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10.01.2017, 13:14 | #8 |
Hallo Meine eigene Welt,
aus 'Parallelen" vielleicht "Paradoxe" machen? "Stille erklingt in einer Melodie" klingt danach. |
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10.01.2017, 14:35 | #9 |
R.I.P.
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12.01.2017, 08:25 | #10 |
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Wie meinst du das, Möwe? Was hat das mit meiner Person zu tun? Ich lese Gedichte und verstehe sie oder auch nicht. Und dann sage ich das. Auch wenn ich nicht so oft hier lese, interne Befindlichkeiten, solltest du darauf anspielen, interessieren mich nicht. Ich will Gedichte lesen und kommentieren. Nicht mehr und nicht weniger.
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12.01.2017, 08:28 | #11 |
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Guten Morgen, Thing!
http://www.duden.de/rechtschreibung/Konservation Konservation ist ein veralteter Begriff, wie Master Lewin schon schrieb, dennoch durchaus gebräuchlich. Wanda |
12.01.2017, 17:04 | #12 |
Die Ehebrecherin
Liebe Lara,
der Ehebruch bzw. die Ehebrecherin ist natürlich ein sehr komplexes Thema, vielleicht unspezifisch als geschlechtsbezogen zu führen. Gut. Auch historisch und territorial nicht unbedingt anzusiedeln. Ich will mal zwei kleine Geschichten erzählen. Ich habe gerade alte Familienfotos angesehen. Die meiner Urgroßeltern mütterlicherseits. Auf dem Foto der Linie meines Großvaters waren dessen Eltern und alle sieben erwachsenen Kinder zu sehen. Mein Urgroßvater hatte ein deutliches Grübchen am Kinn, meine Urgroßmutter nicht. Und: überraschend hatten alle sieben Kinder dieses Grübchen geerbt. Das heißt, DAN-Analysen, hätte es sie damals schon gegeben, wären nicht notwendig gewesen. Ob indessen meine Urgroßmutter jemals in ihrem Leben untreu war oder nicht, diesen Schluss kann man daraus nicht ziehen. Ein anderer Fall: eine mir bekannte Familie hatte fünf Kinder. Jedes Kind von einem anderen Vater, wahrscheinlich, weil der Ehemann impotent war oder zeugungsunfähig. Das war in einem Dorf. Alle wussten es. Der Ehemann hat sich dann tot getrunken. Vermutlich, weil er es auch wusste. Aber es war auch bekannt, dass die Frau es gern mit allen Männern getrieben hat. Gezahlt hat von den Vätern übrigens keiner. Aber deine Zeilen sind viel differenzierter. Ich meine, die klassische Dreiecksbeziehung zu erkennen. Die Frage ist, ist die Ehefrau die Ehebrecherin? Dann müsste der Liebhaber ja sehr verlockend sein. Wieso profitiert dann eine Andere vom Geld. Was ist mit den Pflichten? Die Ehefrau hat Kinder (damit auch Pflichten) und die Sehnsucht will sie bewegen auszubrechen. Der ganz andere Fall wäre, dass der Ehemann eine Geliebte hätte. Normal. Er verspricht ihr die Scheidung von seiner Frau (unter Vorbehalt), um sie dann zu ehelichen. Also später. Parallel geführt, finanziell gesichert, mit Versprechungen immer wieder den Fall der Verführung vorgaukelnd. Diese beiden Fälle sind hauptsächlich im so genannten bürgerlichen Milieu angesiedelt. Ob sie aktuell auch auf längere Sicht funktionieren (bei Ärzten, Bankern, Managern vielleicht) lasse ich mal offen. Aber dem Leser zu überlassen, um welchen Fall es sich nun konkret handelt, das, liebe Lara, ist doch ein ziemlicher Brocken. Geschrieben finde ich es jedenfalls höchst interessant, nachdenkenswert und auch aufschlussreich. Ich bin gespannt! Liebe Grüße von Lewin. |
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13.01.2017, 08:59 | #13 | |
Zitat:
Aufgefallen ist mir an diesem Tag lediglich, dass du an so ziemlich jedem Gedicht was zu kritisieren hast, auf eine meiner Meinung nach auch nicht sehr schöne Weise. |
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13.01.2017, 09:57 | #14 |
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Tja, Silbermöwe,
was hat dein Vorwurf, ich würde alle Gedichte auf nicht sehr schöne Weise kritisieren, mit explizit mit meinem Kommentar zu diesem Gedicht zu tun? Weil ich es nicht verstanden habe? Darf man das nicht sagen? Du hast mir nicht vorzuschreiben, wen oder was ich wie kritisiere. Es hat jeder Autor selbst die Möglichkeit, sich zu meinen Kommentaren zu äußern. Deine vermeintliche Arbeit als Friedenstaube ist mir schnuppe, gelinde gesagt. |
14.01.2017, 11:32 | #15 |
Dabei seit: 07/2015
Ort: Zwischen den Ostseewellen ertrunken
Alter: 41
Beiträge: 5.493
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Ehebruch ist schon eine Idee für die Einladung zum Geburtstag. Ich kann mir das kaum vorstellen waren die beiden anderen auch so? Alles klar dann auch noch ein bisschen mehr.
Sein Leben lang, aber auch die anderen beiden sind wir. Ich kann mir jemand erklären der die meisten Leute in den Körper des Tages verführt, abermals die Sagen vor dem Termin für die Einladung zur Pressekonferenz in den Saal ruft. |
16.04.2017, 20:15 | #16 | ||
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Da stimme ich Dir zu, lieber Lewin, genau so war es gedacht.
Zitat:
Ich habe mich ehrlich gesagt auf den durchaus realistischen Fall in einer von mir bereits zweimal durchgeschauten Serie bezogen, wo sich eine sehr reiche lesbische Unternehmerin in eine Filmproduzentin verliebte. Diese Produzentin war jedoch bereits mit einem Mann liiert, doch nach einiger Zeit entwickelte sich "mehr" zwischen den beiden. So kam es dann dazu, dass sie mit ihrer Kamera ein "frivoles Sexspielchen" der Unternehmerin aufzeichnete. Dann wurde dieser Sexuelle Belästigung vorgeworfen und gerichtlich dagegen vorgegangen. Was die Filmemacherin und ihr Partner eigentlich vor hatten, war, damit Kapital zu schlagen. Dies war also die Hauptinspiration für das Gedicht. Zitat:
Vielen Dank an Euch fünf für Euer Interesse. |
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