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Zeitgeschehen und Gesellschaft Gedichte über aktuelle Ereignisse und über die Menschen dieser Welt. |
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16.11.2016, 12:10 | #1 |
Dabei seit: 11/2016
Beiträge: 1
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Die Frau an der Bar
Schwarze Kleider, angemaltes Gesicht
Männer mit Fliegen und leuchtenden Augen. Aufs Kennenlernen des anderen Geschlechts erpicht, prüfen, ob sie ihnen auch äußerlich taugen. Jonglieren mit Geld, prahlen mit Können, jeden Tag die Selbe Routine. Eine Frau an der Bar alleine und wunderschön, gelangweilt und leer, mit tiefen Knoten im Haar. Links in der Ecke, drei Frauen blass vor Neid. Sie klagen über ihr reiches Leid und werden von Sekunde zu Sekunde hässlicher. Und die Männer, auf der Suche nach jemandem für die einsame Nacht. Warme Körper, kalte Herzen. Und wieder allein wenn er am Morgen erwacht. Und die Frau, immer noch einsam an der Bar. |
16.11.2016, 18:22 | #2 |
Du hast gar kein Licht der Idee gependet
dass die Bar der Ort ist, an dem man - unter all den anderen - alleine sein will. Also: Die gesuchte Einsamkeit, das Alleinesein fehlt. u.m.a. fx |
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08.12.2016, 10:41 | #3 |
Hi anny,
dem gedicht wohnt eine traurigkeit inne, die in dieser szene aufscheint. die welt und der einzelne mensch wollen einfach keine übereinstimmung finden. wenn man allein in der fremde in eine bar geht, nur um geräusche um sich zu haben, die die stimmen in einem selbst übertönen, kann das geschehen. auch aus männersicht gäbe es da einiges eingefangene zu sagen. formal könnte man an diesem text sicherlich feilen, der sich zwischen vers libre und reimgedicht nicht recht entscheiden kann oder will. ich danke dir für deine anregung. dieses gedicht https://www.poetry.de/showthread.php...191#post433191 wäre ohne das lesen und bedenken deines eintrags nicht entstanden. zum abschluß ein herzliches willkommen und frohes schreiben! lg W. |
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08.12.2016, 19:07 | #4 |
Hallo anny,
als ich dein Gedicht las, erschien mir sofort das Bild einer Bar vor dem geistigen Auge, in der ich früher oft war. Sehr gut beschrieben, du fängst den Leser ein. Was mich ein wenig stört, ist dasselbe wie Walther: Halb gereimt, halb nicht. Gefällt mir trotzdem. |
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Lesezeichen für Die Frau an der Bar |
Stichworte |
bar, einsam, gesellschaftskritik |
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