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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken. |
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23.04.2016, 04:06 | #1 |
Die Nacht auf dem Balkon
Die Nacht auf dem Balkon
- Ein Fünf-Minuten Gedicht - tief in der Nacht geschrieben - Sitzend auf dem Balkon bei Nacht, schweißgebadet vom Alkohol überfacht, rauchend wie der Schlot eines Vulkans, bringt mein Gedanke mich um den Verstand. Ein Schluck mehr und der Stuhl kippt um, ich liege da, schaue den Mond an, er ist stumm. Er leuchtet mich an, als wolle er sagen. Bleib weiter liegen und stelle keine Fragen. Nun schlafe ich ein trotzt Gedankenschwall, Sekunden später wache ich auf durch einen Knall. Ist es mein Herz das mir eine Botschaft sendet? nein es ist ein Autounfall der blutig endet. Ich haste hinaus in der tiefen Nacht, und merke im Schatten wie der Mond über mich lacht. Habe ich dir nicht gesagt du sollst liegen bleiben? Ich werde nun keine Fragen stellen und am Schweigen bleiben. Ich erreiche die Stelle des Bösen, ein Blick auf eine Frau dann war es um mich gewesen. Ich neige mich dem Mond und kippe um, ich lasse alles geschehen um mich herum. Sirenenhagel ertönen in der Tiefe der Nacht, warum lieg ich hier, hab ich den Unfall gemacht? Sekunden später, ich wache auf, war es ein Traum? Nein ich liege im Krankenhaus im Maul nur Schaum. Ich höre die Ärzte schreien: Wir verlieren ihn, er hat einen Schock. Nun frage ich mich wenn meinen die, der da klampft an Gottes Rock. Mein Zustand wird nicht besser und dann höre ich sagen. Wir sollten ihn nun langsam ins Leichenhaus tragen. Ich will aber auf meinem Balkon sitzen und schauen, was der Mond mit mir machen will im Morgengrauen. Doch der Mond ist still, er sagt mir nichts mehr. Nun erkenne ich es, es ist seltsam schwer. Denn nicht ich saß auf dem Balkon in der Nacht, sondern der Tod der mir versucht hat zu erklären mit Bedacht, sei vorsichtig in dem was du tust und höre nicht immer auf des anderen Ruf. |
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23.04.2016, 07:18 | #2 |
"Am Schweigen bleiben" ist grammatikalisch arg falsch Mich als Ruhri freut es, hier bisse ja quasi annet schweigen dran, aber im Gedicht bitte nur wenn es Mundart ist. Und was bitte ist "Überfacht"?
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23.04.2016, 11:30 | #3 |
abgemeldet
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Hinter allem was zu vermuten garantiert nicht unbedingt das, was man gezwungen ist zu denken.
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23.04.2016, 13:47 | #4 |
Lieber Kullerauge,
„der da klampft an Gottes Rock.“ Herrlich. Amüsiert und gern gelesen! Liebe Grüße Gylon |
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23.04.2016, 13:52 | #5 |
R.I.P.
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Hallo, Kullerauge -
Das an-Gottes-Rock-klampfen finde ich auch einmalig.
Obwohl die letzte Strophe mit einer Waise endet, gefallen mir die beiden letzten am besten. Toll gemacht! Nichts Alltägliches. LG v. Thing (betaut) |
Lesezeichen für Die Nacht auf dem Balkon |
Stichworte |
mond, stille, unfall |
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