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Zeitgeschehen und Gesellschaft Gedichte über aktuelle Ereignisse und über die Menschen dieser Welt. |
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27.03.2016, 10:54 | #1 |
Gast
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Ostertage
Ostertage ©Hans Hartmut Karg 2016 Und wieder einmal jagt der Tod das Leben – Wie's immer sein wird und wie's immer war. Kann es auf Erden keinen Frieden geben, Wenn nur die e i n e Forenwahrheit wahr? Sie werden wieder über „ihn“ beraten, Wie sie mit „ihm“ verfahren sollen: Pilatus, Roland Freisler, jene, die verraten Den Ecce homo – und sein gutes Wollen! Denn immer noch gibt es die Richter und die Henker, Die ihre Mitmenschen zur Schlachtbank führen, Die gern entwürdigen so manchen Dichter, Denker, Weil sie latent den Hass und Unmut schüren. Gedenkt des Einzelmenschen denn noch jene Meute, Die längst ihr Feindbild hin zum Henker zerrt, Geschunden und verlacht das Opfer nur als Beute Zum Abschuss stellt, weil es sich nicht mehr wehrt? Die Kritikaster räumen immer gründlich auf, Weil anderen sie Schund und Dummheit unterstellen, Denn sie sind unfähig, die Welt friedlich zu denken, Müssen nach Feinden suchen und zum Pranger stellen. Christus wird auferstehen – gegen alle Feinde, Selbst Ritter, Tod, Teufel werden dann gehetzt. Vielleicht sehen die Mitglieder der Forengemeinde, Wie herrschsüchtig Mephisto seine Krallen wetzt. * |
27.03.2016, 19:45 | #2 |
Frohe Ostern, karger dichter,
meinst du nicht, daß du dich etwas überhebst? mir ist noch nie die idee gekommen, mich mit Jesus auf eine stufe zu stellen. da muß man schon so ein dichterfürst sein wie du. lieber ostergruß W. |
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27.03.2016, 23:55 | #3 | |
R.I.P.
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Zitat:
Geht das Sautreiben auch hier weiter? Thing |
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28.03.2016, 00:42 | #4 |
Hast du probleme? ich habe nichts fehlinterpretiert - ich bin des Lesens durchaus mächtig.
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28.03.2016, 00:45 | #5 |
Dabei seit: 07/2015
Ort: Zwischen den Ostseewellen ertrunken
Alter: 41
Beiträge: 5.493
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Jesus ist doch Syrier?
Weißt du die Sünden werden viel zu hoch gehalten, wie ist es mit den Tugenden? Der Vergebung? Hat Jesus nich gesagt: Vergieb ihnen, denn sie wissen nicht was sie tun. Lass den Hass nicht in deinem Herzen wachsen. Also ich hab dich lieb. und frohe Ostern. |
28.03.2016, 04:38 | #6 |
Forumsleitung
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Lieber Walther,
auch um einen Text falsch zu interpretieren, muss man des Lesens mächtig sein. Ich vermag Deiner Kritik nicht zu folgen, für mich ist die letzte Strophe in ihrer Aussage nichts anderes, als was die Menschen vor Jahrtausenden bewegte, nämlich die Hoffnung auf das Erscheinen eines Messias, der die Welt zurechtrückt. Im Grunde entzieht sich die letzte Strophe ohnehin einer ordentlichen Interpretation, weil sie fehlerhafte Aussagen enthält. Christus wurde kein zweites Mal hingerichtet, kann also nicht auferstehen, sondern allenfalls wiederkehren. Seiner Lehre nach sollen Feinde nicht gehetzt, sondern geliebt werden. Ritter gibt es schon lange nicht mehr, und Mephisto war kein Rächer, sondern ein raffinierter Verführer, der es nicht auf Christus, sondern auf die Seele eines wissbegierigen Forschers abgesehen hatte. Wir alle kennen inzwischen Dr.Kargs Stil viel zu gut, um ihm überhebliche oder gar böse Absichten unterstellen zu müssen, auch wenn er oft am Schwarzen weit vorbeischießt. Herzlichen Gruß und einen geruhsamen Ostermontag, Ilka |
28.03.2016, 05:59 | #7 | |
R.I.P.
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Zitat:
ich habe das als Leser mitverfolgt und war entsetzt. Herzlichen Gruß von Thing |
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28.03.2016, 06:12 | #8 |
Forumsleitung
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Weshalb?
