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Philosophisches und Nachdenkliches Philosophische Gedichte und solche, die zum Nachdenken anregen sollen. |
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21.01.2016, 12:04 | #1 |
Gast
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Muslimischer Religionsfrieden
Muslimischer Religionsfrieden ©Hans Hartmut Karg 2016 Diese Welt findet nur Frieden, Wenn die Menschen sich auch lieben. Trotz der Unterschiedlichkeit Wird der Horizont dann weit... Früh vergaß man Peitschenstriemen Wo Christen, Juden und Muslimen Friedlich miteinander konnten, Weil sie einst in Spanien wohnten. Friedrich dann, der Stauferkaiser, War ein Großer und ein Weiser, Mittler hin zum Orient, Weil er früh den Islam kennt. Vom Islam haben wir die Zahlen, Ärzte linderten die Qualen Und Gelehrsamkeit war Mode, Tauschgeschäft und Lebensbote. Doch heut' scheint ja längst vergessen, Was dereinst Erfolg gewesen, Denn manches ist jetzt Tollhaus, Wo die Bildung man wirft raus. Erst wenn Schiiten und Sunniten Gemeinsam um den Frieden bitten Und die Kampfbereitschaft dämpfen, Weil sie sich nicht mehr bekämpfen, Kehrt Frieden ein in den Regionen, In denen Muslime wohnen, Weil mit Frieden diese Welt Erst den Krieg von uns fernhält, Wie mit Augsburgs Friedensfest Man anderen die Freiheit lässt, Damit Katholiken, Protestanten Nicht mehr in den Gräbern landen. Muslime sehen im Koran: Die 5. Sure steht vorn an, Mohammed dort Allah preist, Glaube so zum Himmel reist. Dort steht: Wer den Menschen tötet, So dass Blut die Sande rötet, Fällt zurück in Unfreiheit – Er tötet nämlich die Menschheit. Allah will's nicht als ein Gott, Nie der Schöpfer Menschennot, Keine Waffen, keinen Kampf, Offenen Glauben, keine Krampf. Mann und Frau sind gleichberechtigt, Jeder ist für sich ermächtigt, Keine Peitschen, keine Schläge Kommen Eden ins Gehege. Deshalb lasst uns fröhlich feiern Mit Reis, Fisch und vielen Eiern: Friedensfest der Religionen – Stets in allen Erdenzonen! Reicht Euch segensreich die Hände, Grüßt Feißige, ihre Stände, Welche uns die Waren senden, Um den Hunger abzuwenden. Damit es nicht Kriege gibt Seid duldsam, weil Ihr doch liebt Gespräch, Gelehrsamkeit und Handel – Unsere Welt in bestem Wandel! Wir sind gern an Eurer Seite, Damit Toleranz uns leite Und in unserem Erdenhaus Fallen Krieg und Notzeit aus. * Geändert von René (21.01.2016 um 14:15 Uhr) |
21.01.2016, 12:50 | #2 |
Dabei seit: 07/2015
Ort: Zwischen den Ostseewellen ertrunken
Alter: 41
Beiträge: 5.489
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wunderschön
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21.01.2016, 16:23 | #3 |
Musilimischer Religionsfrieden
Das Zauberwort heißt "Toleranz".
Gut geschrieben! wüstenvogel |
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22.01.2016, 09:39 | #4 |
Gast
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Re: Muslimischer Religionsfrieden
Lieber dr.Frankenstein, lieber Wüstenvogel,
ja, erst wenn die Toleranz ganzheitlich und global um sich greift, weil wir alle dies w o l l e n , wird es in dieser schönen Welt Frieden geben können. Da müssen wir alle ran! Vor allem aber müssen die Religionen und Konfessionen immer wieder dort beginnen und ansetzen. Herzlichen Gruß und lieben Dank! H. H. Karg |
22.01.2016, 10:03 | #5 |
Man muss sich von dem Gedanken verabschieden es könne parallel zu den Religionen Frieden geben. Erst wenn es keine Religionen mehr gibt, gibt es auch eine Chance auf Frieden. ich sage es schon immer und weiß auch dass es richtig ist: "Die Religion ist die Wurzel allen Übels." Das sagen die intelligentesten Menschen auf diese Erde schon seit vielen vielen Jahren, oder auch Jahrhunderten, aber sie sind halt deutlich in der Minderheit. Die überwiegende Mehrheit der Menschen ist dem Ziegenhirten näher als dem Wissenschaftler. Noch sind wir mehr Neandertaler als Moderner Mensch.
Rein objektiv gesehen gehört jeder Anhänger einer Religion in die Klapse, aber wie will man das umsetzen? |
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23.01.2016, 12:31 | #6 |
Gast
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Re: Muslimischer Religionsfrieden
Liebe AndereDimension,
rein objektiv gesehen ist dies das Statement von Atheisten. Und Sigmund Freud würde bei Religionen "Das Unbehagen in der Kultur" erkennen. So weit würde ich nicht gehen, denn Religionen (siehe Hans Küng: "Weltethos") haben ja auch humanisierende und friedenstiftende Wirkungen gehabt - wenn man ihre humanen Leitsätze ernst genommen und umgesetzt hat. Im übrigen ist es doch so, dass die Religionen ja vorhanden sind. Man kann sie nicht einfach wegreden. Und man kann menschliches Leben nicht einfach mit einem Frageverbot belegen (wie die Karl Marx gegenüber den Fragen nach den letzten Dingen versucht hat). Wichtiger wäre es, dass alle Religionen und Konfessionen sich endlich in die Lage versetzen, Frieden zu schließen. Sonst haben sie ihre eigene Religon nicht begriffen. Und dann schafft auch kein Staat mehr dauerhaften Frieden auf der Erde... Beste Grüße! H. H. Karg |