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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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30.11.2015, 13:49 | #1 |
R.I.P.
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Auf dem Dachboden
Vergessenes Leben
zwischen gurrenden Tauben. Spielende Kinder in modrigen Kleiderschränken. Schweigende Gitarren umwebt im Spinnfädenkleid. Ein Sonnenstrahl verirrt sich im Staub meine Fußspur. Merith 30.11.2015 |
30.11.2015, 15:31 | #2 |
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Irgendwie hab ich mich jetzt mal links, mal rechts dem Dachboden genähert.
hust, hust und irgendwie hab ich in dem von dir beschriebenen Dachboden auf einmal erschrocken meinen eigenen gesehen und als ich dann links oder rechts flüchten wollte ... naja, wer lässt denn auch alte Surfbretter da oben stehen autsch aber wie du unschwer bemerken wirst hab ich mich sichtlich wohl gefühlt die Gitarre mal stibitzt Alles Liebe in deinen Tag vom (staubigen) Lichtsohn |
30.11.2015, 19:58 | #3 |
Das ist ein schönes leises Gedicht, liebe Merith.
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30.11.2015, 21:30 | #4 |
Liebe Merith,
wunderbare melancholische Bilder! Liebe Grüße Gylon |
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30.11.2015, 21:38 | #5 |
R.I.P.
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Hallo Lichtsohn,
darfst die Gitarre behalten, vielleicht kannst du ihr noch manche fröhliche Weise entlocken. Gruß Merith |
30.11.2015, 21:43 | #6 |
R.I.P.
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Liebe Silbermöwe, lieber Gylon,
eure Antworten gefallen mir,. Einfach schön, danke ! Merith |
01.12.2015, 00:51 | #7 |
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Liebe Merith,
selbst wenn es im Wohnbereich manchmal drunter und drüber geht, kann es auf dem Dachboden trotz Chaos sehr gemütlich und friedlich sein. Es ist bald Weihnachten - das Fest der Liebe. Drum frage ich Dich hier öffentlich, ob wir nicht unseren Streit von damals, der sicher nur ein Missverständnis war, nicht einfach begraben wollen? Ich würde mich freuen. Liebe Grüße Dabschi oder auch Batschi ... |
01.12.2015, 01:14 | #8 |
Hier ein Bemühen um Interpretation. Mein Problem mit dem Gedicht liegt nicht das Gedicht selbst, das ein paar Einblicke und tieferliegende Emotionen gewährt, es liegt in der Sprache und der Art der Kommunikation, die auch im Gedicht verwendet wird.
Vergessenes Leben und spielende Kinder könnte man als Sozialromantik abtun, vielleicht in der Szenarie angesiedelt als der Heuboden eines Bauern aus dem 19. Jh. Die Gitarre gewährt Hoffnung, wird sie wahrscheinlich wieder erklingen. Die Fußspur lässt auf einen Abdruck in der Vergangenheit schließen, der nie wiederkehren wird, der bestehen bleibt als Erinnerung. Das ganze ist ein Rahmen, in dem der Moment einer Erkenntnis und eines unmittelbaren Gefühls aufblitzt. Indem man nach ihm greift, bildet sich der Rahmen. Doch dahinter stehen Namen und die eine Realität. |
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01.12.2015, 01:17 | #9 |
R.I.P.
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Hallo Dabschi,
In aller Öffentlichkeit sage ich "alles klar" , aber sicher nicht wegen dem "Fest der Liebe" , (mir kommen die Tränen), Tage, an denen statistisch am meisten gestritten wird. Adventliche Grüße Merith |
01.12.2015, 01:25 | #10 |
R.I.P.
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Hallo Fremder,
du hast die Gedanken, die mich zu diesem Gedicht inspirierten, klar erkannt und deine Interpretation ist reine Freude für mich. Ich hätte meine eigenen Zeilen nicht besser interpretieren können. Lassen wir diesen kleinen melancholischen Text in seiner Einfachheit doch einfach so stehen. Mit Dank und Gruß Merith |
01.12.2015, 01:30 | #11 | |
abgemeldet
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Zitat:
Weihnachtliche Grüße Dabschi |
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