Auch diese Strophe ist völlig falsch. Pilatus hat nicht gerichtet, sondern es waren die jüdischen Geistlichen. Freislers Urteile waren nicht religiös, sondern politisch begründet und wurden im Namen der Diktatur ausgesprochen. Alle Vergleiche in diesem Text hinken gewaltig. |
28.03.2016, 09:13 | #9 |
Gast
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Re: Ostertage
Liebe Dichterfreunde,
mein Ostergedicht ist ein bedeutender symbolischer Hinweis auf das Kesseltreiben, welches gegen mich in - zugegebenermaßen - wenigen Foren und nur von ganz wenigen Brandstiftern betrieben wird. Natürlich bin ich nicht Jesus. Aber das Verhalten von Kesseltreibern ähnelt den Scharfmachern im Volk Israel ebenso, wie jenen im sog. Dritten Reich. Wir sollten schon erkennen lernen, dass Rufmord und Stigmatisierung nach wie vor gängige Muster der Verdammnis auf Erden sind, mit denen man Individuen zerstören kann... Thing und Ilka-Maria herzliche Grüße und ausdrücklich ein schönes Osterfest und ein gesundheitstreibendes Frühjahr! H. H. Karg |
28.03.2016, 10:51 | #10 | |
Zitat:
es gab kein kesseltreiben, nur den hinweis auf unsäglich schlechte lyrik, inhaltlich, formal, sprachlich. diejenigen, die hinweise gaben, waren mehr als einer. auch das ist erlaubt. es gab weder rufmord noch stigmatisierung - allenfalls mitdichter, die schreiend foren verließen, weil sie die auch vom politischen impetus her grenzwertigen texte nicht mehr ertragen konnten. wenn jemand müll schreibt, wie oben wieder vorgeführt und durch Ilka-Maria gut herausgearbeitet wurde, dann darf man das müll nennen. ich brauche keine gruppe gleichgesinnter um mich herum, um schlechte texte schlecht zu nennen. kann ich alleine, wie man weiß. ich kann auch alleine gute texte gut nennen. wie man ebenfalls weiß. du bist beratungsresistent, was du vielfach bewiesen hast. außerdem schüttest du foren derart mit deinen schlechten reimversuchen zu, daß man die guten texte fast nicht mehr finden kann. das stört nicht nur mich erheblich. oben hast du übrigens selbst eingeräumt, daß du deine situation mit Jesus' schicksal und der aktuellen christenverfolgung vergleichst. wie ich bereits ausführte: nicht jeder besitzt die drei grundfertigkeiten "lesen - verstehen - handeln". ich nenne sie mein eigen - jedenfalls meistens. und, was bewiesen ist, diesmal auch. ostergrüßchen W. liebste Thing, echauffiere dich nicht. erstens liegst du - wie gezeigt - daneben und zweitens: es rentiert sich nicht, ist energieverschwendung an jemanden, der nichts lernt und nichts kapiert. schreibe lieber schöne texte. das kannst du, und davon haben wir dann alles was. ostergrüße ! W. |
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28.03.2016, 12:01 | #11 |
R.I.P.
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Von lyrischen und andern Märtyrern
Gut, dass es noch Ritter, Tod und Teufel gibt!
Mir behagt vor allem der Gedanke, dass einer unter ihnen bezüglich der Forenlyrik schaffen könnte, was "die Hetzer des Volkes Israel" und alle anderen zweifelhaften Kritiker nicht geschafft haben. urluberlu P.S. Kürzlich war ich auf "phantasieraum.de", einem der unzähligen Foren, in welchen Dr.Karg mit seinen mit copyright versehenen Werken die Leser in Versuchung führt, seine Texte zu kopieren und zu verbreiten. Es ist ganz aufschlussreich, mal zu schauen, wie dort im geschützten Rahmen sehr sorgfältig und empathisch, ja respektvoll Dr.Kargs Gedichte zerpflückt werden, und wie Dr.Karg diese freundlich verklausulierte Kritik schlicht nicht (oder falsch) zu verstehen beliebt. |
28.03.2016, 13:23 | #12 |
gruezi, urluberlu,
das schafft bei Karg keiner. Karg müllt und müllt und müllt. es nimmt kein ende. lieber gruß W. |
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28.03.2016, 17:58 | #13 |
R.I.P.
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Wie nennt Ihr das, wenn sich Moderatoren überlegen, wie mit Dr. Karg und seinen Gedichten verfahren werden soll?
