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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken. |
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21.05.2016, 23:12 | #1 |
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Loch
Loch 18./20.5.16
Zogen entgegen Rat, Wunsch, Befehl, Gebet, Fluch, Schrecken entgegen. Starrsinn? Mut? Eifer? Was will uns leiten – doch auch: Was wirds uns zeigen? Wir wussten es nicht. Wer benötigt guten Grund? Wir suchten den Ruhm! Jeff, ich, wir packten. Brot, Mais, Wasser, Reis, Geld, Obst, Seil, Wein, Zelt. Langer, langer , Ritt: Trotz Hohn, trotz Rat, trotz Flüche. Langer, langer, Ritt. Langer, langer, Ritt: Durch Moor, durch Wald, durch Wüste. Langer, langer, Ritt. Langer, langer … Ritt ... Brrr! Sieh! Mystisch Loch, so... schwarz Langer ... banger … Schritt ... Ich rief in Angst: "Binde mich ans Pferd, mach schnell!" - "Sofort! Zu Befehl!" Kunstvoller Knoten: Palstek, Schotstek mit Doppelacht. Wow, besser gings nicht. War dies ein Fehler? (Hat sich selbst mit festgezurrt.) Ein folgenschwerer... Langsam, langsam kroch ein zitternd Heldenpaar ans Loch. Wie kann es so... schwarz! Blick in Finsternis blickt mir direkt ins Hirn, sie frisst mein Haar vom Kopf Mein Haar! "Was- Jeff, was -" Pferd wiehert, rutscht, mehr Seil kommt... Hänge hilflos zappelnd... Er hängt knapp drüber! Schleimhand giert zuckt nähert greift - Seil, schnell, zieh doch, zieh! Doch kein Jeff zog nicht! Schleimhand griff Backe, ich schrie Attacke, Pferd, Atacke! Jeff, ich, Hand, am Pferd, Schreien, Stöhnen und Wiehern. Rucken durchfuhr Seil - Schmerz im Bein, der Schmerz! Zu schwer! Hengst das Seil zerbiss! Schlechter Scherz! Es riss! Freier Fall! Gedan- ken, tausend Affen durch Kopf rasen, nicht greifbar - Nichts greifbar! Oh! Ruck! Zug am Kopf: am Schopf; ich schluck; Jeffs Hand Fall gestoppt! Ein Rätsel, wie, egal, er fing mich, ich fange mich, Zeit wieder normal. Jeff zog mich hoch zu - Wo waren wir? Ein Fangnetz, ha! Halb durchlöchert. "Dan-" - "Spar den Atem! Auf zum Aufstieg. Komm hoch, komm! Das kann nicht warten!" Kaum ausgesprochen, kams unvermittelt ange- Ruh dich aus... bleib hier... Jeff schlug mich K.O.. Träumte, erwachte. Wo... bin - Lag auf Pferd. Ach so! Alles ging so schnell. "Jeff, ich wüsste ja gerne - " Doch Jeff schwieg sich aus. Langer, langer Ritt... Ich fasse mich lieber kurz: Wir ritten zurück. Welch Abenteuer! Loch – Seil – Haar – Hand – Fall... Stimmen... Wir überlebten. Lachte innerlich. Kein Ruhm würde uns folgen... Dennoch: wir lebten. Doch ich war entsetzt... Als hätte sich... ein Schatten... ins Hirn festgesetzt... |
22.05.2016, 11:29 | #2 | ||
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Es ist noch ziemlich ungeschliffen und mag nicht beeindrucken;
vielleicht hat der ein oder andere keine Lust, es zu kommentieren, weil Kritik zu hart ausfiele... Es ist egal, ich will nur wissen: Was ist noch schlecht? Warum? Mir ist bewusst, dass es teils extrem kurz ist. Wirkt das dann eher komisch und beirrend? Was ist schon gut? Warum? Entsteht in dieser Strophe eine Dramatik: Zitat:
Zitat:
Es fehlt ein echtes Erlebnis, oder? Wäre es vielleicht interessant, wenn die beiden ein düsteres Reich von grausigen Kreaturen entdecken würden, oder wenn einfach überall Löcher entstünden und um die Löcher herum seltsame Dinge und alles wäre ein Mysterium? |
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22.05.2016, 21:05 | #3 |
R.I.P.
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Hallo, Yuki -
Der Inhalt ist - so ausufernd er auch sein mag - m i r nicht klar.
Flucht, Vertreibung, Rettung, Untergang, Seile, Pferde, Fuhrwerke - zuerst dachte ich an die Flucht aus Ostpreußen. Aber dann die Namen! Sie wollen nicht so recht dazu passen. Auch Dein Name läßt eher auf Nordamerika oder Kanada schließen. Also liege ich völlig falsch. Und ehrlich gesagt: Ich möcht keine Rätsel raten. Die paar Tippfehler stören dann nicht. Freundlichen Gruß von Romulus Thing |
23.05.2016, 12:12 | #4 | |
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Du denkst zu tief und willst zu viel aus meinem Gedicht herausholen
Es ist derzeit noch ganz flach, sollte nur erst mal eine Geschichte werden. Vielleicht muss ich noch üben oder lernen, wie man Haikus richtig anwendet und forme es um, damit erstmal mehr klar wird. Aber generell: wenn einzelne Dinge (nicht zur Story gehörend) unklar sind, stört das doch nicht, oder? Ich denke da an ein Gedicht, in dem ganz am Schluss erwähnt wird: Zitat:
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