was unausgesprochen blieb
Du wolltest wissen wie ich fühle.
Mein Kopf überschwemmt in einem Meer aus Gedanken, so unzählig wie die Galaxien. So viele Worte die ich sagen möchte, soviel was ich zu mitteilen versuche, doch meine Stimme erreicht niemanden. ich habe so wenig Zeit, bei so vielen Dingen die ich erreichen möchte und es zieht eine Eiszeit durch das jungfräuliche Herz. Es ist Schmerz, welcher Asche hinterlässt, so wie es sonst nur Feuer kann. Unbeschreiblich ist was ich fühle, dennoch ist so vieles zu sagen. Doch der Mund bleibt zu, weil die Worte sich nicht in einen richtigen Satz verwandeln können, weil sie wie Müll dort hinschwimmen wo sie es nicht sollten - in ein Meer, bis man sie nicht mehr wieder findet. Zu erklären wie ich fühle könnte alles erleichtern, wenn ich es denn wüsste. so vergnüge ich mich mit kleinen Dingen im Leben, welche mir das Gefühl geben sollen, dass ich doch eine größere Rolle in diesem grotten schlechten Theater spiele, während ich mir vorlüge das es stimmt. Bis es dann letzten Endes zum Höhepunkt kommt und man bemerkt, dass man nichtmal in diesem grotten schlechten Theater mitspielt, sondern nur der Typ hinter der Tribühne ist, welcher den Dreck der Darsteller schluckt. Und irgendwann, ja dann kommt es dann zu diesem Punkt an dem man sich wünscht man wäre wenigstens ein Darsteller auf dieser grotten schlechten Bühne. Und wieso? - damit wir das Gefühl bekommen wenigstens etwas Wert zu sein. Dann beginnen wir uns mit dem schlechtesten zufrieden zu geben und reduzieren unser Leben auf ein Minimum, während man ganz Tief im Inneren das Feuer löscht, welches einen daraus holen will, aus Angst wieder als Typ hinter der Bühne zu enden.
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