Wenn sie Euch so mißfallen (die Gedichte), warum ignoriert Ihr sie nicht, statt sie mit Häme und Feindseligkeit zu überschütten? Niemand zwingt Euch, den sog. "Müll" zu lesen. Und warum werdet Ihr immer wieder persönlich? Ich wette, daß niemand von den Giftspritzern und Ausschluß fordernden Usern Dr. Karg persönlich kennt. |
28.03.2016, 19:16 | #14 | |
Zitat:
hat das mit dem menschen hinter "Karg" zu tun? jein. der kann super nett sein. das aber tut hier nichts zur sache. ich denke aber, ich würde nur einmal ein bier mit ihm trinken. nach dem ersten gespräch über gott und die welt würde ich das wohl nicht mehr tun. niemand kann sich gänzlich verbiegen. diese art von weltbild kann man nur begrenzt und mit großem abstand ertragen. was der betreiber von poetry.de macht, ist seine sache. er hat das alleinige hausrecht. ich sage etwas, wenn es zu bunt wird, wie jetzt gerade. ansonsten ignoriere ich. sonst wäre ich nur noch mit karg-bashing beschäftigt. und das langweilt nach einer kurzen phase der ohnmächtigen wut rasch. so viel bornierte dumpfheit ist des aufhebens normalerweise wirklich nicht wert, das muß immer des energiesparens eine ausnahme bleiben. |
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28.03.2016, 20:00 | #15 | |
R.I.P.
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Zitat:
Auf dot.com habt Ihr die Jagd eröffnet. Der User wollte Dr.Kargs Ausschluß erzwingen. Erfolglos blieb seine "Drohung", andernfalls das Forum zu verlassen. Die Moderation ließ sich nicht erpressen, nun ist jener User Zaungast. Meine Frage bleibt: Warum ignorierst Du nicht Dr. Kargs Gedichte, statt über sie (und den Dichter) herzuziehen? |
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28.03.2016, 23:54 | #16 | |
Forumsleitung
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Zitat:
Ich finde, dass er recht hat. Ein Forum mit der Bandbreite von poetry.de sollte stark genug sein, heikle und kontroverse Diskussionen durchzustehen, statt User auszugrenzen. Nur so bleibt das Forum ein Abbild unserer Gesellschaft, die nun einmal nicht Sagrotan-desinfiziert, Lenor-weichgespült und meinungsgleichgeschaltet ist. Die Wertung "Müll" ist übrigens kein Argument gegen Dr. Karg. Mindestens 90 Prozent der hier eingestellten "Werke" sind - an vielerlei Kriterien gemesen - zum Himmel stinkender Müll. Wenn es danach ginge, müsste der Admin mehrere Wagenladungen an Besen bestellen, um gründlich auszufegen. Wenn ich z.B. anfinge, um das Ausmisten dessen zu bitten, was mich nervt ... da kämen zuerst all die Ritzer- und Mich-liebt-niemand-Balladen dran. Thing hat dafür das richtige Mittel: ignorieren! |
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29.03.2016, 08:47 | #17 |
Gast
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Re: Ostertage
Liebe Ilka-Maria, liebe Thing,
dem Vorschlag kann ich mich nur anschließen: IGNORIEREN! Noch einmal an dieser Stelle: Wer einen Dichter nicht mag und/oder seine Gedichte verabscheut, der muss sie nicht lesen!!!! Unbedingt möchte ich doch noch einmal auf zwei Grundsätze hinweisen, die Basis jeglicher Humanität sind - auch in den Foren: 1. Es steht niemandem das Recht zu, Gedanken von Mitdichtern als "Müll" zu bezeichnen. Selbst Pseudorichtigkeiten aus der Literaturkritik rechtfertigen solches nicht! 2. Natürlich sind auf der persönlichen Ebene durchgezogene Versuche, einen Mitdichter in die Lächerlichschublade und/oder gar in die Unfähigkeitsschublade zu stecken nichts anderes als Treibjagden. Herzliche Grüße Euch! H. H. Karg |
29.03.2016, 10:17 | #18 |
Moin Dr. Karg,
was dich (an)treibt, kann man nur ahnen. ich bin's nicht. in der tat darf man als leser einen text als das bezeichnen, was er ist. also: wenn er müll ist, ist er müll. lieber gruß W. |
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29.03.2016, 10:20 | #19 |
R.I.P.
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29.03.2016, 11:15 | #20 |
R.I.P.
