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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken. |
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12.10.2016, 22:54 | #1 |
Suizid
Oh Blut, rotes Fluid des Lebenden,
Fließ aus mir raus, stoppe das Leid des Elenden Es macht alles keinen Sinn, so lass ich die Klinge drauf Fließ Blut! Fließ! Ich halte dich nicht auf Der Körper nun halb leer, alles ist dunkel und kalt, Ich schreie nach Hilfe, doch diese ist nicht das was schallt. So lieg' ich weiter da, die Gedanken nur vernebelt klar, Der Tod ist schön und wunderbar. Die letzten Tropfen fließen nun, Meine Augen werden schwach, ich kann in Frieden ruh'n. "Wieso hat er das getan?" , fragen alle empört. Vielleicht hättet ihr mal seine Schreie gehört. |
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13.10.2016, 10:24 | #2 |
Das Thema deine Gedichtes ist sehr schwierig, daher weiß ich noch nicht so ganz, ob es mir gefällt, aber ich tendiere zu ja
Ich finde aber, dass roter Fluss vielleicht besser passen würde als rotes Fluid, weil sich die meisten darunter vielleicht nocht so viel vorstellen können. |
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13.10.2016, 19:18 | #3 |
Ich find's gut! All das Getue, von wegen; darf man das, darf man das nicht..
Ein Dichter darf alles!! |
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15.10.2016, 02:40 | #4 |
gesperrt
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Hi Soldier
Du beschreibst hier einen Selbstmord. Naja, das ist ja nicht wirklich etwas Neues. Was ich dir in erster Linie nicht abkaufe ist, das friedliche Entschlafen. Ich denke, wenn man sich die Adern öffnet, dann wird man wohl Minuten in krampfhaften Todesqualen verbringen. Aber, dahingestellt. Ein Gedicht lebt von Bezügen. Sinnebenen, Bildern, Abstarktionen, Verzerrungen, und so vielen Dingen, naja und dann noch von Beherrschung der Sprache. Als Erstlingswerk nicht schlecht. Lies mehr Gedichte. Stell deinen Selbstmord in einen Kontext, beschreibe den Kampf in dir. Die Welt ist böse? Mein Gott, da kommst du jetzt erst drauf? Beschreibe was die Welt in deinem Lyri auslöst. Geh tiefer, bleib dran. Gem |
15.10.2016, 12:22 | #5 |
Hallo Soldier!
Dein Text verwirrt mich, da er einerseits die Szene eines Suizids beschreibt, zum anderen aber der Selbstmörder nach Hilfe schreit und dann letztlich Ruhe im Tod findet. Mir wirkt der Text unausgegoren und vom Sprachlichen her nicht so recht überzeugend. Doch wie Gemini schon schrieb: Bleib dran. VG Pitti |
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19.10.2016, 17:48 | #6 |
Dabei seit: 10/2006
Ort: Reimershagen in Mecklenburg-Vorpommern, Nähe Güstrow
Beiträge: 7.879
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Hallo UndeadSoldier,
das ist eine sehr verkopfte Beschreibung eines Suizids. Die zweite Strophe ist so weit von der Wirklichkeit entfernt, dass es mir schwer fällt, die ganze Story ernst zu nehmen: "Der Körper nun halb leer, alles ist dunkel und kalt, Ich schreie nach Hilfe, doch diese ist nicht das was schallt. So lieg' ich weiter da, die Gedanken nur vernebelt klar, Der Tod ist schön und wunderbar." Ich denke, Du meinst, die Hälfte des Blutes ist schon geflossen. Bitte probiers nicht aus, glaub es mir einfach so: Wenn die Hälfte des Blutes raus ist, dann kriegt der Suizidale überhaupt nichts mehr mit. Ich denke, dass es bei einem Liter Blutverlust schon ziemlich zappenduster ist. Bei der Hälfte des Blutes, die geflossen ist, schreit keiner mehr und ist auch keines klaren oder verschwommenen Gedankens mehr fähig. Und ob der Tod schön und wunderbar ist - wer kann darüber berichten? Mag sein, dass das Verbluten mit dem Einsetzen der Bewusstlosigkeit schön und wunderbar ist - ich verzichte gern auf diese Erfahrung. Gruß, Heinz |
20.10.2016, 00:14 | #7 |
Dabei seit: 08/2015
Ort: NRW - Essen Umgebung.
Alter: 39
Beiträge: 771
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Hi,
wieso schreist du BLUT BLUT!, aber im gleichen Atemzug HILFE HILFE? nur mal so. MfG. |
21.10.2016, 22:36 | #8 |
Hall Leute,
Danke für die Kritik, ich will jetzt nicht auf jeden Kommentar einzelnd antworten Also ja ist mein erstes Gedicht, und noch aus depressiver Emotion heraus geschrieben. Ich hab da jetzt nicht auf jedes Detail geachtet (ihr habt da schon recht) Danke für die Kritik, ich werde es beim nächsten mal beachten! |
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22.10.2016, 01:40 | #9 |
gesperrt
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Hi Soldier
Alle Gedichte gehen aus einer Emotion heraus. Shit, ich habe nach so vielen Jahren jetzt noch Angst vor negativer Kritik. Der Trick ist der, die Gedichte als eigenes Werk zu betrachten (sie von sich wegschieben). Einen Selbstmord zu beschreiben ist schwer. Da hast du dir ein schwieriges Thema ausgesucht. Das Leben bewertet dich nicht nach dem wie oft du fällst. Es bewertet dich nach dem wie oft du aufstehst. Und wenn du einen Bleistift und einen Zettel hast, dann wird alles gut. Vertrau mir. Gem edit: Ach so, die Gilde verlangt etwas Zynisches. Naja, aber das Gedicht war ja jetzt nicht so.... Das nächste Mal besser! |
22.10.2016, 07:50 | #10 |
gesperrt
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Noch etwas:
Check mal diese Kritik ab. Die passt bei dir auch gut. https://www.poetry.de/showthread.php...757#post425757 edit: Aber kein Stress, das verlangt natürlich niemand von dir als Newbi. Nur, damit du weißt was geht beim Dichten. |
22.10.2016, 22:56 | #11 |
Dabei seit: 08/2015
Ort: NRW - Essen Umgebung.
Alter: 39
Beiträge: 771
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Xatar bist du es?
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Lesezeichen für Suizid |
Stichworte |
selbstmordgedanken, suizid, tod |
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