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Philosophisches und Nachdenkliches Philosophische Gedichte und solche, die zum Nachdenken anregen sollen. |
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09.06.2016, 11:00 | #1 |
Zäune...
Es sind nicht die Zäune,
es sind nicht die Fesseln, es sind nicht die Mauern, die uns hindern Grenzen zu überschreiten, es ist die Angst vor dem, was uns jenseits der Grenze, aus uns selbst erwartet! |
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09.06.2016, 11:46 | #2 |
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Beiträge: 4.889
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Hallo kazutoyo,
dein Gedicht gefällt mir sehr gut, weil es unsere Grenzen, unsere Ängste, sehr gut definiert. Nur bei dem Grund der Angst versagt mein Verständnis. Was aus uns kommt, kommen kann, das wissen wir doch längst, die Angst ist doch eher die vor dem, was wir nicht wissen. Es ist ja schon lange bekannt, dass der Mensch nicht vom Tod, sondern aus lauter Todesangst sirbt (Arik Brauer), doch dass diese Todesangst die Angst vor dem ist, was uns aus uns selbst erwartet bezweifele ich. Freundliche Grüsse Corazon |
09.06.2016, 14:18 | #3 |
...
Trägt nicht jeder Dinge ganz tief in sich, oder ahnt zumindest dass sie da sind, vor den er Angst hat. Die ihn beunruhigen - im Sinne der Büchse der Pandora.
Wir ahnen vielleicht zu was wir fähig sein könnten... Die Angst davor, uns eingestehen zu müssen, wozu wir alles in Lage wären. |
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09.06.2016, 14:44 | #4 |
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Was du beschreibst, die vermeintlichen Dinge, die einer tief in sich trägt, vor denen er sich fürchtet kenne ich nur aus der TV Serie "Dexter". Da hat er seinen dunklen Begleiter, wie er das nennt um zum Serienkiller (der Bösen) wird. Übrigens eine tolle Serie, kann ich nur empfehlen.
Im realen Leben kann ich die von dir beschriebene Angst nicht nachvollziehen. Ich kenne sie nicht. Auch weiss ich genau, wozu ich im Leben fähig bin oder fähig wäre. Das geht wohl den meisten so. Was du beschreibst erinnert mich eher an das Krankheitsbild bei BAS, auch wenn du sicher eine ganz andere Intention hattest. Dein Text gefällt mir vom Stil und Aufbau, inhaltlich kann ich ihn aber nicht nachvollziehen, dazu fehlt mir der Hang zur Esoterik und der Glaube an arkanes Wissen. Freundliche Grüsse Corazon |
09.06.2016, 14:55 | #5 |
...
Weder Esoterik noch arkanes Wissen...
Die dunklen Begleiter treffen es ziemlich gut - wollen wir Türen öffnen, von denen wir ahnen sie nie wieder schließen zu können? Grüße |
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09.06.2016, 15:06 | #6 |
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09.06.2016, 19:51 | #7 |
Wenn ich einladen möchte bin ich durchaus in der Lage das so zu formulieren, dass sich diese Frage erübrigt
Wolltest du denn eingeladen werden? Am Schluss war der Wunsch Vater des Gedankens PS: Das "wir" bezog sich auf den Menschen allgemein. Grüße kaz |
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09.06.2016, 20:45 | #8 | |
abgemeldet
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Zitat:
ich weiß nicht, ob ich richtig liege mit meiner Interpretation. Ich dachte spontan an die mir vertrauten Gefühle - nämlich die Angst vor der Angst. Der Gedanke, dass man sich in eine Situation begibt, in der man sich hilflos und ausgeliefert fühlt, bevor es zur Katastrophe kommt ... Seit sich z. B. meine Flugangst vor einigen Jahren bemerkbar machte, betrete ich keinen Flieger mehr. Schon der Gedanke bringt mich um, da oben im Flieger zu sitzen mit dem Wissen, dass er abstürzen wird ... Liebe Grüße Dabschi |
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10.06.2016, 00:24 | #9 |
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10.06.2016, 06:27 | #10 |
.... schade dass Du mein Grinsen nicht sehen konntest als ich schrieb - ich glaub der smiley war nicht deutlich genug
Humorlos bin ich sicher nicht, kann mich ja oft selbst nicht ernst nehmen ein breit grinsender kaz der viel zu früh aufgestanden ist |
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