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Ach, Thing, manchmal muss man sich im Leben entscheiden. Will man als Spracharbeiter widerspruchslos hinnehmen, dass ein (alt)kluger Esel sein Geschrei zur Kunst erklärt? Wie oft hast du in deiner Forenpräsenz die "Kunst" anderer, auch solche von arrivierten Schriftstellern, mit Häme überzogen? Soll nun von deiner Altersmilde ausgerechnet einer profitieren, der oft genug in seinen Texten selber die Intoleranz vorlebt?
"Unbelehrbar" nennst du Walther. Das kann durchaus auch mal eine gute Eigenschaft sein. Ohne sie machst du keine Sammlung von Kurzgeschichten junger Schreibender. Sie kann aber auch dazu führen, dass man sich die Rolle als Märtyrer wie für einen geschaffen anzieht und mit gottgeführter Zunge Unverständliches lallt. Willst du diese oder doch lieber die erste Version unterstützen? Schönen Dienstag! Urluberlu |
30.03.2016, 09:59 | #21 |
Gast
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Re: Ostertage
Liebe Dichterfreunde,
es gibt halt leider Zeitgenossen, die sich gern über andere aufschwingen müssen, weil sie nicht anders können. Im Kindergarten sagte man dazu früher: Die haben die Weiheit mit dem Löffel gefressen - meinen sie von sich selbst! Was treibt Leute an, die andere in Grund und Boden verdammen wollen? Da fällt mir nur ein: Offenbar ein übersteigertes Selbstwertgefühl, bei Horst Eberhardt Richter dereinst als GOTTESKOMPLEX bezeichnet. MfG H. H. Karg |
30.03.2016, 13:28 | #22 | |
Zitat:
liebster Dr. Karg, jetzt weiß ich, was dich antreibt! danke für die aufklärung. also doch dichterfürst bzw. -gott, wie ganz oben schon von mir diagnostiziert. lieber gruß W. |
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30.03.2016, 14:33 | #23 | |
R.I.P.
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Zitat:
Anderen das Wort im Mund (im Text) umdrehen. Der Schuh paßt Dir, nicht Dr. Karg. Leider ist Dr. Karg von viel zu sanftmütiger Gesinnung, um Euch Spießgesellen den Marsch zu blasen. Wie haste Dir verändert! |
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30.03.2016, 14:52 | #24 |
30.03.2016, 14:56 | #25 |
R.I.P.
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Die Art, wie Du sie nicht magst, mißfällt mir sehr!
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31.03.2016, 09:14 | #26 |
31.03.2016, 10:43 | #27 |
Gast
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Re: Ostertage
Lieber Walther,
Sätze einfach umzudrehen ist eine banale Taktik ohne wirklichen Sinn und nicht besonders geistreich. Aber ich möchte doch noch einmal – wahrscheinlich für immer vergeblich – versuchen, Dir klar zu machen, dass ich mich nicht mit Leuten behängen werde, die es auf mich als Person und/oder auf meine Gedichte abgesehen haben, ohne diese Gedichte wirklich verstehen zu w o l l e n . Die Motive sind ja auch da augenfällig genug... Stattdessen will ich um Verständnis werben: Dazu will ich auszugsweise auf einen Beitrag von Marie Schmidt: „Gesetze haben keine Geltung“ (DIE ZEIT, Nr. 14 vom 23. März 2016, Seite 43) verweisen, um Dich vielleicht ein wenig erreichen zu können, denn „an der unfreiwilligen Tatsache der Staatsbürgerschaft arbeitet sich die politische Philosophie seit Langem ab“: „Der Sprachphilosoph Jacques Derrida hat das Problem einmal an der amerikanischen Unabhängigkeitserklärung untersucht. Deren Autoren erklären >in the Name, and by Authority of the good People< die Kolonien zum unabhängigen Staat. Der rhetorische Trick, sagt Derrida, bestehe darin, so zu tun, als habe es schon immer ein >Volk< gegeben, das sich jetzt erst eine Verfassung gibt. Dabei waren die >guten Leute< der Kolonien womöglich Glückssucher mit