|
|
Philosophisches und Nachdenkliches Philosophische Gedichte und solche, die zum Nachdenken anregen sollen. |
|
Themen-Optionen | Thema durchsuchen |
16.11.2015, 09:49 | #1 |
Gast
|
Gutmenschentum
Gutmenschentum ©Hans Hartmut Karg 2015 Der Gutmensch will die Menschheit retten, Die ganze Welt – manchmal den Himmel. Er geht deshalb dorthin, wo Leidensstätten, Reitet voran auf seinem Sittenschimmel. Doch dabei könnt' er leidlich übersehen, Dass Glaubensdogmen Weltkonflikte treiben, Die, weltweit exportiert, zur Waffe gehen – Und keinesfalls im Weltgeschehen friedlich bleiben. Wenn Glaubenskämpfe zu uns exportiert Und wir nur sachbezogene Helfer sind, Wird Friedlichkeit alsbald zum Streit geführt: Bei uns weht dann auch Kampfeswind! Wir müssen Ankömmlinge schon verpflichten Auf unsere friedfertigen und klaren Regeln, Damit sie andere nicht schlimm zurichten Und uns selbst nicht ins trübe Abseits ekeln. Der Gutmensch ist manchmal schrecklich naiv, Errettet Menschen – nicht die Menschlichkeit, Denn der Archaische sieht manche Duldung schief, Weil er nicht kennt nachgebende Reformfreiheit. So mag der Gute zwar das Gute retten wollen, Bis er am Ende schließlich selber dauernd blutet, Verlacht oftmals für sein naives, allzu kühnes Sollen, Wo längst Unmenschliches sich schädlich sputet. * |
16.11.2015, 10:40 | #2 |
R.I.P.
|
Gebt diesen Flüchtlingen nichts mehr zu essen!
Lasst sie draussen schlafen! Schickt keine Ärzte mehr nach Afrika! Verlangt von euren Ex-Sowjetzone-Verwandten die Weihnachtspakete zurück! Oder wollt ihr etwa als Gutmensch gelten??? Nur wer nichts tut, macht nichts falsch!!! Schönen Tag url |
17.11.2015, 11:44 | #3 |
Gast
|
Re: Gutmenschentum
Lieber urluberlu,
ja, so ist das wirklich: Wer nichts macht, kann nichts falsch machen! Oder macht gerade der etwas falsch, der nichts tut? Beste Grüße H. H. Karg |
17.11.2015, 12:04 | #4 |
Dabei seit: 07/2015
Ort: Zwischen den Ostseewellen ertrunken
Alter: 41
Beiträge: 5.496
|
Soll ich dir ein Ostpaket schicken Uruberlu, schade ich hab nie sowas gekriegt.
Stalin war ja cool, von Räuber zum Kontinenten Herrscher, Russland sucht den Superdiktator. Ja die armen Menschen können ja nischt dafür als Schachfiguren missbraucht zu werden, sie wolln nur sein wie die andern. Warum soll man jemandem der dich auf der Straße fragt nich helfen oder Wanderer zu sich einladen. Die Hilfsorganisationen usw. und Staatssysteme reißen alle Hilfe an sich, es bleibt kaum Freiraum und da denkt man: "Die werden sich schon kümmern." Oder: "Warum kümmern sie sich nicht drum?" oder: "Die solln sich erstma hierdrum kümmern!" ja die verdammten Heinzelmännchen. Die einzelne Ameise kennt nur ihre Aufgabe, ihren kleinen Ausschnitt und das ist gut, sonst wären ja alle so Oberflächlich wie ich und so weiter. Mfg find ich gut |
19.11.2015, 09:10 | #5 |
Gast
|
Re: Gutmenschentum
Lieber dr.Frankenstein,
es geht in meinem Gedicht um die Grenzziehung zwischen dem Guten Menschen und dem, was seine Naivität anrichten kann... Beste Grüße H. H. Karg |
19.11.2015, 10:57 | #6 |
Dabei seit: 07/2015
Ort: Zwischen den Ostseewellen ertrunken
Alter: 41
Beiträge: 5.496
|
da ist ja er nicht schuld, sondern die die ihn benutzen oder sie.
|
19.11.2015, 11:05 | #7 |
Dabei seit: 07/2015
Ort: Zwischen den Ostseewellen ertrunken
Alter: 41
Beiträge: 5.496
|
Naivität ist doch etwas wunderschönes, nur die Leute die sagen werd erwachsen die gestörten, die alles kontrollieren wollen zu ihrem Vorteil,
die machen die wunderbare Eigenschafft der Naivität zu etwas schlechtem. Kennst das Lob der Torheit von Erasmus von Rotterdam? Die Torheit macht lustig und offen und macht sich keinen Kop tut einfach, während der Denker 3 Tage überlegt wie ers Anstellt. Haben Naive schon längst alle mit einbezogen. |
19.11.2015, 18:55 | #8 |
Nicht gerade sehr flüssig, dein Gedicht. Und die Botschaft, die du transportieren willst, ist auch eher zum Gähnen. Der Gutmensch ist schuld, dass Schlechtmenschen Schlechtes anrichten können? Quatsch. Das machen die auch so.
|
|
20.11.2015, 12:38 | #9 |
Gast
|
Re: Gutmenschentum
Silbermöwe,
es geht nicht um Schuld, sondern um Naivität in meinem Gedicht. Beste Grüße H. H. Karg |