ganz unterschiedlichen Zielen. Die Unabhängigkeitserklärung sei ein >Rechtsstreich< (so Derridas Abwandlung des Wortes Gewaltstreich), durch den aus vertrauten Leutchen ein Volkssouverän geworden sei. Dessen Willen, der mit dem Willen des Einzelnen nichts zu tun haben muss, legitimierte die Gründung des neuen Staates. Im Falle der USA war damit 1776 auch entschieden, wer nicht zum souveränen Volk zählte, die schwarzen Sklaven zum Beispiel. Diese politische Merkwürdigkeit spüren wir Deutschen heute an der wechselhaften Geschichte der Parole „Wir sind das Volk“. Bei den Montagsdemonstrationen, die zur Vereinigung von DDR und BRD führten, erklärten sich die Menschen im Osten damit souverän gegenüber ihrer Regierung. Heute wird der Spruch Flüchtlingen entgegen geschleudert, und da ist er nur als Ausgrenzung zu verstehen. Denn das deutsche Grundgesetz schweißt auch den harmlosen Bürger mit dem Mob zum „Volk“ zusammen....“ (Dieser letzte Satz wurde von mir hervorgehoben) Genau da beginnt das Problem bei und mit Leuten, die sich wie Mob benehmen, weil sie von einem Volksbegriff ausgehen, der ihnen alles zu erlauben scheint und den es so – auch in der Politischen Ethik! - überhaupt nicht gibt! Das sind dann auch die Leute, welche die Behauptung aufstellen, alle Menschen würden – nur mit Unterhose bekleidet – auch gleich gleich aussehen.... Was hier im Bereich der Philosophie und des Staatsrechts als Not gesehen wird, das gilt auch für die Dichtkunst bis auf den heutigen Tag. Man darf – will man nicht inhuman werden – andere nicht diffamieren und auch nicht unter Zuhilfenahme eines ominösen Volks- oder gar Staatsbegriffs zur Reaktion auf Einwände und/oder gar Mitbürger zu Antworten auf Kommentare zwingen. Die Bedingung der Möglichkeit von Freiheit bedarf der Freiheit selbst! Für die Dichtkunst wünsche ich mir sehr, dass nicht der Mob Urteile spricht, die nichts mit den Werken zu tun haben, MfG H. H. Karg Geändert von Ex-DrKarg (31.03.2016 um 10:52 Uhr) Grund: Textergänzung |
31.03.2016, 11:36 | #28 |
Lieber Dr. Karg,
staatsbürgerschaftsrechtliche debatten sind nicht teil dieses fadens. aber wenn wir schon dabei sind: es gibt genau zwei rechtstraditionen dafür. (1) staatsbürgerschaft(sanspruch) durch abstammung (2) staatsbürgerschaft(sanspruch) durch ort der geburt alles weitere regelt ein zuwanderungsrecht und die ausgestaltenden gesetze. in Deutschland z.b. hat man sich für (1), in Frankreich und auch den USA für (2) entschieden. mehr gibt es zu diesem thema grundsätzlich nicht zu sagen, außer folgendem: alles kann geändert werden, wenn die mehrheiten dafür vorhanden sind. auch hier fehlt dir der durchblick. die länge des obigen texts macht das eigentlich ohne, daß man ihn liest, klar. aber das ist nicht das thema dieses threads und auch nicht ausgangspunkt des permanenten ärgers und zoffs um deine unterdurchschnittliche lyrik, die das ganze internet durchziehen. denn zoff und anstände hast du eigentlich überall, wo du dich verbreitest. könntest du also mal bei deinen ausführungen beim thema bleiben. aber das kannst/tust du bei deinen repliken eh nie. übrigens: wenn beschuldigungen erfolgen, deren schuh ich mir nicht anzuziehen gedenke, benutze ich das jujutsu verfahren, nehme die kraft des angreifenden auf und werfe ihn virtuell zu boden: du hast dich oben mit Jesus verglichen. also paßt aufs auge, was ich aus deinem angriff machte. reg dich nicht auf. wer so argumentiert wie du, schießt eigentore. zwangsweise. lieber gruß W. |
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31.03.2016, 12:45 | #29 |
Forumsleitung
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Jungs, ist es denn nicht endlich genug?
Lieber Walther, warum kannst Du dem Hans nicht den Spaß lassen, seine Gedanken aufzuschreiben und zu veröffentlichen? Auch wenn gute Lyrik anders aussehen sollte, sorgt er doch immer wieder für Diskussionsstoff. Schau mal: Es gibt ein Millionenheer von Männern, die gerne Fußball spielen. Die kicken im Urlaub, am Wochenende, auf dem Parkplatz, auf der Dorfwiese oder wo immer man die paar Quadratmeter dafür frei hat. Keiner von ihnen maßt sich an, es mit Özil, Gomez, Müller und wie sie alle heißen, aufzunehmen. Sie haben einfach nur Spaß, auf dieses ca. 460 Gramm schwere Plastik einzudreschen, und wenn sie sich ausgetobt haben, fühlen sie sich rundum gut. Wir sind in Poetry auch keine Özils, Gomez, Müllers etc., sondern Laien ... Hobbydichter, die einfach nur Spaß haben wollen. Oder ihre Gedanken teilen wollen. Also warum so streng? Du bist ein hervorragender Lyriker, aber macht diese Tatsache allein Dich zum Richter? Es gibt schlimmere Texte in Poetry als die von Hans. Das sind z.B. jene Texte wie das immerwährende Gejaule über eine unerfüllte Liebe, über die Schwierigkeiten der skandalös strapazierten Jugend, über das Geritze, den Inzest und die permanent einschlagenden Bomben. Mich nerven die Texte junger Leute, die heute schon an Krücken gehen, obwohl sie noch nichts geleistet haben, weit mehr, als die rückwärtsgewandten Gedankengänge eines Dr. Karg. Seine Themen kann ich nämlich zeitlich einordnen, die Mecker-Lyrik der heutigen Zeit eher nicht. Und jetzt öle ich mir den Rücken ein, damit die Striemen nicht zu tief werden. |
31.03.2016, 14:46 | #30 |
liebe Ilka-Maria,
danke für dein einspringen. ich seh's ein bißchen anders. manches mecker- und weltschmerzlyri wurde nach dieser phase zum wirklichen poeten. bei Karg besteht dazu in diesem leben keine chance. lg W. |
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01.04.2016, 08:59 | #31 |
Gast
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Re: Ostertage
So ging man immer mit mit künftigen Delinquenten um, die man zuvor stigmatisiert hatte, bevor man sie hinrichtete!
Ich vergleiche mich nicht mit Jesus, sondern ich habe darauf hingewiesen, wie das bei Jesus war! H. H. Karg Geändert von Ex-DrKarg (01.04.2016 um 09:01 Uhr) Grund: Textkorrektur |
01.04.2016, 11:37 | #32 | |
Zitat:
ich überlasse es dir und anderen, das mit dem richtigen wort aufzufüllen. wie es bei Jesus war, weiß man hier. du hast versucht, parallelen zu deinem "schicksal" zu ziehen. darum geht und ging es. |
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01.04.2016, 13:17 | #33 |
Gast
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Re: Ostertage
Walther,
mein Zitat aus der ZEIT hast Du offenbar nicht begriffen oder nicht begreifen wollen. Es geht schon in die Richtung, wie man auch künftig bei uns mit Dichtern umgeht - selbst mit jenen, die man nicht mag. Der Mob ist ja zu nichts anderem fähig als zu mobben. Das werde ich für meine Person und meine Werke nicht zulassen. Auch für die Lyrik müssen Grundsätze des Sittengesetzes gelten. Um es auch hier noch einmal auf den Punkt zu bringen: Ich schreibe Gedichte nicht für Literaturprofessoren, nicht für Literaturwissenschaftler und auch nicht für Literaturoberseminare. Meine Freude am Reimen entspringt dem Laien, der sich damit auch selbst und seinen gewogenen Lesern eine Freude schaffen will und kann. In meinem Alter habe ich es nicht mehr nötig, mich irgendwie beweisen zu wollen oder überhaupt etwas zu wollen. Mit einer schweren Krebserkrankung behaftet bin ich froh, wenn ich meinen Enkelkindern noch Förderer sein kann. Das Reimen lasse ich mir aber nicht verbieten. Ein Ende könnte nur der Gevatter Tod erreichen. Von daher habe ich mich heute von einem Forum verabschiedet, in dem es nur noch darum ging, mich ständig von verschiedenen Seiten anzumachen und meine Gedichte als Ramsch zu etikettieren. Das ist offenbar ein Elite-Forum, in dem es nur noch Großdichter gibt. Menschen stigmatisieren sich - wenn sie gesund sind - sicher nicht selbst, denn sie sind keine Masochisten. Sollten Deine persönlichen Angriffe auch hier weiter anhalten, werde ich mir auch hier ein anderes Forum suchen. Ich will meine bescheidene Reimkunst auch künftig wenigstens respektiert sehen. MfG H. H. Karg Geändert von Ex-DrKarg (01.04.2016 um 13:20 Uhr) Grund: Textergänzung |